Über unser diesjähriges Dorffest schreibt Manuela Spiering im Amtsblatt:
Unser Dorffest in Mehrow am 17.06.2023
Tags zuvor wurde durch viele fleißige Hände alles vorbereitet. Tische und Bänke wurden im Festzelt aufgebaut und in den gewünschten Formationen aufgestellt. Der Mobilkran der Firma LEX bekam seinen Platz zugewiesen. Am Backofen wurden die entsprechenden Vorbereitungen durch die Mehrower Landfrauen getroffen. Alle ruhten nicht eher, bis alles fertig war. Ein großes Dankeschön an alle Aktiven!!!
Am Samstag gab es vormittags die letzten Vorbereitungen für das Fest. Der Backofen wurde bereits früh befeuert. Der Grill wurde angemacht, der Getränkestand war gut gefüllt und die Mehrower Damen bestückten nach und nach das Kuchenbüfett und kochten den Kaffee. Bereits vor der offiziellen Eröffnung des Dorffestes duftete es so lecker nach frisch gebackenem Brot. Am Mehrower Backofen konnte nicht nur Brot erworben sondern auch sofort verkostet werden. Hmmm frisches Brot mit Schmalz, Knoblauch- und Kräuterbutter waren ein Fest! Gegen 14.00 Uhr eröffnete unser Ortsvorsteher Bernhard Wollermann das Mehrower Dorffest. Das Wetter war uns auch gewogen- es regnete nur kurz- und die Sonne lachte auf uns herunter.
Mit dem Aussichtskorb der Fa. LEX konnten die Mehrower und ihre Gäste wie auch schon in der Vergangenheit Mehrow und Umgebung aus luftiger Höhe in Augenschein nehmen. 60 m schwebte der Korb über unserem schönen Dorfkern. Man musste nur schwindelfrei sein. Die FFW Mehrow und die Mehrower Jugendfeuerwehr zeigten stolz die Feuerwehrfahrzeuge jedem Interessierten und führten so manches Gelernte vor. Am Schießstand ging wieder ein Wettkampf um den Schützenkönig und –königin sowie Schützenprinz und -prinzessin los.
Die rote Hüpfburg der Sparkasse Eberswalde wurde über die gesamte Zeit von den Kindern regelrecht belagert und sie konnten sich nach Herzenslust austoben.
Im Zelt haben die Mehrower Damen ein Kuchenbüfett aufgebaut, bei dem allen Naschkatzen und -katern die süße Versuchung nur so entgegenstrahlte. Hier konnte kaum einer wiederstehen und machte eine Pause bei Kaffee und Kuchen. Gegenüber gab es eine Kostümecke des Mehrower Varieté. Nicht nur die Kinder nutzten die Kostüme, auch mancher Erwachsene gab sich einer kleinen Maskerade hin. In unmittelbarer Nachbarschaft setzten sich Kinder auf die Bank und standen als fremdes Wesen wieder auf: Kinderschminken war angesagt und wurde rege genutzt. So gab es Tiger, Katzen, Hunde, Fabelwesen und Phantasiegestalten. Richtige Kunstwerke wurden hier gezaubert. An einem weiteren Tisch wurden bunte Luftballons von den Mädels der Mehrower Kinderrunde mit Helium gefüllt und zum Schweben gebracht. Damit sie nicht wegfliegen konnten, banden sie an das Ende ein kleines Gewicht. Weiterhin wurde Ponny reiten geboten und ein Kumpelschaf begleitete die Truppe. Bei Stelzenlauf und Hullahoop haben die Kinder ihre Fähigkeiten getestet und verfeinert.
Auf der Bühne im Festzelt war mächtig was los. Nach den Vorführungen der Kinder der KITA Eiche hatte die Tanzjugend des Mehrower Varieté ihren Auftritt. Beides war wie immer toll wurde es doch mit viel Herz vorgetragen.
Nun gab es vom Mehrower Varieté eine aktive Märchenrätselrunde. Frau Holle ließ die Kinder zuerst ihren Namen erraten und las dann einige Märchen vor. Ihre Helferlein- auch alle vom Mehrower Varieté- spielten diese dann mit großem Einsatz. Zwischendrin stellte Frau Holle dann Fragen und die Kinder wurden bei richtiger Antwort mit einer kleinen Gabe belohnt. Der Spaß war nicht nur auf der Kinderseite zu sehen. Auch die Erwachsenen hatten sichtlich ihren Spaß.
Auf der Bühne stand ein großer grauer Esel- keine Panik , es war kein Echter- und der konnte von den Kindern gemolken werden. In der Märchenwelt ist eben alles möglich. Die Kinder strengten sich richtig an und waren überraschend ehrgeizig. Für Speis und Trank sorgten in bewährter Weise die Kameraden der FFW Mehrow. Etwas sehr begehrtes war der DDR Softeiswagen. Ohne Schlange stehen kam man zu keinem Softeis.
Die Siegerehrung der Schützenprinzessin, des Schützenprinzen, der Schützenkönigin und des Schützenkönigs wurde zum Ausklang des Nachmittags durch unseren Ortsvorsteher feierlich vollzogen.
Es war am Tage schon ein schönes Fest und das wurde am Abend dann noch durch eine Megaparty mit DJ gekrönt und ging bis in die Puppen. Vielleicht sehen wir uns ja im nächsten Jahr wieder. Bleibt fröhlich ….
Eure Manuela Spiering

Sonntag, 02.07., 11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 02.07., 14-17.00 Uhr Offene Kirche
Sonntag, 06.08., 11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 06.08., 14-17.00 Uhr Offene Kirche

Weitere Informationen zur Kirchengemeinde finden Sie
  • unter www.kirche-ahrensfelde.de
  • oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57.
  • Tel./eMail: 030 9339335, buero@kirche-ahrensfelde.de
Erinnert sei daran, dass an jedem 1. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr die Mehrower Dorfkirche für Besucher offen ist.
Eifrige Helfer sorgen dafür, dass die Besucher nicht nur eine offene Tür, sondern auch Kaffee und Kuchen und nette Gesprächspartner vorfinden. Die nächsten Termine sind:
  • Sonntag, 02.07., 14-17 Uhr
  • Sonntag, 06.08., 14-17 Uhr
  • Sonntag, 03.09., 14-17 Uhr
Kommen Sie doch mal vorbei! Sie sind herzlich willkommen.

Die Mehrower Kinderrunde hat Sommerpause.
Das nächste Treffen ist im September. Der Termin wird noch bekanntgegeben.

Fahrpläne lt. Barnimer Busgesellschaft (BBG): Abfallentsorgung in Mehrow lt. BDG (ohne Gewähr):
  • Hausmüll: Di. 11.7., 1.8., 22.8.2023
  • Gelbe Tonne: Fr. 7.7., 28.7., 18.8.2023
  • Altpapier: Fr. 14.7., 11.8.2023
  • Biomüll: Do. 6.7., 20.7., 3.8., 17.8.2023

Es stand im Juli vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
[Ergänzung zu den bereits im Juli 2013 gelisteten Artikeln]

16. Juli 1873
In Mehrow war die Frau des Maurers Wendt mit dem Milchen ihrer Ziege beschäftigt, als ein Blitzstrahl durch den Schornstein herniederfuhr und das Haus in Brand setzte. Man fand nur den total verkohlten Leichnam der Frau. Hingegen wurden gerettet deren alte Mutter, ihr Kind und ein Stück Bett.

6. Juli 1883
Die Roggen-Ernte hat ihren Anfang genommen. Um bei der tropischen Hitze den Schnittern die Arbeit auf dem Felde zu ermöglichen, ist die Arbeitszeit von 3 Uhr Früh bis 9 Uhr Vormittags festgesetzt.

13. Juli 1883
Der Blumberger Männer-Gesangsverein „Hoffnung“ gab im Saale des Herrn Hammann ein Concert. Die Leistungen des Vereins im Gesange werden immer zufriedenstellender und bieten somit die von demselben veranstalteten Concerte einen wirklichen Genuß.

14. Juli 1893
Nachweisung der im verflossenen Halbjahr bewilligten [jährlichen] Renten. Ausbesserin Caroline Brandt, Blumberg, 106,80 RM; Zimmerer Wilhelm Flörecke, Blumberg, 163,20 RM; landw. Arbeiterin Charlotte Neumann, Blumberg, 106,80 RM; Hofgänger Carl Schulz, Mehrow, 106,80 RM.

8. Juli 1903
Friedrichsfelde. Der hiesige Magerviehhof wird für Geflügel und Schweine am Mittwoch, den 15. Juli eröffnet werden. Der erste Markt für Rinder und Hammel findet am Freitag, den 7. August, der erste Pferdemarkt Donnerstag, den 6. August statt.

10. Juli 1903
Der Ring von Rieselfeldern, welcher Berlin umschlingt, hat in östlicher Richtung die äußerste Grenze seiner Ausdehnungsfähigkeit erreicht. Die Gemeinde Lichtenberg-Friedrichsberg hat ein unmittelbar vor Alt-Landsberg belegenes Terrain von 1000 Morgen aufgekauft, um dorthin seine Kanalisations-Abwässer zu leiten

19. Juli 1903
In Mehrow ist die Scheune des Gastwirts und Schmiedemeisters Bolle abgebrannt. Einer der beiden Arbeiter der Dachpappen-Fabrik W. Miersch aus Eberswalde, die darin ihr Nachtlager hatten, ist verbrannt, der andere wurde lebensgefährlich verletzt. Materiell schwer geschädigt ist Herr Bolle, da wohl die Gebäude, nicht aber der Inhalt derselben versichert waren. Auswärtige Hilfe war nicht erschienen, da das Feuer nicht bemerkt worden ist.

1. Juli 1923
Die Ursache für die beträchtliche Abnahme der Störche wird in einer Verringerung der Strohdächer, auf denen die Störche mit Vorliebe bauen, gesucht, dürfte sich aber noch einfacher aus der Abnahme der Nahrung der Störche erklären. Die Weiher, Tümpel, Gräben, Wasserrinnen im Gelände, der Aufenthalt der Frösche, sind vielfach ausgetrocknet, oder sonstwie verschwunden.

13. Juli 1923
Zum ersten Male trat der Landbund-Reiterverein Blumberg am vergangenen Sonntag vor die breite Oeffentlichkeit mit einem groß angelegten Reit- und Fahrturnier. Zusammen mit Abordnungen der Reitervereine Altlandsberg, Ahrensfelde, Bernau und Marzahn waren nicht weniger als 60 Reiter bei den Vorführungen tätig.

17. Juli 1923
Eine große Freude bereitete die Ortsgruppe des Kreiswirtschaftsverbandes den 22 in Lindenberg untergebrachten Kindern aus Lüdenscheid. Die Kinder fuhren mit drei Wagen nach Berlin bis zum Tiergarten, besuchten dann den Zoologischen Garten und das Aquarium bei freiem Eintritt. Dieser Tag wird den Kindern eine bleibende Erinnerung sein fürs Leben.

11. Juli 1933
Das vorläufige Ergebnis der Volkszählung: 39,96 Millionen Menschen leben in Preußen.


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