Sorry - diesmal kommt die monatliche "Aktuelles"-Seite wieder so spät, dass sie schon gleich einen Monatsrückblick darstellt. Also gehen wir mal chronologisch vor ...



Zusammen mit ein paar Frauen aus der Ahrensfelder Kirchengemeinde hat Frau Bormeister, welche die "Mehrower Kinderrunde" ins Leben gerufen hat und mit viel Engagement betreut, am Samstag, den 12. Juni 2004 ein Kinderfest rings um die Mehrower Kirche organisiert. Viele Spiele standen zur Auswahl und sogar ein Theaterstück wurde aufgeführt.
Das Wetter hat auch halbwegs mitgespielt, so dass man sich nur zwischendurch mal in den Pavillon zurückkriechen musste, wo aber schon leckerer Kuchen als Trost wartete.
Die Resonanz war leider sehr dürftig, aber die Kinder, die dabei waren, haben offensichtlich viel Spaß gehabt.




Am Sonntag den 13. Juni 2004 fanden wie überall in der Europäischen Union die Wahlen zum Europa-Parlament statt, wobei in einigen Ländern schon Tage vorher gewählt wurde.

Bei uns verteilten sich die 140 gültigen Stimmen (bei 426 Wahlberechtigten) wie folgt:
SPD:13 (9,3%), CDU: 36 (25,7%), PDS: 44 (31,4%), Grüne: 8 (5,7%), FDP: 6 (4,3%),
Republikaner: 3, NPD: 9, Tierschutzpartei: 10, Graue: 4, Die Frauen: 1, Christliche Mitte: 2, Bündnis für Deutschland: 1, Unabhängige Kandidaten: 1, DKP: 1, Deutsche Partei: 1

In Mehrow fand gleichzeitig die Wahl des Ortsbürgermeisters statt - Mehrow ist ja bekanntlich im Zuge der Gemeinde-gebietsreform zunächst völlig "unter den Tisch gekehrt" worden (und zeitweise sogar von den Landkarten verschwunden: siehe "Aktuelles" vom März und April 2004). Erst auf einen Beschluss der Gemeindevertretung Ahrensfelde-Blumberg hin sind wir nun wenigstens zum Ortsteilstatus gelangt.

Darum galt es nun, die Wahl des Ortsteilbürgermeisters nachzuholen, die in den anderen Ortsteilen bei der Kommunalwahl im Oktober 2003 stattgefunden hat. Wie beide Wahlen ausgegangen sind, können Sie unserer Wahlberichtserstattung entnehmen.

Von 426 wahlberechtigten Mehrower Bürgern haben 166 (39%) an der Bürgermeisterwahl teilgenommen. Davon stimmten 152 (92%) für den einzigen Kandidaten, Arno Lüdke, 12 dagegen - 2 Stimmen waren ungültig.

Damit ist der letzte Bürgermeister eines eigenständigen Mehrows nun auch erster Ortsbürgermeister des Ortsteils Mehrow - und das mit einem offenbar sehr großem Rückhalt in der Bevölkerung. Mehr dazu in Kürze.




Am Samstag, den 19. Juni 2004 feierte der Reiterhof von Dieter und Ute Klopsteg sein zehnjähriges Bestehen.
Obwohl sich das Wetter ausgerechnet zum Beginn der Veranstaltung nicht von seiner besten Seite gezeigt hat, waren viele gekommen, um zu gratulieren und attraktive Dressur- und Springvorführungen anzusehen oder bei den spannenden Reiterspielen dabei zu sein, die zur Vervollständigung des Glücks auch noch von Klopstegs Tochter Steffi (Bild unten, ganz links) gewonnen wurden.




Die Besucher des Reiterfestes hatten auch Gelegenheit, die frisch asphaltierte Straße "Am Dorfteich" zu bewundern.

Wenn auch die Ausführung infolge knapper Kassen etwas provisorisch erscheint, so ist der jetzige Zustand doch weitaus angenehmer, als der ehemals zerfahrene Weg, auf dem man bei Regen nicht wusste, ob man noch "Am Dorfteich" oder schon "Im Dorfteich" ist. Herzlichen Dank an alle, die sich in dieser Angelegenheit engagiert haben!



Eine andere Straße wartet noch darauf, in einen solchen Zustand versetzt zu werden.
Die Trappenfelder Straße durch das ehemalige KIM-Gelände ist nach schier endlosem Streit der Anwälte endlich für den Durchgangsverkehr freigegeben worden.
Die Gittertore auf beiden Seiten und die irreführenden Schilder "Privatgrundstück", die zwar auf das umliegende Gelände, aber nicht auf die Straße zutrafen, sind verschwunden - rechtzeitig zum "Vatertag", so dass die Mehrower und die Bewohner der Nachbarorte (worunter Berlin erwähnenswert sein mag) ihre obligatorischen Radtouren auf einer neuer Route absolvieren konnten und bis zum nächsten Getränkestützpunkt am Reiterhof in Trappenfelde mindestens fünf Minuten sparten.

Ringsum sieht es zwar noch aus, wie auf einem Bombenabwurfplatz, aber die Eigentümer des Geländes werden das sicher bald in eine "blühende Landschaft" verwandeln. Adel verpflichtet!

Es muss ja nicht gleich Disneyland werden, wie uns vor ein paar Jahren angepriesen bzw. angedroht wurde ...



Am Sonntag, den 20. Juni 2004 hat die evangelische Kirchengemeinde wie in jedem Jahr auf dem Pfarrgrundstück in Ahrensfelde ihr Gemeindefest abgehalten. Zu Gast waren diesmal auch Vertreter einer neuen, zusätzlichen Partnergemeinde in Konin (Polen).



Die Freude über die erneuerte und nach mehreren Monaten Pause wieder nutzbaren Einmündung der Lindenberger Straße in die Ahrensfelder Dorfstraße währte nicht lange. Mit der Einmündung wurde auch wieder die alte Ampelschaltung in Gang gesetzt. Während der Bauarbeiten ging es trotz Fahrbahnverengungen und -verschwenkungen sehr zügig durchs Dorf. Jetzt staut sich dort wieder jeden Morgen stadteinwärts der Fahrzeugstrom so weit zurück, dass man trotz relativ langer Grünphase kaum aus der Mehrower Straße in die Ahrensfelder Dorfstraße einbiegen kann, weil die Kreuzung durch den Rückstau blockiert ist.

Hier an der Dorfstraße könnte Herr Stolpe jetzt die Maut per Hand kassieren.



Ein aufmerksamer Wanderer hat uns berichtet, dass in der Mehrower Feldmark ein wichtiger Orientierungspunkt verschwunden ist: Die "Mehrower Alpen" sind abgetragen worden!

Zu Erinnerung: Als vor zehn Jahren das ehemalige LPG-Gelände im Dreieck Blumberger / Krummenseer Weg beräumt wurde, um Platz für das Wohngebiet "Blumberger Weg" zu schaffen, hatte der ortsansässige Erschließungsträger zunächst den Abraum am Wiesenweg (wo man ohne viel Mühe noch fündig wird) und vor allem entlang des Krummenseer Weges abgelagert. Nach Protesten der neuen Anlieger hat die Firma dann ein Stück Acker an einem Feldweg zwischen Mehrow und Eiche angemietet, um den Abraum dort "vorübergehend" zu lagern - aber "vorübergehend" waren nicht die so entstandenen "Mehrower Alpen", sondern nur die verärgerten Wanderer ...

Proteste der Bürger haben in den zurückliegenden Jahren ebenso wenig gebracht, wie das verhaltene Betteln des Amtes, den Schandfleck zu beseitigen. Es soll noch mal jemand behaupten, die Behörden arbeiten langsam: im Amt und bei den zuständigen Stellen des Kreises war schneller Gras über die Angelegenheit gewachsen, als über die Berge selbst!

Wie besagter Wanderer zu berichten weiß, ist es erst ein paar offensichtlich ausgeschlafenen Beamten im Potsdamer Landtag gelungen, den Verursacher zur Beräumung der "vorübergehend" benutzten Fläche zu bewegen. Welcher Nachbarort sich nun eines neuen Höhenzuges in der Feldmark erfreut, ist leider nicht überliefert.



Der Tragödie zweiter Akt mit fast gleicher Besetzung wird zurzeit nur wenige hundert Meter entfernt am Mehrower Dorfeingang inszeniert.

Der "Alpinist" hat ja hier für seine Firma einen großen Teil des ehemaligen Mühlengeländes nebst der darauf befindlichen Halle erworben. Dafür, dass die kein Schmuckstück ist, kann er nichts - es gibt wohl sogar ein paar Ideen, diese attraktiver (oder sagen wir mal, etwas weniger scheußlich) zu gestalten.

Mit dem Erwerb des Grundstücks verbunden und im Kaufpreis berücksichtigt war die Zusage des Erwerbers, die vor der Halle stehenden 6 Silos, für die niemand einen vernünftigen Verwendungs- und Gestaltungsvorschlag parat hatte, zu entfernen - dem Vernehmen nach bis Februar diesen Jahres. War ja gerade erst war, das Februar-Wetter haben wir ja jetzt noch ...

Zwei Silos sind zwischenzeitlich auch wirklich verschwunden, aber die restlichen vier scheinen besonders fest im Erdreich zu stehen - oder Heinz, dem "Vollstrecker" mit der Abrissbirne, ist die Puste ausgegangen.

Also, noch mal Anlauf nehmen - und weg sind die Dinger! Möglichst noch, bevor Herr Gabsch (der Denkmalbewahrer des Kreises) sie unter Denkmalschutz stellt!



Evangelische Kirchengemeinde Mehrow

Sonntag, 06.06.2004, 11.00 Uhr, mit Abendmahl
Sonntag, 20.06.2004, 11.00 Uhr
Sonntag, 04.07.2004, 11.00 Uhr, mit Abendmahl
Sonntag, 18.07.2004, 11.00 Uhr

Jeden Donnerstag ist um 16.30 Uhr Kinderstunde für alle am Spielen, Basteln und Lachen interessierten Mehrower Kinder im Grundschulalter. Treffpunkt: Nunmehr im Vorraum der Kirche, da der Versammlungsraum in der Gaststätte nicht mehr zur Verfügung steht.

Dorfkirche Ahrensfelde Jeden Sonntag, 9.30 Uhr,
siehe www.kirche-ahrensfelde.de
Dorfkirche Hönow siehe www.kirche-hoenow.de



Die Bibliothek im ehemaligen Gutshaus (Eingang von der Rückseite) hat immer donnerstags von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Dass sich ein Besuch wirklich lohnt, haben wir schon wiederholt erwähnt...



Hausmüllentsorgung: 30.06. / 21.07.2004 (ohne Gewähr)
Gelbe Säcke: 25.06. / 09.07.2004 (ohne Gewähr)
Altpapier: 09.07.2004 (ohne Gewähr)

Achtung: Die Glas- und Papiercontainer stehen jetzt nicht mehr auf dem Gutshof, sondern in der Strasse "Am Dorfteich", ein Stück hinter der Arztpraxis !



In unserem Archiv finden Sie u.a. die "Aktuelles"-Seiten der voran gegangenen Monate: 08/03   09/03   10/03   11/03   12/03   01/04   02/04   03/04   04/04   05/04   06/04   07/04