Wenn man auf der B 158 in Richtung Autobahn fährt, und sich spätestens bei "Schwörer-Haus" an die Autoschlange vor der Autobahnauffahrt anstellt, dann hat man meist viel Zeit, den Blick umherschweifen zu lassen.

Im Rehhahn-Wäldchen ist das Auge dann oft an einem großen Feldstein haften geblieben, der knapp 50 Meter vom Straßenrand entfernt im Wald steht und mit einer schwarzen Tafel versehen ist.

Was darauf zu lesen ist, konnte man nur erkunden, wenn man das Auto irgendwo stehen ließ und sich zu Fuß in das Wäldchen begab. Auf der Tafel am Stein steht geschrieben, dass an dieser Stelle Oberförster Strempel 1904 im Kampf mit Wilddieben gefallen ist. Wir haben darüber vor einiger Zeit schon mal unter "Wilddieberei" berichtet.
Bei der Sichtung alter Zeitungen haben wir dann erfahren, dass es sich offenbar nicht um einen heldenhaften Zweikampf gehandelt hat, sondern um einen Unfall bei der Verhaftung eines Wilddiebes.
(Niederbarnimer Kreisblatt vom 28.9.1904)
Oberförster Strempel ist bei der Verfolgung eines Wilddiebes gestürzt und hat sich dabei mit einer eigenen Waffe erschossen ...
(Siehe auch unsere Wanderung von Mehrow zum Rehhahn und Ostkirchhof)

Seit ein paar Wochen ging nun schon an dieser Stelle der Blick vom Auto aus ins Leere, statt an dem Stein haften zu bleiben. Ein Spaziergang durch das Wäldchen hat nun den traurigen Grund dafür offen gelegt:

Der ganze Wald ist zerwühlt, an manchen Stellen bald einen Meter tief. Vermutlich haben hier Wildschweine während der wenigen Tage, an denen wir richtiges Winterwetter hatten, rings um die Baumwurzeln nach Essbarem gegraben.

Und irgendeines dieser Borstentiere hat wohl gemeint, unter dem Stein läge was ganz besonders Leckeres und hat alles tief aufgewühlt. Ob der Stein dann von allein ins Rutschen gekommen ist, oder irgendein Spaßvogel nachgeholfen hat, ist nicht zu ergründen. Fakt ist, dass nun Oberförster Strempel mit der Nase im märkischen Sand liegt - oder besser der Stein mit seiner Gedenktafel. Die ist dabei vielleicht nicht mal kaputt gegangen - aber so kann sie keiner sehen.


Sicher kein riesiger Kran, aber schon ein bisschen Technik wird erforderlich sein, um den Stein wieder auf den Sockel zu bugsieren und das Gelände ringsum wieder zu befestigen. Ob sich dafür vielleicht ein Sponsor findet? das wäre riesig, denn sonderlich üppig sind wir hier mit Denkmälern nicht ausgestattet. Da ist es jeder einzelne wert, erhalten zu werden, auch wenn es "nur" einem Förster gewidmet ist, der durch Stolpern ums Leben gekommen ist. Wer eine Idee hat, wie das Denkmal zur retten wäre, möge sich bitte melden!



Wie schon im Vorjahr lädt auch in diesem Jahr die Mehrower Ortsvorsteherin, Dr. Beate Unger, zum Frühjahrsputz im ehemaligen Dorfpark ein. Am Sonnabend, den 21. April soll es mit Harken und Hacken dem Laub und Wildwuchs auf den Wegen „an den Kragen gehen“ - rings um den Friedhof und entlang der Lake. Der Uferweg dort gehört mittlerweile der Gemeinde und soll mal Teil eines barrierefreien Rundweges um die Mehrower Teiche und Tümpel werden.
Der Verwaltungsbeirat der „Wohnungseigentümer-Gemeinschaft An der Lake“ schließt sich dem Aufruf an und will sich nicht nur personell am Frühjahrsputz beteiligen, sondern auch Getränke für die Helfer spendieren und gemeinsam mit anderen Sponsoren die Grillwurst für das anschließende gemeinsame Grillen stiften. Ab 12.00 Uhr sind alle Helfer sehr herzlich zum Grillen auf der seeseitigen Wiese des Hauses „An der Lake 4“ eingeladen.

Die Organisatoren hoffen auf eine rege Beteiligung beim Frühjahrsputz und auf ein gemütliches Beisammensein nach vollbrachter Tat. Treffpunkt ist am 21. April um 9 Uhr am Friedhof. Wer geeignetes Gartengerät (Harken, Hacken, Gartenscheren, Schubkarren u.s.w.) hat, sollte davon möglichst was mitbringen.
Und hier ist jetzt (25.4.2012) unser Bericht vom Frühjahrsputz im Mehrower Dorfpark.



Jetzt steht schon wieder Ostern vor der Tür (6.-9.April), aber zuvor ist noch am Gründonnerstag (5. April) Osterfeuer hinter der Arztpraxis. Beginn ist um 19 Uhr. Für das leibliche Wohl wird wie beim Osterfeuer im Vorjahr gut gesorgt.
Schauen Sie doch einfach mal vorbei und treffen Sie nette Menschen - von den andern kommt da keiner.

Für die Kinder ist vorher um 17 Uhr Osterbasteln im Gemeindezentrum (Feuerwache) angesagt - so wie 2011. Der Rabe Rudi lädt sehr herzlich dazu ein. (Dafür fällt aber die für den 21. April angekündigte Kinderrunde aus!)

Nachtrag vom 9.4.2012:
Und hier sind unsere Berichte vom Osterbasteln und vom Osterfeuer am Gründonnerstag.



Unser Nachbarort Hönow lädt am Freitag, den 13. April zu einer abendlichen historischen Wanderung durch den Dorfkern ein. Treffpunkt ist um 21 Uhr an der alten Bäckerei, Dorfstraße 38 - wo jetzt der Kosmetiksalon ist (Bild rechts).
Rechtsanwalt Stüler (ehem. Bürgermeister und bekannter Krimi-Autor) wird die Eröffnungsrede halten, Prof. Dr. Menzel zeigt ein Video mit den "Best of" der letzten Jahre und dann führt der ortskundige Zimmermeister Günter Wolf durch den Ortskern, wobei die 1960er Jahre den Schwerpunkt bilden.

Schauen Sie doch einfach mal vorbei!
Unsere Nachbarn werden sich sicher freuen, wenn auch ein paar Mehrower der Einladung folgen und Interesse für das Nachbardorf zeigen.
Angeblich soll es an dem Abend auch frisches Steinofenbrot, Soljanka und Glühwein geben - das kann also ein ganz munterer Ausflug werden!

Nachtrag: "Freitag, der 13." war in diesem Fall ein Glückstag. Es war eine sehr schöne und lehrreiche Veranstaltung und wir gratulieren den Hönowern dazu, dass sie so was auf die Beine gestellt haben!. Hier ist unser kleiner Bericht:

Eine Nachtwanderung durch unser Nachbardorf Hönow



Am 29. April findet in Altlandsberg das 8. Sattelfest statt - ein Fest rund um das Fahrrad.
Wir geben gern die Einladung dazu weiter und haben auch ein paar Bilder vom 7. Sattelfest.



Amts-Blatt der Königlichen Churmärkschen Regierung. Potsdam, den 21. Februar 1812. S. 90f, No. 108.
Das Departement der allgemeinen Polizei im Ministerio des Innern verlangt eine Nachweisung derjenigen Personen, welche die Erlaubniß haben, sich mit Künsten, Kunstsachen und anderen Seltenheiten öffentlich zu zeigen, sie mögen für das diesseitige Regierungsdepartement allein, oder für mehrere Regierungsdepartements zugleich, oder für den Staat konzessioniert sein, und noch im Besitz der desfalligen Konzession, welche §. 139. des Edikts vom 7ten September v. J. bezeichnet, sich befinden.
Sämmtliche von uns ressortirenden landräthlichen Behörden und Polizeidirektoren werden daher aufgefordert, eine Nachweisung der bezeichneten Personen, wohin zu rechnen:
  • Marionettenspieler, Seiltänzer, Equilibristen und andere gymnastische Künstler, Taschen­spieler, Thierführer, Inhaber von Kabinetten aller Art, Inhaber von optischen, mechanischen und anderen Kunstwerken, herumziehende Musiker,
welche sich etwa in einer oder der andern Stadt oder Ort aufhalten, binnen 14 Tagen vom Tage des Empfangs dieses unfehlbar einzureichen. ...
Potsdam, den 24sten Februar 1812.



Gottesdienste in der Dorfkirche Mehrow:
Karfreitag,06.04.2011, 11.00 Uhr
Ostersonntag,08.04.2011, 11.00 Uhr
Sonntag,22.04.2011, 11.00 Uhr

Und in unseren Nachbargemeinden?
Ahrensfelde: Sonntag, 9.30 Uhr
Info: www.kirche-ahrensfelde.de
Blumberg: Sonntag, 10.00 Uhr
Eiche: Sonntag, unregelmäßig
Hönow: Sonntag, 11.00 Uhr
Info: www.hoenowerkirche.de/
Altlandsberg:  Sonntag, 10.00 Uhr
Das Bild rechts zeigt die Blumberger Dorfkirche.



Am Sonntag, den 6. Mai 2012 um 17 Uhr gibt es in der Mehrower Dorfkirche wieder eines der beliebten Konzerte.

Frau Eva Schulze (Cembalo) aus Berlin spielt
Cembalowerke
des 17. und 18. Jahrhunderts
Der Eintritt ist wie immer frei, zur Deckung der Unkosten wird aber um eine Spende gebeten.

Es wäre schön, wenn sich wieder recht viele Besucher einfänden. Der Mehrower Kulturkalender ist ja nicht unbedingt überfüllt - da sollte man möglichst keine der Veranstaltungen verpassen und auch dieses sicher sehr ansprechende Konzert besuchen.



Alle Kinder sind sehr herzlich zur Mehrower Kinderrunde eingeladen - Manuela Spiering und Patrizia Eckelt freuen sich, wenn das Haus voll ist.

Die nächsten Termine sind (jeweils samstags, 10.00 bis 11.30 Uhr im Gemindezentrum/Feuerwache):
  • 12.05.2012 „Alles muss klein beginnen“
    Aus alten Strümpfen, Sägespänen und Gras entstehen lustige Grasköpfe.
  • 02.06.2012 „Viertelland oder bunt ist schön“
    Die Sonne wird eingefangen und mit Papier zu Sonnenkugeln verarbeitet.
Kinder, schaut doch mal rein!



Unsere Ortsvorsteherin, Frau Dr. Unger, hält ihre wöchentliche Sprechstunde jeweils am
Donnerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr
im Gemeindezentrum (Feuerwache, Krummenseer Weg 1) ab. Während der Sprechzeiten ist sie dort auch telefonisch zu erreichen: 033394/569083. Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihre Probleme, aber auch Ihre Anregungen und Ideen zur Entwicklung unseres Ortes persönlich vorzutragen!

Am 5. April fällt allerdings die Sprechstunde aus. Da findet wie gesagt Osterbasteln und danach das Osterfeuer statt - da wird wie im Vorjahr (Bild links) zwischendurch höchstens Zeit für ein Eis sein - wenn denn ein Eiswagen kommt ...


390er Bus ab Ahrensfelde Bahnhof über Eiche nach Mehrow:
Mo-Fr: 5.30 6.01 6.30 7.10 7.45 8.40 9.40 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.20 17.00 17.40 18.40
Sa: 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.40

390er Bus ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde:
Mo-Fr: 5.49 6.20 6.49 7.29 8.04 8.59 9.59 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.39 17.19 17.59 18.59
Sa: 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.59

Am Sonntag besteht kein Busverkehr! Alle Angaben ohne Gewähr



Die Bibliothek im Feuerwehrgebäude hat mittwochs von 16.30 bis 18.30 Uhr geöffnet.
Die Bibliothekarin, Frau Seefeld, hält dort ein großes und sehr aktuelles Angebot an Büchern bereit.
Sie betreut auch die Bibliothek im Ortsteil Ahrensfelde und bringt bei Bedarf auch gern Bücher von dort mit.



Hausmüll: Mittwoch, 04.04. / 24.04. / 2012
Gelbe Säcke: Montag, 02.04. / 16.04. / 30.04. / 14.05. 2012
Altpapier: Freitag, 07.04. (Sonnabend) / 05.05. 2012
Alle Angaben ohne Gewähr!



Es stand im April vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
9. April 1882
An Stelle des verzogenen Actuars Hiller ist der Amtssecretair Maever zu Blumberg zum Standesbeamten-Stellvertreter für den Bezirk Blumberg ernannt und vereidigt worden.

25./26. April 1942
Zur Sicherstellung unserer Fettversorgung ist der Mohn eine wertvolle Hilfe. Jeder Betrieb soll daher noch einmal die Anbaubedingungen prüfen und zusätzliche Fläche für den Mohnanbau freimachen.

25./26. April 1942
Jeder Bauer und Landwirt muß versuchen, seine Kartoffelanbaufläche nochmals zu vergrößern, um "durch die Sicherstellung der Ernährung für Volk und Wehrmacht den Endsieg zu erringen".

  


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