Nachdem der Januar mit zweistelligen Plusgraden losging und auch im Verlauf des Monats nicht viel von Winter zu spüren war, haben viele gedacht, "das war's dann".
Aber Denkste! Zum Beginn des Monats Februar fiel das Quecksilber förmlich in den Keller. Bei Temperaturen, die nachts bei -20 Grad liegen und tagsüber nicht viel darüber, werden nun schon wieder Superlative für die Kennzeich­nung der Witterung bemüht. Und wenn der japanische Kleinwagen nicht anspringt, dann ist Petrus schuld...

Da bisher kaum Schnee fiel, ist das Wetter eigentlich sogar besser zu ertragen, als das Winterwetter des Vor­jahres, wo kaum noch jemand wusste, wo er denn den vielen Schnee vorm Haus hinschippen soll, und alle das Tauwetter fürchteten.


Der Dorfteich ist zugefroren und am Wochenende waren da schon ein paar Mutige auf dem Eis zu sehen. Wobei das nicht ungefährlich ist: Wenn man hier einbricht, läuft man Gefahr, sich auf dem nahen Grund den Knöchel zu verstauchen oder wenigstens im Schlick die Schuhe zu verlieren! Früher war das anders. Da konnte man sich noch mit der Rettung eingebrochener Personen Orden verdienen, wie einst Willi Binder, der als Schuljunge zusammen mit einem Kameraden mehrere Mitschüler gerettet hat.

Wer auf "Nummer Sicher" gehen will, meidet das Eis der Seen und macht einen Rundgang durch's Dorf. Die Fachwerkhäuser, die jünger sind, als oft vermutet, zeigen sich fast alle in frischer Farbe und sind ein schöner Schmuck für das Dorf.

Und auch die alte Schmiede, für die es schon eine Abrissgenehmigung gab, hat einen Liebhaber gefunden, der sie erhalten will und schon das Umfeld ordentlich hergerichtet hat.
Bravo, das ist Bürgersinn, wie man ihn sich wünscht!



Die Raupen auf den Bäumen haben bei diesem eisigen Wetter hoffentlich keine große Überlebenschance, wodurch nachfolgende Aufforderung zum Raupensammeln in diesem Jahr obsolet werden dürfte:

Amts-Blatt der Königlichen Churmärkschen Regierung. Potsdam, den 7. Februar 1812. S. 55, No. 64.
Die Erfahrung zeigt, daß die in Hinsicht des Abraupens der Bäume bestehenden Vorschriften nicht überall so genau befolgt werden, wie es durchaus nothwendig ist, wenn der beabsichtigte wohlthätige Zweck erreicht werden soll. In Folge des Publikandi vom 21sten Januar 1779 wird daher bekannt gemacht, daß auf die Unterlassung des Raupens der Obstbäume in Gärten und Alleen bis Ende des Monats Februar für jeden Kontraventionsfall eine Strafe von 2 Rthlr. wovon die Hälfte dem Denun­zianten gezahlt, die andere Hälfte aber zur Orts-Armenkasse eingezogen werden soll, erfolgen wird.
Sämmtliche Polizeiobrigkeiten werden angewiesen, hiernach streng zu verfahren, und haben selbige, in sofern auf wiederholte Aufforderung jemand das Raupen unterlassen sollte, außer der Einziehung der festgesetzten Strafe, die Bäume auf Kosten des Säumigen abraupen zu lassen.
Potsdam, den 5ten Februar 1812.

So kalt, dass die Schule ausfällt, ist es nun aber auch wieder nicht, weshalb Folgendes weiterhin zu beachten ist:

Amts-Blatt der Königlichen Churmärkschen Regierung. Potsdam, den 14. Februar 1812. S. 66, No. 73.
Ungeachtet aller angewandten Sorgfalt in Verbesserung des Landschulwesens, laufen dennoch häufig Klagen ein, daß viele Eltern so pflichtwidrig handeln, ihre Kinder gänzlich aus der Schule und selbst vom Religionsunterricht der Prediger zurück halten.
Es werden daher sämmtliche Herren Superintendenten und Prediger, so wie alle Ortsobrigkeien, nicht nur auf die Vorschrift des allgemeinen Landrechts Theil 2. Tit. 12. §. 48.,
  • „wonach dergleichen Eltern unter Beistand der Obrigkeit zu ihrer Pflicht durch Zwangsmittel angehalten,“
sondern auch auf den §. 10. des General-Landschulreglements vom Jahre 1763,
  • „nach welchem sie und die Vormünder, welche die Kinder nicht zur Schule senden, nicht nur das Schulgeld, sondern selbst eine Strafe von 16 Gr. zur Ortskasse entrichten, nöthigenfalls aber mit Exekution belegt werden sollen“
hierdurch aufmerksam gemacht und aufgefordert, hiernach in jedem vorkommenden Falle pflicht­mäßig zu verfahren, und alle Eltern, welche gegen diese gesetzlichen Bestimmungen handeln sollten, mit Nachdruck zu ihrer Schuldigkeit anzuhalten.
Potsdam, den 7. Februar 1812.



Ein schneller Internet-Zugang ist in Mehrow noch immer ein leidiges Thema. Brauchbare drahtgebundene Lösungen gibt es nicht und die bisherigen Funklösungen sind nur mehr oder weniger zufriedenstellend. Mit LTE hat sich da ein Lichtblick aufgetan - wir haben im November 2011 kurz darüber berichtet.
Herr Lindert aus unserem Ort hat ausgiebig recherchiert und eine weitere Alternative aufgedeckt, auf die wir hier gern verweisen - allerdings ohne jegliche Gewähr, was auch für die Inhalte der verlinkten Seiten gilt:

Nun auch T-Mobile mit HSDPA in Mehrow verfügbar
Mehrow als weißer Fleck auf der Karte der schnellen Internetzugänge ist seit Jahren ein leidiges Thema. So selbstverständlich drahtgebundenes DSL in vielen besser erschlossenen Gebieten ist, so wenig ist Mehrow dabei bedacht worden. Einziger Ausweg ist und bleibt eine Funkverbindung. Geheimtip war bisher UMTS über Vodafone mit respektablen Datenraten bei mehr als 2 MBit/s für Downloads. Hoffnungsträger bisher war die Zukunft mit LTE. Dies erfordert aber auch die entsprechenden Hardwarevoraussetzungen seitens der Anwender.
Die gängigen Geräte sind meist für sogenanntes 3G (3. Generation Mobilfunk), also UMTS, ausgerüstet, erlauben aber kein 4G (4. Generation Mobilfunk, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Next_Generation_Mobile_Networks). Bei Verfügbarkeit von LTE muss man also neue Hardware anschaffen. Eine Lösung dieses Dilemmas stellt der seit 17. Januar 2012 seitens T-Mobile eingerichtete UMTS Zugang mit HSDPA dar, der beinahe traumhafte Up- und insbesondere Downloadraten ermöglicht. Wenn Sie selbst Ihren Funk-Internetzugang testen wollen, finden Sie bei http://www.umtsspeedtest.de/ das entsprechende Werkzeug. Die meisten Smartphones, Tablet-PCs und Internet-USB-Sticks erlauben UMTS-Empfang mit der Option HSDPA. Auch die seit einigen Jahren verschiedentlich eingesetzten sogenanten Web'n'Walk-Boxen und -Sticks kommen in den Genuss des nun auch via T-Mobile in Mehrow verfügbaren schnellen Internets. (J. Lindert)



Die Weihnachtsbaumverbrennung am 14. Januar bot wieder eine gute Gelegenheit, mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Viele Mehrower haben das genutzt und einen schönen Abend gehabt. Wir haben hier kurz darüber berichtet.




Munter ging es auch bei der Vorstellung des Flächennutzungsplan-Entwurfs ein paar Tage später zu. Allein die Erwartung, dass ein paar ortsansässige Kämpfer für Recht und Ordnung (und eigenen Besitzstand) die Veranstaltung besuchen werden, sorgte für einen vollen Saal. Und niemand ist enttäuscht worden. Die Herren haben genau die Vorstellung gegeben, die man erwartet hatte ...



Gottesdienste in der Dorfkirche Mehrow:
Sonntag,05.02.2011, 11.00 Uhr
Sonntag,19.02.2011, 11.00 Uhr
Sonntag,04.03.2011, 11.00 Uhr

Und in unseren Nachbargemeinden?
Ahrensfelde: Sonntag, 9.30 Uhr
Info: www.kirche-ahrensfelde.de
Blumberg: Sonntag, 10.00 Uhr
Eiche: Sonntag, unregelmäßig
Hönow: Sonntag, 11.00 Uhr
  • Info: www.hoenowerkirche.de/
  • Altlandsberg:  Sonntag, 10.00 Uhr
    Das Bild rechts zeigt die Mehrower Dorfkirche.



    Die erste Kinderrunde des neuen Jahres war am Sonnabend, den 7. Januar 2012.
    Da wurden leere Klopapier-Rollen in richtige Könige verwandelt!

    Weiter geht es dann 2012 mit folgenden Themen und Terminen:
    * 18.02.2012
      „Schneegestöber“
    * 10.03.2012
      „Hallo Frühling“
    * 21.04.2012
      „Alle Vögel sind schon da“

    Auch hier werden noch ein paar Details und Bilder preisgegeben, sobald Herr Wulff wieder was zugegeben hat!



    Unsere Ortsvorsteherin, Frau Dr. Unger, hält ihre wöchentliche Sprechstunde jeweils am
    Donnerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr
    im Gemeindezentrum (Feuerwache, Krummenseer Weg 1) ab. Während der Sprechzeiten ist sie dort auch telefonisch zu erreichen: 033394/569083.
    Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihre Probleme, aber auch Ihre Anregungen und Ideen zur Entwicklung unseres Ortes persönlich vorzutragen!


    390er Bus ab Ahrensfelde Bahnhof über Eiche nach Mehrow:
    Mo-Fr: 5.30 6.01 6.30 7.10 7.45 8.40 9.40 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.20 17.00 17.40 18.40
    Sa: 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.40

    390er Bus ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde:
    Mo-Fr: 5.49 6.20 6.49 7.29 8.04 8.59 9.59 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.39 17.19 17.59 18.59
    Sa: 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.59

    Am Sonntag besteht kein Busverkehr! Alle Angaben ohne Gewähr





    Die Bibliothek im Feuerwehrgebäude hat mittwochs von 16.30 bis 18.30 Uhr geöffnet.
    Die Bibliothekarin, Frau Seefeld, hält dort ein großes und sehr aktuelles Angebot an Büchern bereit.
    Sie betreut auch die Bibliothek im Ortsteil Ahrensfelde und bringt bei Bedarf auch gern Bücher von dort mit.




    Hausmüll: Mittwoch, 01.02. / 22.02. / 14.03. 2012
    Gelbe Säcke: Montag, 06.02. / 20.02. / 05.03. 2012
    Altpapier: Freitag, 10.02. / 09.03. 2012

    Alle Angaben ohne Gewähr!



    Es stand im Febuar vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
    11. Februar 1942
    Durch die Schaffung einer „Erbhandwerkerstelle“ soll, genau wie bei dem Erbhof, die Handwerkerstelle der Dorfgemeinschaft ständig erhalten bleiben. Die Erbhandwerkerstelle soll möglichst wenig veräußert oder belastet werden, eine Teilung muß ausgeschlossen sein.

    19. Februar 1942
    Die Einschränkungen im Autoverkehr werden verschärft. Personenkraftwagen und Behelfslieferwagen dürfen nur zur Erfüllung kriegswichtiger oder kriegsentscheidender Aufgaben benutzt werden. Verboten sind Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, über Strecken von mehr als 75 Kilometer Luftlinie sowie an Sonn- und Feiertagen.



    In unserem Archiv finden Sie u.a. die "Aktuelles"-Seiten der voran gegangenen Monate:
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