Dass wir hier in Mehrow so viele „Eisbären“-Fans haben, ist vor allem einem Mann zu verdanken:
Günter Haake, dem langjährigen Präsidenten des Berliner Eishockeyklubs „EHC Eisbären“, der bis vor ein paar Jahre hier in der Siedlung am Blumberger Weg gewohnt hat.
Am Montag, den 8. April, ist Günter Haake nach schwerer Krankheit im Alter von nur 71 Jahren verstorben.
Wir verlieren in ihm einen guten Nachbarn, einen lieben Freund und einen großartigen Gastgeber!
Die Beisetzung ist am Freitag, den 19. April 2013, um 15 Uhr auf dem Mehrower Friedhof in der Robert-Stock-Straße.



Wie bereits angekündigt, soll am Sonnabend, den 27. April wieder ein Dorfputz stattfinden, wie in den Vorjahren vorrangig im Dorfpark rings um den Friedhof.
Anfang April war da noch alles verschneit und es bestand die Befürchtung, dort mit Schneeschiebern statt Harken anrücken zu müssen. Inzwischen naht aber auch da der Frühling.
Selbst im Schnee und erst recht dort, wo er schon weggeweht oder getaut war, konnte man sehen, dass hier wieder fleißige Hände gefragt sind. Zwischen den Bäumen ragt Wildwuchs aus der Erde und an vielen Stellen liegen abgebrochene Äste herum. Beides soll wieder herausgeholt und zu Hecken aufgetürmt werden. Und natürlich sind auch wieder die Wege von Laub und Unkraut zu befreien. Es gibt also ein Bisschen was zu tun und dafür sind nicht nur viele Helfer, sondern auch geeignetes Werkzeug und ein paar Schubkarren nötig.
Treffpunkt ist wie üblich um 9 Uhr am Friedhof - wer später kommt, wird aber auch nicht weg gejagt. Der Beginn ist extra so früh angesetzt, damit sich zum Mittag ordentlicher Hunger einstellt - da wird es nämlich wieder auf der Wiese an der Lake Grillwurst und Getränke geben.
Den Sponsoren sei schon jetzt gedankt!


In diesem Jahr wollte der Winter erst gar nicht kommen und dann nicht wieder gehen. Zu Weihnachten war es so warm, dass man Frühjahrspaziergänge hätte machen können - wenn nicht der hässliche Regen gewesen wäre. Im Januar und Februar war das Wetter halbwegs der Jahreszeit entsprechend und Anfang März wurde es dann so war, dass jeder glaubte, der Frühling stehe vor der Tür. Aber Mitte März fielen die Temperaturen wieder in den Keller und es gab reichlich Schnee, der bis hin zum Elefanten alles zudeckte. Und nicht nur an den Dachrinnen bildeten sich Eiszapfen, sondern auch bei manchem Löwen an der Nase (wie hier am Wandschmuck der Löwenapotheke in Wittenberg).
Und das ging bis Ostern so - und dieses Jahr lag das Ostern nicht übermäßig früh auf dem 31. März / 1. April.
(Am 31.3. wurden die Uhren auf SOMMER-Zeit gestellt!) Der Krötenzaun am Dorfteich hat bis jetzt seine Aufgabe noch nicht erfüllen können ...

Die Tiere, wie z. B. diese drei Rinder des Naturlandhofes warten auch schon sehnsüchtig auf das Ende der kalten Jahreszeit und beäugen jeden, der an den Zaun tritt, um zu prüfen, ob da vielleicht endlich der Frühling kommt. Das Heu vom Vorjahr mag ja nahrhaft sein, aber frisches Grün von der Wiese schmeckt ganz bestimmt besser!


Darauf, dass der Winter endlich dauerhaft vorbei ist, warten bestimmt auch schon die Kameraden unserer Feuerwehr. Sie mussten in den letzten Wochen doch immer mal wegen witterungsbedingter Unfälle raus. So zum Beispiel am Freitag, den 19. März als morgens gegen 8 Uhr die Sirene ging, und die Feuerwehr nach Trappenfelde gerufen wurde, weil dort eine Autofahrerin eine Flugschau veranstaltet hat.
Es hatte nachts geschneit, was aber einige Auto­fahrer nicht daran hinderte, ordentlich auf die Tube zu drücken. Etwa zeitgleich ist nämlich ein aus Ahrensfelde kommendes Auto am Ortseingang Mehrow geradeaus gedonnert und erst auf dem Steinwall, der den Fuhrpark umgrenzt zum Stehen gekommen. Das für einen seiner Vorgänger dort aufgestellte Kreuz hat er gleich mitgenommen ... Aber in diesem Fall ging es mal glimpflich ab, zumindest für den Fahrer.


Die Arbeiten zur Sanierung des Dorfteiches gehen zügig voran. Anfang März wurde damit begonnen, Gruben für die Sedimentabscheider hinter der Bushaltestelle und gegenüber von Bauer Bree zu baggern, ein paar Tage später steckten die riesigen Teile schon in der Erde. Obwohl auch bei übelsten Wetter gebaut wurde: Der erneute Wintereinbruch Ende des Monats und die Osterfeiertage haben zu Pausen gezwungen. Aber jetzt geht es zügig weiter. Die Abscheider sind verrohrt und der an der Bushaltestelle ist schon kaum noch sichtbar.


12.3.2013

9.4.2013, morgens

9.4.2013, abends

Wie bereits mitgeteilt, wird in diesem Jahr unser Dorffest nicht erst im September zusammen mit den Varieté-Auftritten stattfinden, sondern bereits am Sonnabend, den 8. Juni.
Frau Dr. Unger hatte am 13. Februar alle, die sich an der Vorbereitung beteiligen wollen, zu einer ersten Planungsrunde eingeladen und etwa ein Dutzend Mehrower war gekommen. Viele gute Ideen sind da zusammengetragen und auch schon ein paar Sachen entschieden worden - es sind aber immer noch Vorschläge für die Gestaltung des Festes rings um die Feuerwache willkommen!
Die Kinder beim Dorffest 2012

Wer mit Feiern und Kultur nicht so lange warten will, findet in den nächsten Wochen schon reichlich Gelegenheit, sich in der Umgebung zu vergnügen. Hier sind einige Beispiele:


Kurzentschlossenen sei die nächste Chronik-Lesung in Hönow empfohlen: am Sonnabend, den 13. April um 11 Uhr im Hönower Pfarrhaus (schräg gegenüber der Kirche).
Herr Professor Menzel wird (wie ursprünglich für den 9.2. geplant) über die Hönower Seenlandschaft referieren und von alten Bauerngeschlechtern erzählen. Dabei soll auch ein Hörspiel vom sagenumwobenen Blocksberg (nicht zu verwechseln mit „Bibi Blocksberg“) zu hören sein.
Das wird bestimmt sehr interessant und sei damit allen empfohlen, die sich für die nähere Umgebung unseres Dorfes interessieren.


Am Sonnabend, den 20.4. wird in Ahrensfelde das neue Orts- und Gemeindezentrum eröffnet - das stattliche Gebäude hinter dem Rathaus, das neben einem großen Saal die Bibliothek, Zirkelräume, Büros für Ortsvorsteher und Jugendkoordinatorin sowie eine Senioren­begegnungs­stätte enthält. Und nicht zu vergessen: eine Tagespflege der Hoffnungstaler Stiftung mit max. 15 Plätzen. Ab 10 Uhr wird es neben Ansprachen und Kulturprogramm die Gelegenheit geben, sich das Haus anzuschauen. Gehen Sie doch einfach mal hin!


In unserem Nachbardorf Hönow findet schon seit einiger Zeit jedes Jahr im Frühjahr eine Nachtwanderung durch den Ort statt, bei der sach- und geschichtskundige Hönower ihr Dorf vorstellen, interessante Gebäude zeigen und über "Alte Zeiten" plaudern. Wir waren im vorigen Jahr dabei und waren begeistert: Nachtwanderung 2012 Auch in diesem Jahr findet wieder eine solche "Historische Wanderung durch den Dorfkern von Hönow" statt - am Freitag, den 3. Mai ab 21 Uhr. Das Thema lautet "Die Zeit von 1970 bis 1980".
Treffpunkt ist wieder auf dem Hof der ehemaligen Bäckerei Gustke in der Dorfstraße 38 in Hönow. Dort kann man hausgemachtes Steinofenbrot, Soljanka und Glühwein verkosten und dabei Videos zur Ortsgeschichte sowie einen Film von Professor Menzel über die 750-Jahr-Feier anschauen. Danach geht es dann unter ortskundiger Führung von Herrn Günter Wolf durch den Dorfkern - und sicher wird es wieder nicht nur was zur geistigen Erbauung, sondern an der einen oder anderen Ecke auch einen Tropfen zur körperlichen Stärkung geben. Das sollten Sie einfach mal erleben, das wird sicher wieder ein schöner Abend!


In unserem Nachbarort, der mittelalterlichen Ackerbürgerstadt Altlandsberg wimmelt es an geschichts­interessierten Bürgern Einige davon haben vor nunmehr 15 Jahren den "Heimatverein Altlandsberg e.V." gegründet, der auf vielen Wegen Einwohner und Besucher mit der Geschichte des Ortes vertraut machen will und sogar ein kleines Museum betreibt

Am 4./5. Mai 2013 feiert der Verein sein 15jähriges Bestehen. Den Auftakt bildet ein Empfang am 4. Mai 2013 um 11 Uhr im Garten des Heimat-Vereinshauses in der Berliner Straße 1 (nahe der beliebten Eisdiele!). An jenem Wochenende wird es im Vereinshaus sicher viel zu sehen und zu erleben geben - halten Sie sich das schon mal frei!


Und wem das alles zu weit und zu umständlich ist, der kann sich auch im Ort vergnügen. Sowohl der „Mehrower Hof“ neben der Dorfkirche, als auch das „Reiterstübchen“ in der Trappenfelder Reithalle haben verlockende Angebote.
Im Mehrower Hof (033394/57925) gibt es künftig am Freitag­abend ein „All you can eat“-Buffet, am Samstag ein Buffet mit Gegrilltem und sonntags Brunch, Kuchenbuffet und Schnitzel-Abend. Da wird keiner verhungern.
Das Reiterstübchen in Trappenfelde (033394/18798) veranstaltet am 1. Mai ein Spanferkelessen und am 9. Mai eine Herrentagsparty. Auch da muss man nicht hungrig wieder weggehen. Und bei der Herrentagsparty gibt es bestimmt auch einen Schluck zu trinken.
(Alle Angaben ohne Gewähr.)


Mit dem Aufruf des Königs „An mein Volk“ am 17. März 1813 begannen die Befreiungs­kriege, mit denen Napoleons aus Deutschland vertrieben wurde. Am 200. Jahrestag dieser Proklamation hat das Kreuzberg-Museum (das sich neuerdings „FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum“ nennt) eine sehr interessante Veranstaltung am Nationaldenkmal auf dem Kreuzberg organisiert. Wir haben davon berichtet.
Die besagte Proklamation findet sich zusammen mit der am gleichen Tag erlassenen „Verordnung zur Organisation der Landwehr“ auch im Stück 14/1813 des „Amts-Blatts der Königlichen Kurmärkischen Regierung“ vom 2. April 1813. Zwei Ausgaben später wird dort auch mitgeteilt, wie mit jenen zu verfahren ist, die mit der Besatzungsmacht kollaborieren:


Amts-Blatt der Königlichen Kurmärkischen Regierung. Potsdam, den 16ten April 1813. Seite 179/180.
Nicht weil ich glaube, daß es Verräther an der Sache des Vaterlandes ... geben könne, sondern um die Schwachen ... von Uebelthaten abzuhalten, setze ich Folgendes fest.
  1. Jeder, der ohne durch vaterländische Behörden dazu beauftragt zu seyn, mit dem Feinde in Verbindung bleibt, oder in solche tritt, sey es durch schriftliche oder mündliche Mittheilungen,
  2. jeder, der dem Feinde Pferde, Waffen, Munition oder Kleidungsbedürfnisse zukommen läßt,
  3. jeder, der dem Feinde erweislich Fourage oder Mundbedürfnisse zuführt ohne anders als durch überwiegende, durch Gewalt nicht abzutreibende Militairmacht dazu gezwungen zu seyn,
soll vor ein Kriegsgericht gestellt und hingerichtet werden. ...
Breslau, den 17ten März 1813.     Friedrich Wilhelm.

Gottesdienste in der Dorfkirche Mehrow:
Sonntag, 14.04.2013, 11.00 Uhr
Sonntag, 28.04.2013, 11.00 Uhr
Sonntag, 12.05.2013, 11.00 Uhr
Pfingst-Sonntag, 19.05.2013, 11.00 Uhr
Und in unseren Nachbargemeinden:
Ahrensfelde: Sonntag, 9.30 Uhr
Blumberg: Sonntag, 10.00 Uhr / Eiche: Sonntag, unregelmäßig
Hönow: Sonntag, 11.00 Uhr
Altlandsberg: Sonntag, 10.00 Uhr


Die Kinderrunde im März 2013 fand ausnahmsweise mal nicht an einem Sonnabend statt, sondern am Gründonnerstag nachmittags - genau der richtige Zeitpunkt für die Osterbasteleien! Die nächsten „Mehrower Kinderrunden“ sind (jeweils samstags, 10 Uhr, in der Feuerwehr) am
  • 13.04. „Lustige Puppenstube“ (Stabpuppen)
  • 04.05. „Bilder mit Geschmack“ (Gewürzbilder)
  • 08.06. „Wir spielen mit dem Wind“ (Windmühlen)
Alle Kinder aus Mehrow und Umgebung sind sehr herzlich dazu eingeladen!

Unsere Ortsvorsteherin, Frau Dr. Beate Unger, hält ihre wöchentliche Sprechstunde jeweils am
Donnerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr
im Gemeindezentrum (Feuerwache, Krummenseer Weg 1). Während der Sprechzeiten ist sie dort auch telefonisch zu erreichen: 033394/569083.


390er ab Ahrensfelde Bahnhof über Eiche nach Mehrow (ohne Gewähr),
planmäßige Fahrzeit: 19 Minuten:
Mo-Fr: 5.30 6.01 6.30 7.10 7.45 8.40 9.40 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.20 17.00 17.40 18.40
Sa: 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.40, So.: nix
390er ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde (ohne Gewähr),
planmäßige Fahrzeit: 12 Minuten:
Mo-Fr: 5.49 6.20 6.49 7.29 8.04 8.59 9.59 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.39 17.19 17.59 18.59
Sa: 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.59, So.: nix
Bild: Ein im Auftrag der Barnimer Busgesellschaft verkehrender BVG-Bus


Die Mehrower Bibliothek im Feuerwehrgebäude (Eingang an der Seite) hat immer montags von 18 bis 20 Uhr geöffnet.
Viele "alte Schinken" sind in den letzten Monaten dem Papier-Recycling zugeführt und durch aktuelle Titel ersetzt worden. Da lohnt es sich wirklich mal, vorbeizuschauen!


Hausmüll: Mi. 17.4., 8.5. Gelbe Säcke: Sa. 6.4., Fr. 19.4., Sa. 4.5. Altpapier: Sa. 6.4., Sa. 4.5.2013 (Alle Angaben ohne Gewähr!)

Es stand im April vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
12. April 1873
Zum Wahlverbande der größeren ländlichen Grundbesitzer gehören: Graf Georg v. Arnim, königl. Rittmeister und Kammerherr (Charlottenburg/Blumberg); Martin Heyse, Rittergutsbesitzer (Mehrow), Friedr. Wilhelm Grün, Bauergutsbesitzer (Blumberg). Zivil-Einwohnerzahl am 1. Dezbr. 1871: Blumberg 719, Lindenberg 701, Ahrensfelde 441, Eiche 265, Mehrow 101.

7. April 1893
Der bisherige Gemeinde-Vorsteher der Gemeinde Blumberg, Bauerngutsbesitzer Wilhelm Grün, ist auf eine weitere sechsjährige Amtsdauer bestätigt worden.

29. April 1903
Der Etat für den Kreis Niederbarnim für 1903 enthält 14000 M für die Chaussee Dahlwitz-Hoppegarten-Hönow-Ahrensfelde. Erforderlich werden 575 cbm Chausseesteine, 348 cbm Kies und Sand. Zur Ausführung sollen gelangen: 4320 m Neuschüttung

24. April 1923
Rudolf Krüger wird als kommissarischer Gemeindevorsteher der Landgemeinde Ahrensfelde bestätigt.



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