Wenn man auf dem Weg von Ahrensfelde nach Mehrow die Neubaublocks hinter sich gelassen hat, fällt der Blick auf drei riesige im Bau befindliche Windräder am Horizont. |
Das ist zum Glück so weit weg, dass wir von Krach und Schatten verschont bleiben, aber in der großen Stückzahl, wie wir sie inzwischen ringsum zu stehen haben, sind sie nicht gerade eine Augenweide. Aber den Stromabnehmern in Süddeutschland wird das egal sein. |
Das auf dem Dorfteich schwimmende Entenhäuschen scheint auch nicht ganz paragraphen-konform zu sein, zumindest ist es ohne statisches Gutachten errichtet worden.
Ob sich schon Enten getraut haben, in diese schlagseitige Behausung zu klettern? |
Grund für die Brände war vor allem die enorme Trockenheit und die große Hitze, die hier schon seit Wochen herrschen. |
Und am Wegesrand, der bis vor kurzem noch leckere Kirschen zu bieten hatte, reifen gerade die Äpfel und Pflaumen heran, die einem bald schmecken werden. |
Wenn man die vielen Haltestellenschilder in der Lindenberger Straße sieht, könnte man meinen, Ahrensfelde ist ein Schwerpunktbereich des Nahverkehrs. Aber weit gefehlt. |
Während der Sommerferien werden nämlich mehrere Bahnsteige und Bahnübergänge der Regionalbahnlinie RB 25 (ehemals „Wriezener Bahn“ genannt) erneuert. |
Wohl jeder, der von Blumberg nach Bernau fährt, wird sich anfangs gewundert haben, warum die zwischen beiden Orten liegende Siedlung zwei verschiedene Ortsschilder besitzt.
Rechts steht „Elisenau / Gemeinde Ahrensfelde“ und links liest man „Birkholzaue / Stadt Bernau“. Elisenau war einst Vorwerk von Blumberg und Birkholzaue gehörte zum nahe gelegenen Birkholz.
Mit der Gemeindegebietsreform 2003 kam Blumberg mit Elisenau zur Gemeinde Ahrensfelde, Birkholzaue ist jetzt wie Birkholz ein Ortsteil von Bernau.
In Birkholzaue hat sich Heiko Schilsky daran gemacht, die Geschichte seines Wohnortes zu erkunden und in kurzer Zeit schon viel aus Archiven, Zeitungen, Büchern, aus dem Internet und vor allem durch Befragungen der Mitbürger zusammen getragen.
Daraus soll eine Chronik entstehen, die er gern noch in diesem Jahr veröffentlichen will. Denn bei seinen Recherchen ist er darauf gestoßen, dass Birkholzaue in diesem Jahr 115 Jahre alt wird.
Im Jahre 1903 haben zwei Niederbarnimer einen Teil des „Sand-Enden“ genannten Waldgebietes aufgekauft, gerodet, parzelliert und zum Verkauf angeboten.
Viele Berliner, die gern einen Garten mit Laube haben wollten und zunehmend auch welche, die ins Umland ziehen wollten oder mussten, haben in den folgenden Jahren das Angebot genutzt.
Ein ganz genaues Gründungsdatum von Birkholzaue lässt sich nicht ausmachen, aber Herr Schilsky ist darauf gestoßen, dass am 15. Juli 1928 das 25-jährige Bestehen der Siedlung gefeiert wurde.
Da lag nichts näher, als die neuerliche Jubiläumsfeier auf Sonntag, den 15. Juli 2018 zu legen, zwei Wochen nach dem gut besuchten Birkholzauer Dorffest.
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Wir werden ganz interessiert beobachten, wie das mit der Birkholzauer Chronik voran geht und zu gegebener Zeit ein bisschen ausführlicher darüber berichten. Seien Sie gespannt! |
Wenn Sie keine Windmasten montieren oder Feldbrände löschen müssen, wenn Sie nicht im Schienenersatzverkehr stecken und auch nicht in der Dachstube an einer Chronik schreiben, dann genießen Sie doch einfach den fantastischen Sommer! So wie diese beiden Herren. |
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Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält montags von 17.30 bis 18.30 Uhr seine Sprechstunde in der „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab.
Unsere von Herrn Franz stets gut mit aktueller Literatur versorgte Bibliothek hat unverändert dienstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.
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Fahrplan des 390er Busses lt. BBG siehe Aktuelles 01/16
Abfallentsorgung (Alle Angaben ohne Gewähr!)
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Es stand im Juli vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ... [Ergänzung zu den bereits im Juli 2008 gelisteten Artikeln]
1. Juli 1868 Die kirchliche Weihe von Vereins- und Schützenfahnen ist durch einen königlichen Erlaß von 1861 verboten. 31. Juli 1878 Der Falkenberger Amtmann Jungk war in Frankreich, England und Schottland zwecks Besichtigung der Rieselfelder großer Städte unterwegs. 20. Juli 1888 Mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft wird bestraft, wer ohne polizeiliche Erlaubniß an bewohnten oder von Menschen besuchten Orten mit Feuergewehr oder anderem Schießwerkzeuge schießt oder Feuerwerkskörper abbrennt. 10. Juli 1898 Die öffentlichen Fernsprechstelle der Postagentur Blumberg ist in Betrieb genommen. Der Sprechverkehr ist zugelassen mit Berlin nebst Vor- und Nachbarorten Bernau, Eberswalde, Freienwalde, Liepe und Oderberg. Die Gebühr für ein gewöhnliches Gespräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt 25 Pf., für dringende Gespräche wird die dreifache Gebühr erhoben. Sofern im fernen Orte die gewünschte Person zur öffentlichen Sprechstelle herbeigeholt werden muß, wird eine weitere Gebühr von 25 Pf. erhoben. 31. Juli 1898 Anzeige: Chausseearbeiter werden bei hohem Lohn verlangt auf der Chaussee-Neubaustrecke Mehrow-Ahrensfelde. Zu melden beim Schachtmeister Schulze in Mehrow. 12. Juli 1908 Adolf Thürling in Mehrow hat zwei schöne Alleen Sauerkirschen zu verpachten. 31. Juli 1908 Amtssekretär Anton Lutz (Ahrensfelde), Ortssteuererheber Johannes Hoy (Blumberg), Gemeinde-Vorsteher Klus (Eiche), Ortssteuererheber August Puhlmann (Lindenberg) und Gemeinde-Vorsteher Ernst Meißner (Mehrow) sind zu Vertrauensmännern der Land-Feuersozietät der Provinz Brandenburg bestellt worden. |
In unserem Archiv finden Sie u.a. die „Aktuelles“-Seiten der voran gegangenen Monate: 09/17 10/17 11/17 12/17 01/18 02/18 03/18 04/18 05/18 06/18 07/18 08/18 |