Das Wetter spielt in diesem Jahr wieder ziemlich verrückt.
Nachdem es im Januar schon mal viel zu warm war und sich bereits erste Knospen gezeigt hatten, wurde es im Februar wieder für ein paar Tage richtig kalt und neben reichlich Regen fielen sogar ein paar wenige Schneeflocken. Zurück blieben riesige Pfützen:


Und dazu gab es mitunter kräftigen Sturm, der in der Umgebung wieder einige Äste von den Bäumen geholt hat, aber abgesehen von einem umgestürzten Baum an einer der Autobahnbrücken, den die Freiwillige Feuerwehr beiseite schaffen musste, gab es keine größeren Schäden.



Dazwischen gab es aber immer wieder ein paar schöne Tage, an denen Wanderer und Radfahrer in die Natur strömten, um die frische Luft zu genießen. So auch am letzten Februar-Wochenende (23./24.2.), an dem sich die Straße von Mehrow über Trappenfelde nach Altlandsberg wieder als stark frequentierte Radpiste zeigte.
Hier, auf dem leichten, aber endlos langen und irgendwann in den Schenkeln spürbaren Anstieg von Altlandsberg nach Trappenfelde geben die Radfahrer ihr Letztes.

Die Funde am Straßenrand berichten vom Leid der Radfahrer auf dieser Strecke. Alle möglichen Kleidungsstücke haben sie sich hier schon vom Leib gerissen, um den Schweiß zu bannen und das Gewicht zu reduzieren:


Und manche Fundstücke berichten von leidvollen Erfahrungen, welche die Radfahrer mit ihrer Technik oder (vermutlich im Vorjahr) mit biss- und stechfreudigen Tierchen machen mussten:

Manchmal bleibt aber auch nur ein schlichter Gruß an die anderen Naturliebhaber zurück ... Früher musste man als "Naturfreund" noch mühevoll seinen Namen in die Baumrinde ritzen um den Mitmenschen mitzuteilen, dass man schon da war.



Naturschonender sind da die Schafe, die in Trappenfelde rings um ihr Winterquartier grasen und sich unter sorgsamer Aufsicht von Schäfer und Hund auf Wanderschaft begeben. Schon an der Straße durch das ehemalige KIM-Gelände erweisen sie sich als aufmerksame Verkehrsteilnehmer, denn da wird erstmal am Straßenrand Aufstellung genommen und dann zügig die Fahrbahn überquert.




Am Sonnabend, den 1. März 2008 hielt Herr Meusel, der Ortschronist in Eiche, im dortigen Gemeindezentrum einen seiner beliebten Geschichtsvorträge. Leider war an diesem Tag ein äußerst übles Wetter und wegen der herausgegebenen Sturmwarnung hatten sich nur wenige Eichner auf die Straße und in das Gemeindezentrum getraut. Aus Mehrow war nur der rasende Reporter gekommen - auf dem bei Sturm sichersten Weg: zu Fuß über das Feld.

Es ist schade, dass nur so wenige kamen, denn es gab wieder einige interessante Details zur Eichner Geschichte zu hören und wie immer reichlich leckeren Kuchen, gebacken von den Frauen des Bürgervereins Eiche.



Am Sonntag, den 20. April, wird es um 17.00 Uhr in der Mehrower Dorfkirche wieder eines der beliebten Konzerte geben. Wer regelmäßig diese Angebote nutzt, wird wissen, dass dabei nicht immer nur die in Kirchen üblichen Klassiker zu Gehör kommen, sondern einem da ein breites Repartoir geboten wird. So steht diesmal Jazz auf dem Programm und wir sind gespannt, wie die jungen Musiker den Bogen hinbekommen, diesen in der Atmosphäre einer über 700 Jahre alten Kirche 'rüberzubringen. Das soll sehr behutsam geschehen, so dass man guten Gewissens auch alle Mehrower einladen kann, die keine ausgesprochenen Jazz-Fans sind.



Beim Konzert wird man sich auch über ein paar kleine, aber wirkungsvolle Veränderungen in der Dorfkirche freuen können. Gegenwärtig werden die unter dem Turm in die Kirche führenden Türen aufgearbeitet und die innen liegenden Türen mit Glaseinsätzen versehen. Die Tür vom Torraum in das Kirchenschiff ist schon fast fertig und bedarf nur noch des letzten Anstriches.
Die Tür wird danach nicht nur viel einladender aussehen, sondern auch dem Turmraum, der künftig verstärkt für die Gruppenarbeit der Kirchengemeinde genutzt werden soll, zusätzliches Licht liefern. Neue Lampen und ein freundlicher Anstrich werden den Torraum zusätzlich "aufpeppen" und zu einem gern genutzten Raum machen.

Am 12. März trafen sich in de Kirche einige Mehrower mit der Pfarrerin und Herrn Sohn, der im Gemeindekirchenrat für die Bauerei zuständig ist. Beraten wurden Möglichkeiten, die Kirche im Innern noch etwas ansehnlicher, wärmer und universeller nutzbar zu machen. Dafür gibt es seit einiger größere Projekte, für die aber bisher die erforderlichen Zuschüsse des Kirchenkreises ausgeblieben sind. Nun wurde gemeinsam überlegt, ob und wie man die gesteckten Ziele schrittweise auch aus eigenen Kräften erreichen kann.

Ein paar ganz konkrete Vorschläge gibt es schon und wenn diese im Gemeindekirchenrat eine Mehrheit finden, könnte davon schon im Sommer was sichtbar sein. Wir hoffen das sehr und freuen uns schon über die Aufwertung unserer Dorfkirche.



Evangelische Kirchengemeinde Mehrow
Sonntag,02.03.2008, 11.00 Uhr
Karfreitag,21.03.2008, 11.00 Uhr
Ostersonntag,23.03.2008, 11.00 Uhr
Sonntag,06.04.2008, 11.00 Uhr

Mehr erfahren Sie über unsere Nachbargemeinden und die dortigen Gottesdienste und Veranstaltungen auf deren Webseiten:

Dorfkirche Ahrensfelde www.kirche-ahrensfelde.de
Gottesdienst: Sonntag, 9.30 Uhr
Dorfkirche Hönow www.kirche-hoenow.de
Gottesdienst: Sonntag, 11.00 Uhr



Bunte Kinderrunde in Mehrow (außerhalb der Ferien):
Jeden Donnerstag um 16.00 Uhr im Feuerwehrhaus mit wechselndem Programm:
Geschichten hören, lesen, erzählen; Tisch- und Gesellschaftsspiele; Malen und Gestalten; Gruppenspiele drinnen und draußen u.a.
Herzlich eingeladen sind alle Kinder zwischen 5 und 10.
Info's: Gabriele Bormeister, Tel. 030/93669698 oder Büro der Kirchengemeinde, Tel. 030/9339335



Wer Lust hat, mit seinen Nachbarn über "Gott und die Welt" zu plaudern, ist herzlich zu den "Mehrower Gesprächen" jeweils am ersten Mittwoch des Monats in den Mehrower Hof eingeladen. Das nächste Treffen ist am 2. April ab 19.30 Uhr.



Montag bis Freitag, 390er Bus ab Ahrensfelde Bahnhof (über Eiche) nach Mehrow:
5.30 6.10 6.30 7.10 7.50 8.40 9.40 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.20 17.00 17.40 18.40 19.40
Montag bis Freitag, 390er Bus ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde:
5.49 6.29 6.49 7.29 8.09 8.59 9.59 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.39 17.19 17.59 18.59 19.59

Sonnabend, 390er Bus ab Ahrensfelde (über Eiche) nach Mehrow:
10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.40
Sonnabend, 390er Bus ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde:
10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.59

Sonntag: kein Busverkehr auf der Linie 390



Unsere Bibliothek im Feuerwehrgebäude (Eingang von der Seite) hat immer donnerstags von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Erreichbar ist die Bibliothek unter bibliothek-mehrow@gmx.de bzw. Telefon 033394 / 56475.


Hausmüllentsorgung (Tour 1): 5.3. / 27.3. / 16.4. / 7.5.2008 (ohne Gewähr)
Gelbe Säcke (Tour 5): 14.3. / 29.3. / 11.4. / 25.4. / 9.5.2008 (ohne Gewähr)
Altpapier (Tour 17): 14.3. / 11.4. / 9.5.2008 (ohne Gewähr)
Straßenreinigung (RUWE GmbH Berlin-Marzahn): 18.3.2008 (ohne Gewähr)



Es stand im März vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
4. März 1908
In Ahrensfelde sind größere Flächen Ländereien zu verpachten. Die Stadtsynode Berlin hat ca. 435 Morgen von ihren 1800 Morgen auf längere Jahre für Kirchhofszwecke noch ausgeschlossen und diese Flächen zur Pachtung ausgeboten. Außerdem bietet der Kaufmann Spagat (Berlin) einen Plan von 120 Morgen, den er von Herrn Gutsbesitzer J. Lehmann erworben hat, zur Pachtung aus.

13. März 1908
Der Gutsbezirk und die Gemeinde Mehrow bilden auf Grund des Gesetzes über die Unterhaltung der öffentlichen Volksschulen vom 28. Juli 1906 einen Gesamtschulverband.

15. März 1908
Der Ahrensfelder Krieger- und Landwehrverein feiert sein 30jähriges Bestehen. Noch 10 Gründer, die Kameraden A. Meißner, G. Albrecht sen., Krohn, F. Meißner, L. Grube, Wandrei, Ziebel, Jul. Schreiber (Franz. Buchholz), Schleusener (Mehrow) und Radunzel (Hellersdorf) sind heute Mitglieder des Vereins.

15. März 1908
Die Arbeiten auf dem Berliner Zentralfriedhof "Ostkirchhof" in Ahrensfelde, die ca. 1/4 Jahr vollständig geruht hatten, sind mit ca. 50 Arbeitern wieder aufgenommen worden. Es finden jetzt ständig Neueinstellungen von Arbeitern statt.

20. März 1908
Die Ahrensfelder Gemeindevertretersitzung beschließt, anstatt der Petroleum-Straßenbeleuchtung die Gasbeleuchtung einzuführen. Die Kosten belaufen sich bei einer jährlichen Brennzeit von 1000 Stunden auf 25 M. für eine Laterne. Durch Rohrlegung und Beschaffung sowie Aufstellung der neuen Laternen entstehen der Gemeinde keine Kosten.

20. März 1908
Einigen Bewohnern vom Bahnhof Ahrensfelde wird genehmigt, ihre Kinder in Ahrensfelde einzuschulen, obwohl der Bahnhof zu Falkenberg gehört.

27. März 1908
Bei den Ergänzungswahlen zur Ahrensfelder Gemeindevertretung werden Schmiedemeister G. Albrecht jr., Rentier G. Jost, A. Meißner, J. Lehmann jr. und A. Adler neugewählt. Amtsvorsteher Haase wird wiedergewählt.

31. März 1928
Der Schulvorstand Mehrow berät über die Auflassung der neu festgesetzten Schulgrenze.

18. März 1938
Der Reichskriegerbund (Kyffhäuser) wird direkt dem Führer unterstellt, die Wehrmachtsverbände gehen in ihm auf.



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