Im Mai 2008 haben wir unsere südlichen Nachbarn überführt, als diese versuchten, ihren Ortsnamen heimlich aufzupeppen und aus „Hönow“ ein „Höhnow“ zu machen. Das ist ihnen nicht geglückt.
Statt dessen haben sie sich an anderer Stelle ein „H“ wegnehmen lassen.
Dort, wo von Mehrow aus gesehen, Hönow richtig anfängt, und wo der Wanderweg zum Retsee nach rechts oben abzweigt, trifft man auf die „Wöhrdetalstraße“.
Sicher war hier die „Wöhrde“, lt. Duden „das um ein Wohnhaus herum gelegene Ackerland“, Namenspatron.
Der Busgesellschaft ist diese Schreibweise aber zu altmodisch, weshalb man die nahe gelegene Bushaltestelle einfach „Wördetalstraße“ genannt hat.
Dass der Duden zu „Wörde“ nichts zu sagen hat und auch Google kaum mehr als Ortsteile oberbergischer Städte zu bieten hat, störte offenbar nicht.
Die Schreibweise „Wördetal“ hat inzwischen sogar Einzug auf der Wikipedia-Seite zu Hönow Einzug gehalten und der dahinter versteckte Link führt uns nach Wörde, einem der 22 Ortsteile der Stadt Bergneustadt im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen.
Da wollten wir schon immer mal hin!
Oder doch eher in den Ortsteil Wörde von Gummersbach im gleichen Kreis?

Erinnert sei an die Bilderausstellung im Mehrower Gemeindezentrum (Feuerwache):
Neue Aquarelle von Anne Steinhäuser
Seit der Vernissage am 7. November kann die Ausstellung immer sonnabends von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden.
Die Künstlerin ist zu dieser Zeit selbst anwesend ung gibt gern Auskunft über sich und ihre Bilder.
Schauen Sie doch einfach mal rein!

Die Mehrower Kinderrunde am 8. November 2014 stand unter dem Thema „Mein kleiner Schatz“. Passend dazu gab es die Sterntaler-Geschichte, das Spiel mit dem wandernden Taler und eine Schatzkisten-Bastelei.
Die Kinderrunde trifft sich wieder beim Plätzchenmarkt an 2. Advent (Sonntag, 7. Dezember ab 13 Uhr). Dann wird nicht nur gebastelt, sondern vorallem auch gebacken!

Der nächste wichtige Termin ist dann schon unser 8. Plätzchenmarkt am zweiten Advent (7. Dezember 2014, 13-18 Uhr), zu dem ganz herzlich eingeladen wird.
Weitere Details finden Sie in unserer Einladung zum Plätzchenmarkt

Diese Seite bietet für's laufende Jahr die letzte Gelegenheit, Geschenkempfehlungen für das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel loszuwerden.
Wenn eine Hausfrau zu beschenken ist, dann kann liegt man mit einem Paket Wasch­pulver richtig, z. B. mit Persil, denn damit wird der Waschtag zum Vergnügen!
Wer sich nicht ganz sicher ist, ob er damit ankommt, kann ja vorsichtshalber zum Probieren zwei, drei Kleider oder Mäntel aus der neuesten Kollektion dazu legen.
Zu Silvester (oder auch Sylvester) kann man durchaus der Empfehlung des Fleischermeisters folgen und ein paar Bockwürste einlagern - zwecks Verzehr zum Jahreswechsel.
Und für den Fall, dass die sich als schwer bekömmlich herausstellen oder sich nur einfach im Magen einsam fühlen, sollte man sich ein Fläschlein „Ha Effo“ Speziallikör ans Stuhlbein stellen. Dem Namen nach kann man diese Flüssigkeit auch sehr gut zum Silber putzen, Flur scheuern und Klobecken reinigen benutzen.
Alle Anzeigen gefunden im Niederbarnimer Anzeiger von 1921.

Hingewiesen sei auch noch mal auf den diesjährigen Silvesterlauf, der wie immer vom Mehrower Varieté veranstaltet wird.
Der findet (wie unschwer zu erraten ist) am 31. Dezember statt. Start ist um 10 Uhr am Gemeindezentrum (Feuerwache). Die Läufer gehen auf einen 10-Kilometer-Rundkurs, die Walker können sich schon nach 8 Kilometern ihre Siegprämien abholen.
Beigefügt finden Sie die Einladung mit Details zum Lauf und ein Anmeldeformular.
Die Veranstalter und die Zuschauer hoffen auf eine rege Beteiligung!

Gottesdienste in der Dorfkirche Mehrow:
Sonntag, 07.12.Offene Kirche (siehe unten)
Sonntag, 14.12., 11 UhrGottesdienst (3. Advent)
Heiligabend, 24.12., 16 UhrKrippenspiel
1. Feiertag, 25.12., 11 UhrFestgottesdienst
Silvester, 31.12., 16 UhrAndacht zum Jahreswechsel
Beim „Mehrower Plätzchenmarkt“ am zweiten Advent (7.12.2014) steht die Mehrower Kirche ab 13.30 Uhr offen. Dort findet man seine Ruhe, wenn der Trubel zu bunt wird, aber auch Gesprächsmöglichkeiten, wenn einem danach ist. Ab und zu wird auch Her Plume auf der Orgel oder der Gitarre spielen und zum Singen von Weihnachtsliedern einladen.
Um 15.30 Uhr spielt der Blumberger Posaunenchor vor bzw. in der Kirche Weihnachtslieder.
Zum Abschluss des Plätzchenmarktes findet um 18.00 uhr in der Dorfkirche ein Konzert der Chorgemeinschaft Blumberg statt, wozu ganz besonders herzlich eingeladen wird.

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält seine wöchentliche Sprechstunde montags von 17.30 bis 18.30 Uhr in seiner „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab. Danach trifft man ihn meist noch in der Bibliothek, die immer montags von 18 bis 20 Uhr geöffnet hat.

Busfahrplan (Angaben ohne Gewähr) Fahrzeiten sind geheim!
390er ab Ahrensfelde S-Bahnhof über Eiche nach Mehrow, planmäßige Fahrzeit: 22 Minuten
Mo-Fr, Schultage:   5.20 5.55 7.00 7.50 8.52 10.00 11.03 12.03 13.16 14.16 15.03 16.16 17.03 18.32
Mo-Fr, Ferientage:  5.20 5.55 7.00 7.50 8.52 10.00 11.03 12.00 13.03 14.00 15.03 16.00 17.03 18.22
390er ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde, planmäßige Fahrzeit: 12 Minuten
Mo-Fr, Schultage:   5.42 6.08 7.08 8.12 9.14 10.22 11.08 12.08 13.18 14.18 15.18 16.18 17.13 17.33 18.54
Mo-Fr, Ferientage:  5.42 6.17 _.__ 8.12 9.14 10.22 11.25 12.22 13.25 14.22 15.25 16.22 17.25 __.__ 18.44
390er ab Blumberg Bahnhof über Eiche nach Mehrow (weiter nach Ahrensfelde), Fahrzeit: 18...23 Minuten
Mo-Fr, Schultage:   5.50 6.50 10.50 11.50 12.55 13.55 14.55 15.55 (über Blumberg Schule) 16.55
390er ab Mehrow Kirche nach Blumberg Bahnhof (aus Ahrensfelde kommend), Fahrzeit: 13...18 Minuten
Mo-Fr, Schultage:   6.17 7.22 (über Blumberg Schule) 11.25 12.25 13.38 14.38 15.25 16.38
Der Bus 7.22 verkehrt auch in den Ferien und fährt weiter als 895 nach Bernau.

Nachtrag vom 15.12.2014:
Gestern, am 14. Dezember war Fahrplanwechsel bei Bus und Bahn.
Der besorgte Fahrgast schaut da vorher schon mal an der Haltestelle oder im Internet (fahrinfo.vbb.de), ob sich was geändert hat.
Beim 390er Bus Fehlanzeige: Auch heute wird an beiden Stellen noch der alte Fahrplan verkündet. (Zur Ehrenrettung der Barnimer Busgesellschaft sei gesagt, dass auf deren Seite www.bbg-eberswalde.de ein neuer Fahrplan zu finden ist.)
Umso erstaunter war der schlecht trainierte Fahrgast, dass der sonst um 6.08 Uhr von Mehrow nach Ahrensfelde verkehrende Bus bereits um 6.02 Uhr abfahrtbereit in der Haltestelle Mehrow Kirche stand und nur mit einem Sprint erreicht werden konnte.
Der Fahrer klärte auf, dass der Bus nunmehr (wie von manchen Fahrgästen gewünscht) in Richtung Klarahöh erst Mehrow und dann Eiche anfährt, damit man auch mal von hier nach Eiche kommt. Dass er deshalb in Mehrow früher fährt, ist verständlich und hinnehmbar. Nicht hinnehmbar ist aber, dass keinerlei Information darüber erfolgt!
Ein weiteres Übel droht:
In wenigen Tagen tritt wieder der Ferienfahrplan in Kraft und an keiner Haltestelle kann dieser eingesehen werden.
Bereits in den Herbstferien waren die Fahrgäste damit konfrontiert, dass die Busse zu veränderten Zeiten fahren, die bestenfalls den Busfahrern bekannt waren.
Da die Fahrplanaushänge des 390er Busses nur eine Spalte mit Abfahrtzeiten enthalten, lassen sich da durchaus auch noch die Ferien-Fahrzeiten unterbringen. Dann bleibt immer noch die üblicherweise für Sonnabend/Sonntag vorgesehene Hälfte des Fahrplanaushangs frei. Würde man dort (notfalls mit Schere und Klebstoff, wenn’s die Software nicht hergibt) den Fahrplan der Gegenrichtung platzieren, könnte man sich getrennte Tafeln für Richtung Klarahöh und Richtung Blumberg sparen.
Am S-Bahnhof Ahrensfelde (Bild oben) ist es hinnehmbar, dass für die paar Fahrten des 390er Busses zwei Tafeln angeschraubt werden - hier können sie wenigstens auch beide eingesehen werden..
An der Mehrower Haltestelle (Bild links) ist die zweite, der Laterne abgewandte Tafel, nur mit der Taschenlampe lesbar.
An der Haltestelle vor der Arztpraxis in Ahrensfelde, genauer gesagt in der Mehrower Chaussee in Richtung Mehrow (Bilder unten) hat die auf der Rückseite des Mastes angebrachte Tafel einen Abstand von vielleicht 20 cm zum Grundstückszaun, so dass hier neben der Taschenlampe noch ein Spiegel erforderlich ist. Der Kopf passt da nicht zwischen Tafel und Zaun, zumindest nicht so, dass man auch noch was lesen kann.
Da ist ein wahrer Schelm am Werk gewesen!
Die BBG (Barnimer Busgesellschaft) als Betreiber der Strecke und die BVG (Berliner Verkehrsgesellschaft), die im Auftrag der BBG auf der 390er Linie verkehrt, machen gemeinsam auf den Fahrplänen Reklame. Da ist es schwer rauszubekommen, wer diesen Streich verzapft hat.
Wir werden erst mal bei der BBG anfragen.

Bei der Müllabfuhr gibt es zum Glück nicht laufend „Fahrplanwechsel“. Die kommt zwar nicht oft, aber regelmäßig - egal, ob Schul- oder Ferienzeit ist.
Abfallentsorgung (Alle Angaben ohne Gewähr!)
Hausmüll: Mi. 17.12.2014
Gelbe Säcke: Fr. 12.12., (Sa.) 27.12.2014
Altpapier: Fr. 12.12.2014


Amts-Blatt der Königlichen Kurmärkischen Regierung. Potsdam, den 16. Dezember 1814.. Seite 459
No. 462. Schornsteine.
Die in der Instruktion zur Prüfung der Schornsteinfeger vom 14ten Julius 1812. (Amtsblatt pro 1812. St. 30. No. 362.) ertheilte Belehrung über die vollkommnere Einrichtung der Schornsteine, Oefen ec. ist bisher bei neuen Bauen und Reparaturen wenig beachtet worden.
Die Landräthe und Bauoffizianten werden daher aufgefordert, auf die Befolgung der in jener Instruktion enthaltenen Vorschriften strenge zu halten; insbesondere wird es den Baubedienten zur Pflicht gemacht, keinen für Königl. Rechnung ausgeführten Bau abzunehmen, wenn nicht diese Vorschriften befolgt sind.
Außer der in der Instruktion zu 1. erwähnten eisernen Fallthüre muß oben in dem Schornstein ein eisernes Kreutz eingemauert werden, auf welchem die Klappe ruht. Dergleichen Kreutze müssen übrigens, worauf bei der Anlage zu sehen ist, die Höhe haben, daß sie nach Umständen leicht geöffnet, gestellt und heruntergelassen werden können. Solche Kreutze und Fallthüren haben die Baubedienten bei allen neuen Bauen und eventualiter auch bei Reparaturen mit zu veranschlagen.
Potsdam, den 30sten November 1814.

Richtige Eisenbahnliebhaber, die jede alte Lok am Klang erkennen und ihr wie einer Jungfer hinterher rennen, nennt man oftmals „Pufferküsser“.
Das sollte man aber nicht wörtlich nehmen, denn das „Pufferküssen“ kann ganz üble Folgen haben, wie im Niederbarnimer Anzeiger von 2. Juli 1921 zu lesen ist:
In Paulinenaue geriet beim Rangieren der Arbeiter Wolf mit dem Kopf zwischen die Puffer zweier zusammenprallender Wagen. Der Schädel barst in der Mitte auseinander.

Es stand im Dezember vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
29. December 1854
Die Orts-Polizei-Behörden des Kreises müssen eine Uebersicht von den Resultaten des Seidenbaus und der Maulbeerbaumzucht einreichen.

14. December 1864
Der glorreiche Krieg gegen Dänemark ist beendigt. Ein ehrenvoller Frieden ist ihm gefolgt.

13. December 1884
In Ahrensfelde erkrankte plötzlich die Familie des Stellmachermeisters Krüger; sofort lenkte sich die Aufmerksamkeit auf den Genuß des eingeschlachteten und nicht untersuchten Schweinefleisches und ist nachträglich seitens der amtlichen Fleischbeschauer Herren Westphal-Falkenberg und Adler-Ahrensfelde als trichinenhaltig constatirt.

14. December 1894
Das früher Nachtwächter Heinike'sche Ehepaar in Lindenberg feierte das Fest der goldenen Hochzeit. Der Ehemann steht bereits im 80., die Frau im 79. Lebensjahre und befinden sich beide trotz des hohen Alters noch ziemlich wohl.

13. Dezember 1914
Die Lindenberger Frauenhülfe und der Jungfrauenverein, der gerade ein Jahr alt ist, veranstalten einen Familienabend zum Besten der im Felde stehenden Lindenberger Krieger.

7. Dezember 1924
Der Landwirt Georg Kirschbaum wird als Gemeindevorsteher der Landgemeinde Lindenberg bestätigt.

12. Dezember 1934
Die Autobahn schneidet westlich von Blumberg die Provinzialchaussee. Diese muß daher höher gelegt werden. Die neue Straße ist abgesteckt worden. Sie verläßt die alte Straße am Chausseehaus, führt am Bahnhof vorbei nördlich um Blumberg herum und kommt am Kiez wieder zur alten Straße zurück.



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