Am Sonnabend, den 1. Juni fand bei überwiegend schönem Wetter unser diesjähriges Dorffest statt, das wieder viel Zulauf hatte.
Vor allem für die Kinder gab es reichlich Unterhaltung und es musste auch niemand verhungern oder verdursten.
Lesen Sie unseren kleinen Bericht von diesem Fest. |
Geschichten von Helmut Sakowski für Kinder und Erwachsene
Zum 100.Geburtstag von Helmut Sakowski hatte die „Offene Kirche Mehrow“ für den 2. Juni
24 zu einem literarischen Sonntag eingeladen.
Die Lesung für Kinder und Familie begann um 15 Uhr und stand unter dem Motto „Frösche
im Quark“. Als erstes wurde natürlich Sakowski zu Ehren eine große Kerze angezündet. Über
die humorvollen und lebensnahen Geschichten rund um starke Kinderpersönlichkeiten
freuten sich alle Altersgruppen. Besonders belacht wurde eine Geschichte, die auf ein Lied
der Prinzen hinführte: „Du musst ein Schwein sein“. Das satirische Lied konnte dann auch
gemeinsam mit Temperament und Rhythmusgefühl gesungen werden. Beim Liederraten
waren die Kinder ganz fix – kaum erklangen die ersten Töne der Melodie, war das Lied auch
schon erraten. Unter die Haut ging der Auszug aus dem Jugendbuch „Prinzessin, wir machen
die Fliege“. Ein dreizehnjähriger rettet seine kurdische Freundin vor ausländerfeindlichen
Attacken. Die Lesung schloss mit dem schwungvollen Lied von Clemens Bittlinger „Wir wollen
aufsteh’n, aufeinander zugeh’n“. Danach nutzten viele die Gelegenheit zum Gespräch. Die
Kinder spielten und freuten sich wie die Erwachsenen über das Angebot an kalten Getränken,
Kaffee, Kuchen und Laugenbrezeln, das einladend vor der Kirche aufgebaut war.
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Die Geburtstagskerze blieb brennen. Um 17 Uhr begann die Lesung für Erwachsene.
„Schwiegermütter und andere Abenteuer“. Die humorvollen Rückblicke Sakowskis auf seine
Anfänge als Schriftsteller stießen auf großes Interesse. Sie waren mit passenden
Musikstücken geschmückt, mal etwas aus der „Leichten Kavallerie“ von Franz von Suppé ,
mal das Hörnermotiv aus der Ouvertüre zum „Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Es gab
auch Unveröffentlichtes zu hören – die titelgebenden Abenteuer mit der Schwiegermutter im
Forsthaus Krumke. Der Auszug aus dem Roman „Die Schwäne von Klevenow“ war so
spannend aufgebaut, als hätte Alfred Hitchcock die Feder geführt. Dazu erklang in
dynamischer Steigerung die britische Nationalhymne. Es fehlte nicht viel und es hätte das
Publikum von den Sitzen gerissen. Die Recherchen Sakowskis zur Geschichte der Jüdischen
Gemeinde in Neustrelitz kamen zur Geltung. Die bitteren Lebensumstände zur Zeit des
Nationalsozialismus waren intensiv nachzuerleben. Und dann endete die Lesung, wie sie
begonnen hatte, mit autobiografischen Texten: Diesmal zur Wende und den Veränderungen,
die sie mit sich brachte. Zum Schluss ertönte Sakowskis persönliche Nationalhymne, Bertolt
Brechts „Kinderhymne“ in der Vertonung von Hanns Eisler.
Viele hatten Lust auf ein Nachgespräch. Leseerfahrungen und Erinnerungen an Sakowski
konnten geteilt werden. Das Wetter meinte es gut. Spät begannen die Aufräumarbeiten.
Das Teamwork hatte sich mal wieder bewährt: Benedikt Eckelt, Elke und Peter Freudenberg,
Hannelore und Simone Gladow, Helma Thiele (Auf- und Abbau, Kaffee und Kuchen), Jörg-
Arno Zilch (Technik), Andreas Wenske (Musik), Peter Freudenberg, Bärbel und Bernd Fricke,
Mariana Rother (Lesungen).
Text: Bärbel Fricke, Mehrow
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Die Ergebnisse der Europa-, Kreistags-, Gemeindevertretungs- und Ortsvorsteherwahl am 9.6.2024 in Mehrow haben wir in unserer „Aktuelles“-Seite vom Juni 2024 ausgewiesen. |
Wer dieser Tage von Ahrensfelde nach Mehrow fährt, kommt vorbei am „Roten Meer“.
Schon seit Wochen ist ein brach liegender Acker auf der rechten Seite der Chaussee dicht mit Mohnblumen bestanden und am Feldrain halten immer wieder Auto, deren Besitzer in dieses Blumenmeer eintauchen, um Bilder von sich oder der Geliebten zu machen. |
Auch wenn das Rot langsam blasser wird und sich zunehmend blaue Kornblumen und weiß oder gelb blühende Pflanzen dazwischen mischen, bietet das Feld auch nach den Hitzetagen im Juni einen Augenschmaus. |
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Achtung! Im Juli und August ist bei der Mehrower Kinderrunde Sommerpause. |
Fahrpläne lt. Barnimer Busgesellschaft (BBG):
Abfallentsorgung lt. BDG / Remondis (ohne Gewähr):
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Es stand im Juli vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ... [Ergänzung zu den bereits im Juli 2014 gelisteten Artikeln] 14. Juli 1854 Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß das unbefugte Fangen von Blutegeln in fremden Gewässern strafbar ist. 15. Juli 1864 Der Kossäth Giese zu Eiche beabsichtigt auf seinem am Wege von Eiche nach Berlin sowie zwischen den Wegen nach Hönow und Hellersdorf belegenen Grundstücke einen Ziegelofen zu errichten. 30. Juli 1884 Die für die Stärkefabrik des Dominiums Blumberg bei Bernau ausgeführten Brunnenarbeiten dürften in Kurzem vollendet sein. 15. Juli 1904 Auf der Sitzung des landwirtschaftlichen Vereins für Bernau und Umgegend berichtete Herr W. Ebel - Blumberg über den Stand der auf seinem Acker durch die Kartoffellegemaschine der Firma Kohler & Lücke eingebrachten Kartoffeln. Er kann nur lobendes darüber sagen. 27. Juli 1904 Im Juli und August 1904 wird die Festungsbauschule mit etwa 30 Unteroffizieren eine Aufnahme-Uebung im Bereich der Gemarkungen Bernau, Börnicke, Schönow, Schmetzdorf, Zepernick, Schwanebeck, Buch, Birkholz und Lindenberg abhalten. 29. Juli 1904 In der am Sonntag stattgefundenen Versammlung des Ahrensfelder Reiter-Vereins wurde beschlossen, daß das nächste große Bauern-Wettreiten am Sonntag, den 14. August cr. abgehalten werden soll. 31. Juli 1904 Die Bahn Berlin - Werneuchen - Wriezen ist, wie das „Oderb. Wochenbl.“ aus sicherer Quelle erfährt, die längste Zeit eine Bahn untergeordneter Bedeutung gewesen. Man geht damit um, sie in eine Vollbahn zu verwandeln. 12. Juli 1924 Mehrow. Zum Gelingen der Sonnenwendfeier hatte vorallem der Bezirksdietwart Trbdr. Marquardt vom „D. Tv. Felsing“ Ahrensfelde beigetragen. Er gedachte auch in kernigen Worten des gefallenen Helden und huldigte denselben durch Hineinwerfen eines Eichenkranzes in die heilige Glut. 19. Juli 1924 Der Blumberger Landbund-Reiterverein hielt auch in diesem Jahr wieder sein Reit- und Fahrturnier ab. Durch die freundliche Mitwirkung der benachbarten Reitervereine in Alt-Landsberg, Schwanebeck, Lindenberg und Bernau gelang es, das Fest ganz besonders auszugestalten. Die großen Erwartungen, mit denen man den einzelnen Wettkämpfen entgegensah, hatten eine große Schar Schaulustiger hinausgelockt. 21. Juli 1934 Blumberg. Die Ortsgruppe des Reichsluftschutzbundes veranstaltet ab 30. August jeden Montag abend, fünf Wochen lang, für die Ortschaften Blumberg, Ahrensfelde, Eiche, Mehrow, Seefeld, Löhme, Krummensee, Lindenberg, Schwanebeck und Birkholz einen großen Kursus, der in erster Linie für die Behörden, Organisationen und Amtsträger bestimmt ist. 24. Juli 1934 Eiche. Die sehnlichst erwarteten Ferienkinder sind hier eingetroffen. Zwar waren es statt 12 Mädchen 12 Knaben, aber alle Pflegeeltern haben sich damit abgefunden. Die Knaben kamen im Auto von ihrer Heimatstadt Jüterbog bis Ahrensfelde, wo sie der Gemeindeschulze Seelisch in Empfang nahm und mit einer Ansprache begrüßte. 28. Juli 1934 Ahrensfelde. Das beliebte Bauernreiten findet wieder am 5. August statt. Veranstalter sind der Reitersturm 10/26 und der Reiterverein. Außerdem sind die umliegenden Vereine eingetragen. Außer Rennen, Schulreiten, Jagdspringen und Patrouillenreiten tritt eine Motorradstaffette in Erscheinung. Den Schluß bilden die offenen Rennen und Trabrennen. Der Ausmarsch erfolgt gegen 2 Uhr. Abends ist Tanz in beiden Sälen. |
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