Foto: Rainer Horn (MOZ)
In diesem Jahr (2011) liegt Ostern auf dem spätest möglichen Termin (24./25.4.), da konnten wir mit unserem Frühjahrsputz nicht bis zur Osterzeit warten. Frau Dr. Beate Unger hatte deshalb am Samstag, den 2. April dazu eingeladen, auf Parkwegen rings um den Friedhof etwas Ordnung zu schaffen. Die waren ziemlich verkrautet und lagen noch voller Herbstlaub. Und auch die Uferböschungen sahen ganz verwildert aus.

Erfreulicherweise ist eine große Zahl fleißiger Leute zusammen gekommen, insgesamt weit über 30. Wer nicht auf die Minute pünktlich war, kam leider nicht mit auf das Gruppenfoto, das uns Herr Rainer Horn von der MOZ (links im Gespräch mit Susanne Hempp aus der Ahrensfelder Verwaltung) freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.




Bei so vielen Leuten war ganz schnell das Laub an die Seiten gefegt und die Helfer staunten selbst, welch prächtige Wege hier durch den Rest des ehemaligen Dorfparks führen. Es kam aber auch jede Menge Unkraut zum Vorschein, das unter dem Laub auf der Wegfläche sprießte und wegzuhacken war.


Auf den Flächen zwischen den Wegen steht der Wildwuchs zwar inzwischen meterhoch, aber dem sollte nicht zu Leibe gerückt werden, obwohl der Anblick nicht viel mit dem eines Parks gemein hat. Nur für den Uferstreifen an der Lake ist dies mit Frau Hempp, die den Einsatz fachlich begleitete, vereinbart worden, um dort den Spaziergängern Blick auf die Lake freizugeben und den Laubeintrag in den See zu mindern. Der Blick auf die hübsche Friedhofskapelle wird also auch künftig eingeschränkt bleiben.

Als die Wege bereits ziemlich laubfrei waren, trafen auch die Laubbläser ein - die mussten wohl den Umweg über die Tankstelle nehmen. Aber umsonst kamen sie trotzdem nicht, denn mit den Geräten konnte das am Wegesrand zusammen geschobene Laub noch ein gutes Stück in die Wildnis geblasen werden, damit nicht beim nächsten Windstoß alles wieder auf die Wege geweht wird. Und optisch eindrucksvoll war es auch, wenn die Beiden mit dem Rucksack auf dem Rücken ihre Pirouetten drehten.


Das Problem mit dem Laub gibt es auch auf dem Friedhof selbst, wo jeder Windstoß die Gräber mit Blättern bedeckt. Eine Gruppe hat sich um die Friedhofsfläche bemüht und bald sah es auf und zwischen den Gräbern wieder prächtig und gepflegt aus.



Ein etwa 50 Meter langes Uferstück im hinteren Bereich der Lake wurde wie erwähnt vom Unterholz und Wildwuchs befreit, der entlang des Weges zu einer künstlichen Hecke aufgetürmt wurde. So finden kleine Tiere dort weiterhin oder sogar besser als bisher Unterschlupf. Und was die Bilder erst bei Vergrößerung zeigen (anklicken!) - man hat jetzt vom Spazierweg wieder einen schönen Blick auf die Lake, die hier mit den tief ins Wasser hängenden Weiden je nach Tages- und Jahreszeit recht gespenstig aussehen kann.
Das Laub sollte hier im Uferbereich liegen bleiben, so dass unser Bläserduo nun die Zeit hatte, als Vorlage für ein Arbeiterdenkmal Modell zu stehen.





Die Arbeit ging viel schneller als gedacht voran und so war vor dem Abmarsch um Zwölf noch hinreichend Zeit, bei einem Sponsoren-Getränk ein wenig zu plaudern - und dabei den spannenden Kampf zwischen Mensch und Maschine zu verfolgen.


Allen Helfern sei, auch im Namen der Ortsvorsteherin, ein herzliches Dankeschön gesagt!