Gut 60 Zuhörer waren am 20. Februar in die Feuerwache gekommen, um wieder etwas über die Ortsgeschichte zu erfahren. In der mittlerweile 10. Mehrower Geschichtsstunde hat der Ortschronist, Benedikt Eckelt, über
Aufstieg und Fall des Rittergutes Mehrow
berichtet. Sehr erfreulich ist, dass viele interessierte Besucher aus den Nachbargemeinden gekommen waren.
Neben einigen Besuchern aus Ahrensfelde und Eiche kamen größere Abordnungen aus Hönow und Altlandsberg - schließlich waren wir ja früher alle Niederbarnimer mit einer langen gemeinsamen Geschichte. Und es ist schön zu sehen, dass man sich noch füreinander interessiert, obwohl jetzt BAR oder MOL auf den Nummernschildern steht und unter Autofahrern gestritten wird, wer der Schlimmere von beiden ist.

Recht gut besucht war auch am nächsten Tag (21. Februar) um 16 uhr die Vernissage zur Ausstellung "Bildermix" in der Feuerwache, die in den nächsten Wochen zu allen öffentlichen Veranstaltungen sowie
immer samstags von 14 bis 17 Uhr
besichtigt werden kann. Die Mitglieder des von Frau Schmock geleiteten Ahrensfelder Malzirkels zeigen hier eine Auswahl ihrer Aquarelle und selbst Kunstbanausen finden hier Bilder, vor denen man gern stehen bleibt.
Bei der Vernissage waren die Besucher aus den Nachbargemeinden deutlich in der Überzahl - da ist zu hoffen und zu erwarten, dass die Mehrower alle samstags kommen werden, um sich ganz in Ruhe die Bilder anzuschauen und mit einigen der ausstellenden Künstler ins Gespräch zu kommen.

Gottesdienste in der Dorfkirche Mehrow:
Sonntag, 01.03., 11 UhrGottesdienst
Sonntag, 15.03., 11 UhrGottesdienst
Pfarrer Wenzel, Lindenberg
Karfreitag, 03.04., 11 UhrGottesdienst
Ostersonntag, 05.04., 11 UhrFestgottesdienst
Sonntag, 19.04., 11 UhrGottesdienst

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält seine wöchentliche Sprechstunde montags von 17.30 bis 18.30 Uhr in seiner „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab. Danach trifft man ihn oft noch in der Bibliothek, die immer montags von 18 bis 20 Uhr geöffnet hat.

Busfahrplan lt. Barnimer Busgesellschaft (www.bbg-eberswalde.de)
390er ab Ahrensfelde S-Bahnhof über Eiche nach Mehrow, planmäßige Fahrzeit: 22 Minuten
Mo-Fr, Schultage:   5.20 5.55 6.50 7.50 8.52 10.00 11.03 12.03 13.16 14.16 15.03 16.16 17.03 18.32
Mo-Fr, Ferientage:  5.20 5.55 7.00 7.50 8.52 10.00 11.03 12.00 13.03 14.00 15.03 16.00 17.03 18.22
390er ab Mehrow Kirche über Eiche nach Ahrensfelde, planmäßige Fahrzeit: 12/18 Minuten
Mo-Fr, Schultage:   5.42 6.08 7.02 8.12 9.14 10.22 11.02 12.02 13.12 14.12 15.12 16.17 17.07 17.33 18.54
Mo-Fr, Ferientage:  5.42 6.17 _.__ 8.12 9.14 10.22 11.25 12.22 13.25 14.22 15.25 16.22 17.25 __.__ 18.44
Achtung! Nur die unterstrichenen Busse verkehren über Eiche, Dorf.
390er ab Blumberg Bahnhof nach Mehrow (weiter nach Ahrensfelde), Fahrzeit: 12...17 Minuten
Mo-Fr, Schultage:   5.50 6.50 10.50 11.50 12.55 13.55 14.55 15.55 16.55
390er ab Mehrow Kirche nach Blumberg Bahnhof (aus Ahrensfelde kommend), Fahrzeit: 13...18 Minuten
Mo-Fr, Schultage:   6.17 7.06 11.25 12.25 13.38 14.38 15.25 16.38
Mo-Fr, Ferientage:   7.22, weiter als 895 nach Bernau.
Achtung! Nur die unterstrichenen Busse verkehren über Blumberg, Schule.
Alle Angaben sind ohne Gewähr!
Achtung: So wie die Fahrgäste hinsichtlich Fahrplan von der BBG allein gelassen werden, geht es auch den Busfahrern der BVG. Die fragen mitunter morgens in Mehrow die Fahrgäste (so geschehen u.a. am 25.2., 26.2. und 2.3., jeweils 7.02 Uhr), ob sie denn über Eiche nach Ahrensfelde fahren müssen, oder direkt.
Dem ausgehängten Fahrplan ist das nicht zu entnehmen und die Auskunft des im Zweifelsfall angerufenen BVG-Dispatchers ("Direkt nach Ahrensfelde") widerspricht dem bei der BBG im Internet abrufbaren Plan ("Über Eiche") - was den 7-Uhr-Bus betrifft, der 6-Uhr-Bus fährt ja genau umgekehrt ...

Die Müllabfuhr kommt zwar nicht oft, aber regelmäßig - egal, ob Schul- oder Ferienzeit ist.
Abfallentsorgung (Alle Angaben ohne Gewähr!)
Hausmüll (Tour 8): Mi. 11.3., (Di.) 31.3., 22.4.2015
Gelbe Säcke (Tour 6): Mo. 2.3., 16.3., (Sa.) 28.3., 13.4.2015
Altpapier (Tour 15): Fr. 6.3., (Do.) 2.4.2015


Amts-Blatt der Königlichen Kurmärkischen Regierung. Potsdam, den 17. März 1815.. Seite 60...62
No. 97. Verbesserung der Dorfstraßen.

Da sich die Dorfstraßen fast überall in ganz polizeiwidrigem Zustande befinden, so haben die landräthlichen Behörden auf Befolgung nachstehender allgemeinen Vorschriften zu halten:
  1. die Dorfstraße darf sich niemand zu einem fortdauernden Gebrauch zueignen, daher nicht darin Holz aufsetzen, Mist aufsammeln, Nutzholz, Feldsteine oder Lehm und dergleichen auf längere Zeit niederlegen, oder sie gar bebauen und einen Theil derselben einhägen ... Auch Wagen und Ackergeräthe dürfen in der Regel nicht über Nacht auf der Dorfstraße verbleiben.
  2. Haben dergleichen unbefugte Benutzungen zeither statt gehabt, so müssen sie nunmehr aufhören. Insbesondere ist die Fortschaffung der in der Dorfstraße stehenden Gebäude zu befördern. ...
  3. Auf Reinlichkeit in den Dorfstraßen ist ganz vorzüglich zu sehen. Niemand ist befugt, das Mist- oder anderes Wasser von seinem Hofe oder Grundstück in die Dorfstraße abzulassen, solange er selbiges auf eine andere Art ableiten kann. ... Damit aber die Dorfstraße vom Regen- und Schneewasser ... nicht unreinlich werde, so müssen zu beiden Seiten der Straße ... Gräben gezogen werden, welche es abführen.
  4. Da es sowohl wegen der Feuersgefahr als zu anderem wirthschaftlichen Gebrauch nützlich ist, Wasserbehälter in der Dorfstraße zu haben, so sind unter den etwa schon vorhandenen die zweckmäßigsten auszuwählen, ihnen eine regelmäßige Gestalt zu geben und sie so zu vertiefen, daß sie wirklich ihrem Zwecke entsprechen. ...
  5. der Raum vom Graben bis zu den Zäunen der Gebäude wird zu einem erhöhten Gang benutzt und dazu geebnet; der mittlere Theil der Dorfstraße aber, nehmlich der ganze Raum von einem Graben bis zum andern, wird von den unregelmäßig stehenden Bäumen und unnöthigen Feldsteinen gereinigt, durchgängig geebnet und zugleich so gewölbt, daß das Wasser sich von der Mitte nach der Sohle der Seitengräben ziehen kann, wobei die innern Grabenborde fast gänzlich weggenommen werden können.
  6. Wenn solchergestalt die Dorfstraße bearbeitet worden, wird auf beiden Seiten, diesseits und jenseits des Wasserlaufs, eine Reihe dicht belaubter Bäume gepflanzt, und diese werden dem Dorfe eben so sehr zur angemessenen Zierde gereichen, als die Verbreitung der Feuersbrünste verhindern.
  7. Mit diesen Bearbeitungen wird das an so vielen Orten nöthige Verbreiten der Dorfstraßen, und die Ausmittelung neuer Ausgänge in denjenigen Dörfern, welche eng in einander gebaut sind, oder sonst derer bedürfen, zu verbinden sein.
Das Gemeinnützige, welches in diesen Anordnungen liegt, so wie das lobenswerthe Bestreben, mit welchem sich jetzt mehrere Dörfer in der Kurmark die Dorfstraße in dieser Art verbessert haben, läßt erwarten, daß sowohl die Ortsobrigkeiten als Kommunen bemüht sein werden, sie allgemein zur Ausführung zu bringen. ...
Potsdam, den 11ten März 1815.

Es stand im März vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
25. März 1885
Der Bauerngutsbesitzer Heinrich Dubick in Mahlsdorf ist als Gemeindevorsteher und der Ackerwirth Carl Haase in Mahlsdorf als Schöffe der Gemeinde Mahlsdorf wiedergewählt und bestätigt worden.

10. März 1895
Seit dem 1. März ist in Blumberg ein Fußgendarm stationirt. Es ist ein Herr Brechtke, der direct vom 2. Garde-Regiment gekommen ist. Derselbe hat die Ortschaften Seefeld, Löhme, Birkholz, Ahrensfelde und Mehrow zu seinem Bezirk und muß außerdem dreimal monatlich nach Falkenberg.

31. März 1905
Der Amtsvorsteher Grün wird als Gemeindevorsteher der Gemeinde Blumberg auf weitere 6 Jahre bestätigt.



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