In Mehrow und Umgebung bieten jetzt die Mohnblumen viele reizvolle Fotomotive.
So z. B. in Trappenfelde am Altlandsberger/Hönower Weg. Da stehen Mohn- und Kornblumen dicht bei dicht - mal abgesehen von den Schneisen, die Fotografen und ihre Motive inzwischen hinterlasen haben.

So wie hier am Finowkanal in Zerpenschleuse sind jetzt überall im Land wieder Begegnungen erlaubt, wenn auch immer noch mit einigen Einschränkungen. Da aber die Ferien vor der Tür stehen, wird sich so schnell nichts am momentan ziemlich eingeschlafenen Dorfleben ändern.
Aber es ist zu hoffen, dass nach den Sommerferien wieder Leben im Dorf einkehrt und vielleicht die eine oder andere ausgefallene Veranstaltung nachgeholt wird.

Eine Veranstaltung, die am 30. Mai 2021 stattfinden sollte, aber Corona-bedingt abgesagt werden musste, wird jedoch schon in Kürze nachgeholt werden.
Am Sonntag, den 4. Juli um 15.30 Uhr sind interessierte Mehrower herzlich in/an die Dorfkirche eingeladen, um gemeinsam darüber nachzudenken, wie es mit unserer so reizvollen Dorfkirche weitergehen soll, wie diese außer zu Gottesdiensten noch genutzt werden könnte.
Peter Freudenberg (Ahrensfelde) hat die Einladung im letzten Gemeindebrief der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Ahrensfelde-Mehrow-Eiche wie folgt formuliert:
Wollen wir die Kirche im Dorf lassen?
Am 21. Mai 1327 wurde Mehrow erstmals urkundlich erwähnt, ca. 50 Jahre bevor die Nachbargemeinden in einer Urkunde auftauchten. Das genaue Datum der ersten Erwähnung entnehmen wir aus der von dem Markgrafen Ludwig dem Älteren verliehenen Urkunde an einen Reinicke von Zehlendorf, der damit Hebungen (hier: Einnahmen ) aus dem Dorfe Mehrow erhalten durfte.
Unsere Mehrower Kirche hat bestimmt schon vorher gestanden. Im Jahr 1591 wurde sie Tochterkirche von Ahrensfelde. Das ist bis heute so. Nun sind Jahrhunderte vergangen und die Lebensverhältnisse der Menschen haben sich grundlegend geändert. Heute brauchen wir nur noch Geld und glauben, damit alles im Leben bestreiten zu können. Gemeinschaft und aufmerksames Miteinander scheint unmodern. Es gibt aber so viele Menschen mit Sehnsucht nach Austausch, Gemeinsamkeit und vielem mehr. Unsere Mehrower Kirche ist Symbol für Stille, Austausch, Kennenlernen und Erlebnisse. In und um dieses Gebäude können genau solche gemeinsamen Veranstaltungen stattfinden, wie es in Vereinen oder Kommunen der Fall ist. Natürlich spielen wir in der Kirche keinen Fußball. Nein, hier treffen sich Menschen nicht nur zum Gottesdienst, sondern spielen Instrumente, lernen sich bei Essen und Getränken im Gespräch kennen, tauschen Neuigkeiten aus usw... wie auf einem Dorffest. Das ist im Grunde auch Kirche, denn "Kirche" bedeutet: Treffen mit Mitmenschen. Wir möchten alle Mehrower und andere Interessierte einladen zu einem Austausch von Ideen und zu konstruktiven Gesprächen über die weitere Nutzung der Kirche Mehrow.
Wir laden ein, am 4. Juli 2021 um 15.30 Uhr zu „Mehrower Gesprächen“ an der Dorfkirche. Bei schönem Wetter wollen wir bei Speis und Trank miteinander Ideen entwickeln, die eine vielfältige Nutzung der Kirche möglich machen. So können wir die „Kirche im Dorf“ lassen.
Schauen Sie gern vorbei und gestalten Sie mit!

„Hier ist die Kacke am Dampfen“ ist zugegebenermaßen ein schlimmes Sprichwort, aber noch viel schlimmer ist es, wenn sich diese Dämpfe dann auch noch entzünden - so geschehen am Sonnabend, den 12. Juni in Trappenfelde. Morgens um 4 Uhr wurde das ganze Dorf durch Sirenengeheul geweckt und unsere Freiwillige Feuerwehr nach Trappenfelde beordert, wo ein großer Misthaufen in Flammen stand.
Das was die Pferde hinten von sich geben, war wohl etwas zu hoch aufgetürmt worden. Auf jeden Fall hat sich der Haufen nach einigen Hitze-Tagen (vermutlich) selbst entzündet. Nach mehreren Stunden war zwar das Feuer gelöscht, aber am späten Vormittag musste die Feuerwehr noch ein zweites Mal ausrücken, weil der Haufen wieder zu brennen anfing.
Wie zu hören war, hat es keinen großen Spaß gemacht, auf dem Haufen zu stehen und um sich herum den stinkenden Pferdemist in einen halbflüssigen Zustand zu versetzen ...
Wenige Stunden später wurde die Feuerwehr erneut nach Trappenfelde gerufen. Der Grund war dieses Mal war ein großer Ast, der beim aufgekommenen Sturm abgebrochen und auf das Ortseingangsschild gegenüber der FC-Union-Reklame am Radwege-Knotenpunkt 52 gestürzt war.
Seitdem steht Mehrow Kopf.

Anfang Juni konnte man rings um die Verkehrsinsel im Dorf Bauarbeiten beobachten.
Ein Straßenbauunternehmen hat dort Teile der Straßen­entwässerung erneuert, entlang des Spielplatzes neue Bordsteine gesetzt und an der Verkehrsinsel ein paar umgefahrene Bordsteine wieder in die aufgerichtet.

Sonntag, 06.06., 11.00 UhrGottesdienst, Pfn. Martina Sieder
Sonntag, 04.07., 11.00 UhrGottesdienst, Pfn. Martina Sieder
Sonntag, 01.08., 11.00 UhrLesegottesdienst, Peter Freudenberg
Weitere Informationen zur neu geschaffenen evangelischen Gesamtkirchengemeinde Ahrensfelde - Mehrow - Eiche finden Sie unter www.kirche-ahrensfelde.de
oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57.
Tel.: 030 / 9339335, e-Mail: buero@kirche-ahrensfelde.de
Die Mehrower Kinderrunde, an der sich die Kirchengemeinde mit der Gemeindepädagogin Mariana Rother beteiligt, muss leider Corona-bedingt weiterhin ausfallen.

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält bei vorheriger Anmeldung unter 0175 5922593 seine Sprechstunde in der „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab.
Die von Herrn Franz (Bild rechts) stets gut mit aktueller Literatur ver­sorgte Bibliothek im Feuerwehrgebäude hat wieder dienstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.
Da finden Sie ganz bestimmt was passendes zum Lesen.

Fahrpläne lt. Barnimer Busgesellschaft (BBG): Abfallentsorgung in Mehrow lt. BDG (ohne Gewähr):
  • Hausmüll: Di. 15.6., 6.7., 27.7., 17.8.2021
  • Gelbe Säcke: Mo. 14.6., 28.6., 12.7.2021
  • Altpapier: Fr. 18.6., 16.7.2021
  • Biomüll: Do. 10.6., 24.6., 8.7.2021

Es stand im Juni vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
[Ergänzung zu den bereits im Juni 2011 gelisteten Artikeln]

10. Juni 1871
Die verehelichte Weidelt, Auguste Wilhelmine geb. Kämpfert zu Blumberg ist als Hebamme approbirt und vereidigt worden.

3. Juni 1891
Die Lieferung von ca. 70 Mille Hohlziegel (Zweiloch) zum Einwölben eines Rindviehstalles und die Ausführung der Abbruchs-, Erd-, Maurer- und Zimmerarbeiten zum Um- und Vergrößerungsbau eines 90 m langen Rindviehstalles auf dem Dominium Blumberg bei Bernau sind zu vergeben.

24. Juni 1891
Die Obstnutzung aus den Bäumen der Neuenhagen-Mehrower Chaussee soll für dieses Jahr am 27. Juni 1891 im Schützenhause zu Alt-Landsberg verpachtet werden.

2. Juni 1901
Die Landstraße von Birkholz nach Blumberg wird wegen Pflasterung bis auf Weiteres für Fuhrwerke gesperrt.

5. Juni 1901
Die Straße von Blumberg nach Krummensee ist wegen vorzunehmender Pflasterarbeiten bis auf Weiteres für Fuhrwerke gesperrt.

9. Juni 1901
Im Garten des Herrn Kahlow zu Ahrensfelde findet am 9. Juni ein großes Sommerfest des Gesang-Vereins „Frohsinn“ unter gütiger Mitwirkung der Gesangvereine „Hoffnung“ Blumberg, „Immergrün“, Malchow, „Harmonie“ Marzahn und der Liebisch'schen Capelle satt.

4. Juni 1921
Bei Dubick in Ahrensfelde gibt es einen großen Extra-Ball, bei dem der größte Herren- und der kleinste Damenfuß prämiiert werden.

19. Juni 1921
Auf der Strecke Schlesischer Bahnhof - Wriezen wurde ein großes Faß Sprit aus einem Güterwagen gestohlen. Die Täter hatten sich auf dem Blumberger Bahnhof an den Wagen herangeschlichen, ihn erbrochen und unterwegs ein Faß mit 500 Liter Sprit abgeworfen.

18. Juni 1931
Für langjährige treue Dienste wurden vom Rittergut Blumberg mit den von der Landwirtschaftskammer Berlin verliehenen Auszeichnungen bedacht: Friedrich Vetter für 23jährige Dienstzeit, Heinrich Reinicke für 21½jährige Dienstzeit und Wilhelm Schilsky für 20½jährige Dienstzeit. Die Ausgezeichneten erhielten je eine Ehrenurkunde sowie ein Geldgeschenk des Gutsbesitzers.


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