Der Winter hat uns in diesem Jahr voll im Griff. Seit dem Jahreswechsel liegt Schnee und die Temperaturen lagen viel Tage sehr deutlich unter Null. Dieses Wetter hat viele Vorzüge und erlaubt z. B. den Bau einer Eisbahn, die sich bei der letzen Wahl als sehr günstig erwiesen hat. Jedoch hat die Feuerwehr dadurch auch viel zu tun bekommen.




Aber wir wollen unser Mitleid nicht verschwenden, denn manche haben es wirklich nötig. Wie der Halter dieses Autos, das dieser Tage an der Ahrensfelder Dorfstraße stand. Es fand sich leider kein Schlitz, wo man hätte etwas einwerfen können.



Wie bereits erwähnt: Der Winter hat unserer Feuerwehr bereits einige Einsätze gebracht. Der bisher größte fand am Dienstag, den 2. Februar statt. Nachdem scharfer Wind den permanent fallenden Schnee in jede Ecke und vor allem auf einige Landstraßen geblasen hatte, ging mancherorts abends nichts mehr. Um 21 Uhr heulte die Sirene und die Kameraden mussten ausrücken, um auf der Straße nach Ahrensfelde Autos aus den Schneewehen zu ziehen.
Lesen Sie unseren Bericht von diesem Einsatz.

Am Morgen war die Straße von Mehrow nach Ahrensfelde immer noch gesperrt, so dass viele nicht zur Arbeit kamen. Wer freiwillig oder gezwungen zu Hause blieb, hat hier mittags im Dorf die schönsten Fotomotive gefunden.



Da es in den letzten Jahren immer weniger Löscheinsätze gibt, ist unsere Feuerwehr jetzt schon gezwungen, selbst Feuer zu machen, damit sie mal den Umgang mit den Flammen üben kann. Da bot es sich an, nach Weihnachten die gebrauchten Weihnachtsbäume einzusammeln und das darin gespeicherte CO2 kontrolliert an die Atmosphäre abzugeben.
Im Klartext: Weihnachtsbaumverbrennung war angesagt.
Und da gerade passendes Wetter herrschte, wurde das mit der Einweihung einer Eisbahn an der Feuerwache verbunden. Beides geschehen am 23. Januar 2010.

Am nächsten Tag war die Stichwahl zur Besetzung des Landratspostens. Die ging zwar mangels Interesse der Bürger "in die Hosen", aber uns Mehrowern hat die tolle Eisbahn zur besten Wahlbeteiligung ringsum verholfen.



Amtsblätter sind und waren zwar schon immer nicht die aller spannendste Lektüre, aber mitunter finden sich darin doch interessante Dinge. Wir sind deshalb gerade dabei, die "Amtsblätter der Königlichen Regierung zu Potsdam" vom Anfang des 19. Jahrhunderts nach interessanten Bekanntmachungen und nach Begebenheiten aus unserer Gegend zu durchsuchen. Dabei sind wir im Amtsblatt von 1828 auf folgenden Artikel gestoßen:


Potsdam, den 29. Mai 1828.
In dem Dorfe Ahrensfelde ist ein 13 jähriger Knabe, der eine Heerde Schweine zu hüthen hatte, von der Heerde angefallen, und nachdem ihm Ohren und Nase abgefressen worden, bald nachher gestorben.
Dieser Vorfall wird hiermit zur Warnung, jüngern, schwächern Kindern die Führung einer Heerde anzuvertrauen, mit Bezug auf das Verbot in § 8 der Verordnung vom 8. April 1806 (Amtsblatt de 1811 Seite 37) bekannt gemacht.
Königl. Regierung. Abtheilung des Innern und
Abtheilung für die Kirchenverwaltung und das Schulwesen.
Gefunden im Amts-Blatt der Königlichen Regierung zu Potsdam ... vom 6. Juni 1828 (St. 23, S. 127, Nr. 88).



Wie im Vorjahr gab es auch zum Anfang dieses Jahres im Altlandsberger Armenhaus einen unterhaltsamen Nachtwächterabend. Horst Hildenbrand, engagierter ehrenamtlicher Nachtwächter der mittelalterlichen Stadt in unserer Nachbarschaft hat an diesem Abend viel über den Nachtwächterberuf und einiges über seine sehenswerte Heimatstadt erzählt. Er ist stellvertretender Gildemeister der "Deutschen Gilde der Nachtwächter, Türmer und Figuren e.V.", die sich bereits mehrfach in Altlandsberg zu Nachtwächtertreffen versammelt hat.

Und auch Musik zum Hören und Mitsingen gab es an diesem Abend so reichlich wie leckere Speisen auf der Speisekarte standen. Herr Willy Tischer (Petershagen) hat mit seinem Akkordeon für die richtige Begleitung gesorgt und Herr Hildenbrand hat dabei sein neues Horn vorgeführt.


Wenn Sie auch mal Lust zu solch einem Abend oder zu einer Stadtführung mit den Nachtwächter haben, dann schauen Sie bitte auf www.nachtwaechter-altlandsberg.de nach entsprechenden Terminen.



Mitte Januar zeigte sich der Berliner Funkturm in einer völlig neuen Farbgebung. Statt weiß oder blau beleuchtet, ragte er im satten Grün aus der weißen Winterlandschaft. Das ist ein deutliches Indiz dafür, dass man sich in Berlin von der auf dem letzten Platz herum dümpelnden Hertha abgewandt und "Grün Weiss" Ahrensfelde zugewandt hat.
In diesem Verein spielt der Fußball eine wichtige Rolle und in den verschiedenen Mannschaften sind auch einige Mehrower aktiv, die wir in der nächsten Zeit hier näher vorstellen wollen:
  • Felix Spiegler, Steven Ellsel (D-Junioren II / 1. Kreisklasse)
  • Robert Unger (C-Junioren)
  • David Mekelburg (3. Männer / 2. Kreisklasse)
  • Steven Rahlf und Jan Howaldt (2. Männer / Barnimliga)
  • Kay Howaldt, Sascha R. (1. M. / Landesklasse Ost)



  • Der Varieté-Verein, die Ortsvorsteherin und der Ortschronist laden sehr herzlich am Freitag, den 26. Februar 2010 um 19.30 Uhr zur 5. Mehrower Geschichtsstunde in die Feuerwache Mehrow (Krummenseer Weg 1) ein.

    Nachdem in den voran gegangenen Veranstaltungen viel vorgelesen wurde, werden dieses Mal vor allem Bilder gezeigt. Postkarten aus der Zeit um 1900 belegen, wie es damals hier aussah, und Fotos aus den 20er Jahren zeigen ein florierendes Rittergut, dessen Sanitätsmeierei die „Mehrower Kindermilch“ mit eigenen LKW's bis an den Ku’damm lieferte. Alteingesessene Mehrower werden vielleicht ihre Großeltern auf Bildern von rauschenden Sommerfesten entdecken.

    Auf jeden Fall wird es viel Interessantes zu sehen und zu erfahren geben.
    Schauen Sie doch einfach mal vorbei und bringen Sie Ihre Freunde und Bekannte mit!
    Der Eintritt ist natürlich wie immer frei.



    Evangelische Kirchengemeinde Mehrow:

    Sonntag,07.02.2010, 11.00 Uhr Gottesdienst
    Sonntag,21.02.2010, 11.00 Uhr Gottesdienst
    Sonntag,07.03.2010, 11.00 Uhr Gottesdienst

    Und in unseren Nachbargemeinden?
    Dorfkirche Ahrensfelde:   www.kirche-ahrensfelde.de   Gottesdienst: Sonntag, 9.30 Uhr
    Dorfkirche Hönow:   www.kirche-hoenow.de   Gottesdienst: Sonntag, 11.00 Uhr



    Wer Lust hat, mit seinen Nachbarn über "Gott und die Welt" zu plaudern, ist jeden ersten Mittwoch im Monat zu den "Mehrower Gesprächen" eingeladen - neuerdings schon um 19.00 Uhr im "Mehrower Hof". Die nächsten Termine sind am 3. März und 7. April 2010.



    Am Sonntag, den 21. Februar 2010, um 16 Uhr findet in der Dorfkirche Ahrensfelde ein
    A-capella-Chorkonzert der Berliner Domkantorei
    unter Leitung von Vinzenz Weissenburger statt.
    Sie sind dazu sehr herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.



    Der "Mehrower Hof" (Dorfstr. 9, neben der Kirche) hat folgende Öffnungszeiten:

  • Montag-Donnerstag:  
  • 16.00 - 21.00 Uhr
  • Freitag:  
  • 16.00 - 22.00 Uhr
  • Sonnabend:  
  • 11.30 - 22.00 Uhr
  • Sonntag:  
  • 11.00 - 21.00 Uhr

    Jeden Sonntag ist von 11 bis 15 Uhr Brunch mit vielen Köstlichkeiten von Warm bis Kalt.

    Das Veranstaltungsprogramm finden Sie auf der Website des Mehrower Hofes: www.mehrowerhof.de. Weitere Informationen und Reservierungen unter 033394 / 57925 bzw. e-Mail: mehrower-hof@mehrower-hof.de

    Übrigens: Sonnabend und Sonntag von 7.30 bis 11.30 Uhr gibt es im Mehrower Hof frisches Landbrot, Brötchen und Croissants, Kuchen und Gebäck zu kaufen. Die freundliche Bedienung ist gratis. - Alle Angaben ohne Gewähr!



    Unsere Ortsvorsteherin, Frau Dr. Unger, hält ihre wöchentliche Sprechstunde jeweils am
    Donnerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr
    im Gemeindezentrum (Feuerwache, Krummenseer Weg 1) ab. Während der Sprechzeiten ist sie dort auch telefonisch zu erreichen: 033394/569083.
    Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihre Probleme, aber auch Ihre Anregungen und Ideen zur Entwicklung unseres Ortes persönlich vorzutragen!



    390er Bus ab Ahrensfelde Bahnhof (über Eiche) nach Mehrow:
    Mo-Fr: 5.30 6.01 6.30 7.10 7.45 8.40 9.40 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.20 17.00 17.40 18.40
    390er Bus ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde:
    Mo-Fr: 5.49 6.20 6.49 7.29 8.04 8.59 9.59 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.39 17.19 17.59 18.59


    Ab Ahrensfelde Bahnhof (über Eiche) nach Mehrow:
    Sa: 10.40 11.40 12.40 13.40 14.40 15.40 16.40
    Ab Mehrow Kirche nach Ahrensfelde:
    Sa: 10.59 11.59 12.59 13.59 14.59 15.59 16.59,

    Während wochentags die Barnimer Busgesellschaft (bzw. in deren Auftrag die Berliner BVG) die Strecke mit "normalen" Bussen und manchmal auch mit Reisebussen bedient, fährt sonnabends ein Minibus eines Märkischen Sozialdienstes - so wie hier im Januar 2010.
    Am Sonntag besteht kein Busverkehr!
    Da soll man "ruh'n oder tausend Schritte tun!"



    Unsere Bibliothek im Feuerwehrgebäude hat immer mittwochs geöffnet, neuerdings von 16.30 bis 18.30 Uhr.



    Hausmüll: Mittwoch  17.02. / 10.03. / 31.03.2010 (Tour 1)
    Gelbe Säcke: Freitag  12.02. / 26.02. / 12.03. / 26.03.2010 (Tour 5)
    Altpapier: Freitag  15.01. / 12.02. / 12.03.2010 (Bündel + Blaue Tonne, Tour 17/15)
    Alle Angaben ohne Gewähr!



    Wir haben uns schon mehrfach darüber ausgelassen, aber es hat sich nichts daran geändert: Die Einwurfzeiten für Altglas sind von der Farbe der Falschen abhängig. Die Aufkleber des zuständigen Entsorgers (im Moment offenbar die "Fehr GmbH") ändern sich zwar immer mal, aber nicht die Aufkleber mit den Einwurfzeiten - da kommen höchstens noch neue hinzu, um das Chaos zu steigern:








    Um die Zeiten noch mal zusammen zu fassen und Fehlwürfe zu verhindern:
  • Weißglas darf jeden Tag von 7 bis 13 und 15 bis 20 Uhr eingeworfen werden,
  • Grünglas nur werktags von 8 bis 13 und 15 bis 19 Uhr,
  • Braunglas hingegen werktags ohne Mittagsruhe von 7 bis 19 Uhr.


  • Die Abholzeiten müssen ähnlich kompliziert geregelt sein, denn bis zum Sonntag, den 24. Januar waren die Silvester-Reste noch nicht abgeholt. Die voll gestopften Einwurflöcher zeigten, dass hier ordentlich gefeiert wurde und der Entsorger wollte die Erinnerung daran wach halten ... (Inzwischen sind die Container geleert worden.)



    Es stand im Februar vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
    11. Februar 1880
    An die Blumberger Schule ist die Aufforderung ergangen, behufs Ausarbeitung von jeden Schulort berücksichtigenden Dialectkarten ganz Deutschlands, die auf einem Formular gestellten Fragen zu beantworten und zugleich eine Uebersetzung einiger bestimmter hochdeutscher Sätzchen in die ortsübliche Mundart anzufertigen.

    13. Februar 1880
    Die achte Lehrerstelle in Alt-Landsberg, mit welcher ein jährliches Einkommen von 900 Mark verbunden ist, wird durch Versetzung des bisherigen Inhabers der Stelle zum 1. April vacant.

    25. Februar 1880
    Am Sonntag den 22. d. Mts. beging der Blumberger Gesangverein "Hoffnung" unter Mitwirkung des Lindenberger Männer-Gesangvereins und der Liebisch’schen Kapelle aus Bernau in dem reichgeschmückten Saale des Hamman'schen Gasthofes durch Concert und Ball die Feier seines ersten Stiftungsfestes.

    9. Februar 1890
    Wahllocale und Wahlvorsteher zur Wahl eines Abgeordneten zum Reichstage am 20. Februar 1890.
    Ahrensfelde: Schulzenamt, Gemeindevorsteher Haase / Schöffe Krüger; Blumberg, Gemeinde und Gut: Schulzenamt, Amtsvorsteher Ziegner / Gemeindevorsteher Grün; Eiche mit Hellersdorf: Giese'scher Gasthof, Gemeindevorsteher Lindemann / Schöffe A. Bredereck; Lindenberg: Gashof zum Kronprinzen (Bolle), Gemeindevorsteher Kirschbaum / Schöffe Gathow; Mehrow, Gemeinde und Gut: Gutshaus, Amtsvorsteher Krüger / Gemeindevorsteher Thürling;

    23. Februar 1890
    Bei der Wahl eines Abgeordneten zum Reichstage abgegebene Stimmen, davon für Lohren (Konservative), Stadthagen (Sozialdemokraten) und Hausburg (Deutschfreisinnige):
    Blumberg: 231 (218, 5, 8), Ahrensfelde: 103 (76, 13, 14), Lindenberg: 179 (97, 27, 55), Eiche: 58 (27, 17, 14), Mehrow: 62 (45, 17, -).
    Im Ganzen haben erhalten: Lohren: 11470, Stadthagen: 13357, Hausburg: 4213.
    [Anmerkung: Der Sieg ist in der Stichwahl am 3. März 1890 dem Candidaten der Socialdemokratie, Rechtsanwalt Arthur Stadthagen zu Berlin mit 15411 Stimmen zugefallen; während der bisherige Reichstags-Abgeordnete Lohren nur 15025 Stimmen erhielt. ...]

    4. Februar 1900
    Der Administrator Lindenberg wird als Gutsvorsteher-Stellvertreter des Gutsbezirks Mehrow bestätigt.

    11. Februar 1900
    Der Administrator Lindenberg zu Mehrow wird zum Amtsvorsteher-Stellvertreter des Amtsbezirks Ahrensfelde auf die Dauer von 6 Jahren ernannt.

    6. Februar 1930
    In einer mit Gerstenstroh gefüllten Scheune des Rittergutes Blumberg bricht ein Feuer aus. Die Scheune wird durch den Brand vollständig eingeäschert. Es wird Brandstiftung vermutet.



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