Mitte Januar gab es bei uns mal etwas Schnee, der für zwei, drei Tage alles weiß bepudert hat. Aber dann war es mit der Winterpracht auch schon wieder vorbei.
Der Elefant kommt wieder ohne Schneeschuhe aus.
Das Bisschen Schnee Mitte Januar haben aber zwei junge Männer genutzt, um ihr scheckig buntes Auto, das nur vor weißem Hintergrund richtig zur Geltung kommt, für irgend­ein spannendes Video richtig in Szene zu setzen.
Aufgenommen am 21.1.2022.

Am Dorfteich und an der Lake werden wohl bald die ersten Frühblüher zu sehen sein.
An der Lake kann das aller­dings leicht eine Klagewelle auslösen, denn dort dulden Einzelne Blumen nur an dafür vorgesehenen Stellen.

Obwohl die Bilder mit blauem Himmel und Sonnenschein etwas anderes suggerieren: Mit wenigen Ausnahmen hat es seit Weihnachten eigentlich nur geregnet. Große Pfützen im Wohngebiet und aufgeweichte Wege im Dorfpark zeugen davon. Optimisten meinen sogar, dass Dorfteich und Lake besser gefüllt seien als üblich. Derzeit kann man auf jeden Fall die Gießkanne hängen lassen, wo sie hängt.
Bild: Ein Gießkannenständer auf dem Parkfriedhof Marzahn
Die Enten auf dem Dorfteich fühlen sich wohl und warten nur darauf, dass die schwim­menden Vogelhäuser wieder ausgesetzt werden.
Schwäne und Rehe lassen sich derweil das frische Grün auf den Feldern schmecken.

Um dem Biber auf die Spur zu kommen, der an unserem Dorfteich aktiv ist, wurde Anfang Januar gegenüber einem zerbissenen Strauch in Kniehöhe eine Wildkamera montiert.
Für den Fall, dass jemand eine solche Kamera privat braucht, hat man rings um den Dorfteich Hinweisschilder angebracht, dass eine solche hier zu finden ist.
Inzwischen ist die Kamera verschwunden. Ob sie geklaut oder zur Auswertung abgebaut wurde, ist nicht bekannt. Unbekannt ist auch, ob während der „Dreharbeiten“ irgendein Mitbürger gefilmt wurde, der nachts im Teich gebadet oder heimlich am Strauch geknabbert hat, was die Datenschutzhinweise rings um den Teich hätte rechtfertigen können.

Die als Wohnhaus wieder aufgebaute Mehrower Mühle hat sich längst zu einem Schmuckstück entwickelt, auch wenn man sie sich gut ein bisschen kleiner hätte vorstellen können.
Der Feldsteinsockel ist tadellos rekonstruiert, der Rest des Hauses ist sehr ordentlich geklinkert und die großen Balkons und Feuertreppen lockern die Fassade zum Feld hin auf.
Jetzt entwickelt sich auch das Gelände ringsherum. Die als Parkplatz genutzte Fläche vor dem Haus wird wohl bald ein Pflaster bekommen und hinter dem Haus sind die Mieter­gärten für die Bewohner des Erdgeschosses vorbereitet.
Vor Kurzem ist auch der für die Bauarbeiten erforderliche Durchbruch in der Friedhofsmauer wieder geschlossen und der Rasen dahinter gemäht worden, so dass es wieder eine Freude ist, über die Mauer auf die Kirche zu schauen.

In Berlin und in vielen Dörfern findet man sie, die kleinen, aus Korken gefertigten Männlein auf den Straßenschildern.
Auch zu uns haben sich einige verirrt. Wer auch immer darauf kam, hier nachts mit einer Leiter durchs Dorf zu ziehen und solche Männlein auszusetzen - das war eine gute Idee, denn jeder Blick auf sie zaubert ein Lächeln ins Gesicht.
Genau so kann man sich stets über originelle Deko vor oder auf den Grundstücken freuen.
Am Gartenzaun des Grund­stücks „Am Dorfteich 10“, wo wir immer wieder Motive für unsere Startseite finden, ist der „Schaukasten“ nebst seinem kleinen Bruder eine Etage tiefer (rechts) bereits österlich dekoriert.
Aufgenommen am 28.1.2022.
Es ist so einfach, mal zu lächeln. So wie die beiden Mädels, die stets stolz mit ihren Hunden Babsi und Trudi durchs Wohngebiet laufen und freudestrahlend ihre Lieblinge präsentieren.

Die Mehrower Kunderrunde muss leider weiterhin pandemiebedingt ausfallen.
Hier finden Sie Berichte über frühere Mehrower Kinderrunden.

Sonntag,   06.02., 11.00 Uhr  Gottesdienst
Sonntag,   06.02., 14.00-17.00 Uhr  Offene Kirche
Sonntag,   06.03., 11.00 Uhr  Gottesdienst
Sonntag,   06.03., 14.00-17.00 Uhr  Offene Kirche

Weitere Informationen zur neu geschaffenen evangelischen Gesamtkirchengemeinde Ahrensfelde - Mehrow - Eiche finden Sie unter www.kirche-ahrensfelde.de
oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57.
Tel.: 030 / 9339335, e-Mail: buero@kirche-ahrensfelde.de

Da ist im letzten Monat etwas vergessen worden, was unbedingt noch nachzutragen ist: Weihnachten 2021 in der Mehrower Dorfkirche.
Lange haben die Verantwortlichen mit sich und miteinander gerungen, wie man unter Corona-Bedingungen die Christ­mette in bzw. an der Mehrower Dorfkirche gestalten kann.
Im Jahr zuvor ist sie in Erwartung eines großen Andrangs vor die Kirchentür verlegt worden und dann kam nur eine gute Handvoll Besucher, die im Regen ausharren musste. 2021 hat man es nun gewagt, eine Christmette in der Kirche zu planen, auf die Gefahr hin, dass Besucher weggeschickt werden müssen, da die derzeit geltenden Abstandsregeln nur 26 Besucher zuließen. Das Risiko hat sich gelohnt: Die Besucherzahl blieb ganz knapp unter der besagten Grenze und alle konnten in der gut geheizten und weihnachtlich geschmückten Kirche die Christmette feiern.
Karlotta mit ihrer Geige und ihr Bruder Otto als Engel haben ganz maßgeblich dazu beigetragen, dass es eine schöne, stimmungsvolle Feier wurde, weshalb den Beiden an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön gesagt sein soll.

Und noch etwas ist nachzutragen: Am 14. Dezember 2021 verstarb der Mehrower Landwirt Gerhard Bree im Alter von 100 Jahren. Bis ins hohe Alter hat er auf dem Traktor gesessen und vor ein paar Jahren ist er noch mit dem Auto durchs Dorf gefahren. Dann hat Ihn aber die Krankheit zunehmend ans Bett gefesselt. Jetzt ist er seiner lieben Frau ins Grab gefolgt.
Die Beerdigung auf dem Mehrower Friedhof fand am 18. Januar 2022 unter großer Beteiligung statt - ohne Corona-Beschränkungen wäre die Zahl der Trauergäste bestimmt noch viel größer gewesen. Wir werden Gerhard Bree in guter Erinnerung behalten.
Der Schnee, der kurz darauf aufs Grab fiel, hat zum Glück den reichen Blumenschmuck nicht zerstört, sondern nach ein paar Tagen fast unversehrt wieder zum Vorschein gebracht.

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält bei vorheriger Anmeldung unter 0175 5922593 seine Sprechstunde in der „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab.
Die von Herrn Franz stets gut mit aktueller Literatur ver­sorgte Bibliothek im Feuerwehrgebäude hat wieder dienstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

Fahrpläne lt. Barnimer Busgesellschaft (BBG): Abfallentsorgung in Mehrow lt. BDG (ohne Gewähr):
  • Hausmüll: Di. 1.2., 22.2., 15.3.2022
  • Gelbe Tonne: Fr. 18.2., 11.3.2022
  • Altpapier: Fr. 25.2., 25.3.2022
  • Biomüll: Do. 3.2., 17.2., 3.3., 17.3.2022
Auf dem Bild: ein Bus nach „BLUMBERGÖÜBER EICH“ (siehe Fahrzielanzeiger des Busses)
Mit der Einführung der „Gelben Tonne“ als Ersatz für den „Gelben Sack“ ist am Anfang des Jahres auch gleich der Entsorgungszyklus für Verpackungsmaterial von 2 auf 3 Wochen geändert worden.
Wer nur ein kleines Grundstück hat, steht nicht nur vor dem Problem, dass er eine vierte Tonne unterbringen muss, sondern auch, dass ihm nach einer Weile die Düfte der am Verpackungsmaterial anhaftenden Lebensmittelreste ins Haus wehen.
Dass auch ganz andere Entsorgungszyklen möglich sind, beweisen die Franzosen.
In Versailles nahe Paris wird zum Beispiel wöchentlich (!)
3x Hausmüll, 2x Verpackung inkl. Papier und 1x Bio-Müll abgeholt.
Da hat der Abfall gar keine Zeit, Düfte zu entwickeln!

Es stand im Februar vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
[Ergänzung zu den bereits im Februar 2012 gelisteten Artikeln]

17. Februar 1882
Der neue Besitzer der bisher Ernst Krenz'sche Scharfrichterei in Strausberg macht darauf aufmerksam, daß die Besitzer von incurablen und verrecktem Vieh gehalten sind, solches an ihn abzuliefern.

3. Februar 1892
Der Zieglermeister Dürre beabsichtigt auf dem zu Blumberg belegenen, im Grundbuche der Rittergüter verzeichneten Grundstücke einen Ziegelofen zu errichten.

3. Februar 1892
Das königliche Landgericht hat das Verfahren gegen sämmtliche Blumberger, welche wegen schweren Landfriedensbruches und gemeinschaftlicher Körperverletzung, begangen am Tage der Reichstagswahl vor zwei Jahren an Berliner Socialdemokraten, unter Anklage standen, eingestellt.

2. Februar 1902
Durch Allerhöchste Kabinetsordre vom 30. Juli 1900 sind für die freiwilligen Feuerwehren und die Pflichtfeuerwehren amtliche Abzeichen festgesetzt worden, welche bei Ausübung des Feuerlöschdienstes zu tragen sind. Dieselben bestehen in einem von den uniformirten Wehren auf dem linken Oberarm zu tragenden allgemeinen Abzeichen in der Zusammensetzung von Feuerwehr-Kappe, Beil und Axt sowie in einem nach oben geöffneten rothen Sparren, zu tragen von den unteren Chargen, bezw. in Achselstücken, zu tragen von den oberen Chargen.

23. Februar 1902
Die Krebspest, die bekanntlich vor einer Reihe von Jahren die wertvollen Krebsbestände vieler Seen und Flußgebiete vernichtete, ist, wie bereits berichtet, im vorigen Herbst im Gamensee bei Station Tiefensee der Bahnlinie Berlin bis Wriezen ausgebrochen, so daß jetzt kein lebender Krebs in dem herrlichen See vorhanden ist. Nunmehr beginnt auch in dem Mittelsee, einem dem Gamensee benachbarten Wasserbecken, ein heftiges Krebssterben.


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