Auch wenn man es nicht wahr haben will, das Jahr neigt sich dem Ende zu! Aber das hat auch was Gutes, denn damit steht der Mehrower Plätzchenmarkt wieder „vor der Tür“.
Es ist der nunmehr 10. Mehrower Plätzchenmarkt und da sollte es sich eigentlich herumgesprochen haben, was die Besucher erwartet. Für alle, die es bisher noch nicht zum Plätzchenmarkt nach Mehrow geschafft haben, sei das hier nochmal kurz aufgezählt:
Im Saal des Feuerwehrgebäudes wird es wieder herrlich nach Pfefferkuchen riechen, die von den Kindern dort ausgestochen, verziert und gebacken werden. Außerdem können die Kinder dort wieder hübsche kleine Geschenke basteln und Weihnachtsgeschichten lauschen, die in diesem Jahr von verschiedenen Leuten vorgelesen werden. (Wer will, kann da noch gern mit seiner Lieblingsgeschichte beteiligen!)
Sowohl der Weihnachtsmann, als auch der Altlandsberger Nachtwächter werden da sein und für Fotos zur Verfügung stehen, die man gleich mitnehmen kann.
Nebenan, in der weihnachtlich geschmückten Fahrzeug­halle wird es wieder Kaffee, leckeren Kuchen, Deftiges vom Grill, sowie Glühwein und andere Getränke geben. Und wenn das Wetter mitspielt, kann man zwischendurch auch eine Kutschfahrt durch's Dorf unternehmen.
Der Plätzchenmarkt geht um 14 Uhr mit dem Singen von Weihnachtsliedern los und endet wie immer mit einem Lampionumzug um den Dorfteich, der etwa um 17 Uhr startet.
Um 18 Uhr gibt es dann noch in der Dorfkirche ein „Weihnachtliches Konzert“ mit Gesine Conrad, zu dem alle Marktbesucher und Musikliebhaber sehr herzlich eingeladen sind.

Anfang Oktober haben wir auf unserer "Aktuelles"-Seite davon berichtet, dass sich in unserem sanierten Dorfteich nicht nur die Enten und Blesshühner wohlfühlen und gern die dort schwimmenden Nisthilfen annehmen, sondern wiederholt auch eine Schildkröte gesichtet wurde.
Ein paar Tage später, Mitte Oktober, verbreitete sich eines Freitags schnell die Nachricht, dass schon wieder ein selten zu sehendes Tier im Teich aufgetaucht ist.
Dieses Mal war es ein Nutria, der es sich auf einer der Inseln bequem gemacht hatte und ein Sonnenbad nahm. Aber leider war er am nächsten Tag schon wieder verschwunden.
Nun sind der Plastik-Storch und der hampelnde Gartenzwerg am Zaun eines der Wassergrundstücke wieder die unbestrittenen Herrscher über den Mehrower Dorfteich.

Damit der jetzt schon sehenswerte Dorfteich im nächsten Jahr noch ein bisschen schöner aussieht, haben unsere „Landfrauen“ Unmengen Blumenzwiebeln besorgt und damit die Fläche zwischen Bushaltestelle und Dorfteich bestückt.
Selbst wenn nur ein Teil davon aufgehen sollte, wird dieser Uferabschnitt im Frühjahr ein buntes Blumenmeer sein. Hoffentlich vertragen sich die Frühblüher mit dem Rasen­mäher, der hier gelegentlich seine Runden dreht ...

Die „Landfrauen“ waren aber längst nicht die einzigen Fleißigen beim Dorfputz am 22.10., zu dem der Ortsvorsteher eingeladen hatte.
Kameraden der Feuerwehr haben im Gemeindezentrum den Putzlappen geschwungen, andere haben sich des Unkrauts auf den Freiflächen rings ums Gebäude angenommen.
Und die Jüngsten sind mit Auto und Müllsäcken losgezogen, um entlang der Radwege nach Blumberg und Eiche Abfälle einzusammeln, die hier zum Glück nicht allzu üppig waren.
Auch wenn die Zahl der Teilnehmer beim Dorfputz nicht gewaltig war, so ist doch wieder eine ganze Menge geschafft worden. Allen Helfern sei herzlicher Dank gesagt.


Nicht so richtig voran geht es leider beim Spielplatz, der Anfang September fertig sein sollte. Jetzt, zwei Monate später, ist er noch immer von einem Bauzaun umgeben.
Einige Wochen tat sich nicht viel. Nachdem dann jemand auf den Tisch gehauen hat, ging es endlich voran - bis zur geplatzten Abnahme am 21. Oktober. Da war die Seilbahn noch nicht fertig und der „TÜV“ hatte Einiges an den Geräten zu beanstanden, wofür die Baufirma vielleicht nichts kann.
Nun heißt es warten, bis der Beton fest und die Herzen der Prüfer weich geworden sind.
Irgendwie erinnert das an den Flughafen ...

Menschen, die das Kriegsende und die Monate danach hier miterlebt haben und darüber berichten können, trifft man nicht mehr viele. Und an Akten findet man auch nicht viel aus dieser Zeit in unserer Gegend. Da muss man schon einen Blick in die damaligen Zeitungen werfen, um sich ein Bild von der unmittelbaren Nachkriegszeit zu machen.
Regionale Blätter aus dem hiesigen Raum findet man zwar nicht, aber doch eine ganze Reihe Berliner Tageszeitungen, von denen es Ende 1945 schon wieder mehr als ein Dutzend gab - sowohl Zeitungen der Siegermächte, als auch Zeitungen der verschiedenen Parteien, der Gewerkschaften und des Magistrats. Wir haben uns mal daran gemacht, die in der Zentral- und Landesbibliothek vorhandenen Tageszeitungen von 1945 durchzublättern - ohne die Erwartung, dort viel über unseren Ort und unsere unmittelbare Umgebung zu finden. Aber was wir über den Nordosten Berlins und von allgemeiner Bedeutung für unsere Gegend gefunden haben, ist nachfolgend zusammengestellt:
Tägliche Rundschau
Herausgegeben von der Roten Armee ab 15. Mai 1945
Berliner Zeitung
Herausgegeben von der Roten Armee / vom Magistrat ab 21. Mai 1945
Deutsche Volkszeitung
Zentralorgan der Kommunistischen Partei Deutschlands ab 13. Juni 1945
Das Volk
Tageszeitung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ab 7. Juli 1945
Neue Zeit
Tagesz. der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands ab 22. Juli 1945
Der Berliner
Nachrichtenblatt der Britischen Militärbehörde ab 2. August 1945
Der Morgen
Tageszeitung der Liberal-Demokratischen Partei ab 3. August 1945
Allgemeine Zeitung
Herausgegeben von der amerikanischen Armee ab 8. September 1945
Volkswille
Organ der Kommunistischen Partei Deutschlands ab 15. September 1945
Der Tagesspiegel
Unter Lizenz der amerikanischen Militärregierung ab 27. September 1945
Die Freie Gewerkschaft
Zeitung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes ab 9. Oktober 1945
Die Neue Zeitung
Amerikanische Zeitung für die deutsche Bevölkerung ab 18. Oktober 1945
Der Kurier
Unter Lizenz der französischen Militärregierung ab 12. November 1945

Im Rahmen der Altlandsberger Vortragsreihe anlässlich des 400. Geburtstags des früheren Schlossherren Otto von Schwerin stellte am 19.10.2016 Kerrin Gräfin von Schwerin ihr Buch „Otto von Schwerin - Oberpräsident und Vertrauter des Großen Kurfürsten“ vor, in dem sie anhand vorgefundener Schriftstücke die Persönlichkeit Ihres so bedeutenden Vorfahren beleuchtete.
Bild: Die Autorin Kerrin Gräfin von Schwerin (links) und Brigitte Hildenbrand, die Vorsitzende des Altlandsberger Heimatvereins.
Der letzte Vortrag in dieser Reihe ist am Mittwoch, den 23.11.2016 um 19:00 Uhr. Dr. Silke Kiesant von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg wird über das interessante Thema „Vom Schwerin`schen Landsitz zur königlichen Nebenresidenz - Baugeschichte und Ausstattung des Altlandsberger Schlosses“ referieren.
Sie sind auch zu dieser kostenfreien Veranstaltung sehr herzlich in das Altlandsberger Gutshaus eingeladen!

Gottesdienste in der Dorfkirche Mehrow:
Sonntag, 06.11., 11.00 UhrGottesdienst
Mittwoch, 09.11., 17.30 UhrMartinsfest mit Umzug
Sonntag, 13.11., 11.00 UhrGottesdienst
Sonntag, 27.11., 11.00 UhrGottesdienst
Weitere Informationen unter www.kirche-ahrensfelde.de
oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57.
Tel.: 030 / 9339335, e-Mail: buero@kirche-ahrensfelde.de

Die erste „Mehrower Kinderrunde“ im neuen Schuljahr war am 24. September und stand unter dem Motto
„Die treulose Tomate“.
Gemeinsam wurden Tomaten und geschnippelt und zu einer leckeren Suppe und Bruscetta verarbeitet. Das äußerst leckere Ergebnis wurde anschließend nicht nur verkostet, sondern gleich restlos aufgegessen.
Die nächste Mehrower Kinderrunde ist am Sonnabend, den 5. November um 10.00 Uhr im Gemeindezentrum (Feuerwehr) und hat als Thema
„Wenn's draußen kalt wird, machen wir's uns drinnen kuschelig warm“.
Dabei wird u. a. mit Stoff gebastelt, wozu alle Kinder aus Mehrow und Umgebung herzlich eingeladen sind.

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält montags von 17.30 bis 18.30 Uhr seine Sprechstunde in der „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab.
Unsere von Herrn Franz stets gut mit aktueller Literatur ver­sorgte Bibliothek hat unverändert dienstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

Fahrplan des 390er Busses lt. Barnimer Busgesellschaft siehe Aktuelles vom Januar 2016
Abfallentsorgung (Alle Angaben ohne Gewähr!)
  • Hausmüll: Mi. 9.11., 30.11.2016,
  • Gelbe Säcke: Mo. 7.11., 21.11., 5.12.2016,
  • Altpapier: Fr. 11.11.2016.

Es stand im November vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
30. November 1906
Ein volles Jahr herrschen in Ahrensfelde die gefährlichen Kinderkrankheiten Diphteritis und Scharlach. Wer davon nicht betroffen war, der hatte im Sommer die Masern. Sieben Kinder sind diesen Krankheiten erlegen.

26. November 1916
Für die sämtlichen hiesigen Gast- und Schankwirtschaften wird die Polizeistunde auf 12 Uhr nachts festgesetzt. Für Lokale mit weiblicher Bedienung bleibt die bisherige Polizeistunde bestehen.



In unserem Archiv finden Sie u.a. die „Aktuelles“-Seiten der voran gegangenen Monate:
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