In der Mehrower Dorfkirche wurde bereits vor einer Woche, am 23. September, Erntedankfest gefeiert. Auch hier war die Kirche mit Erntegaben geschmückt und für Mehrower Verhältnisse gut besucht. |
Im Rahmen des "Offenen Museums" präsentierte sich am Sonntag, den 2. September, das Blumberger Schulmuseum der Öffentlichkeit. Leider haben, vielleicht auch bedingt durch das schlechte Wetter, nur wenige den Weg nach Blumberg gefunden, um sich dort die Schule und das unglaublich interessante und liebevoll gestaltete Schulmuseum anzusehen. Besonders traurig waren die Veranstalter darüber, dass (Stand 13.30 Uhr) aus keiner der Amtsgemeinden ein offizieller Vertreter kam, nicht einmal der eigene Bürgermeister. Auch vom zuständigen Amt Ahrensfelde / Blumberg hat sich niemand sehen lassen, wohingegen der Werneuchener Amtsdirektor, Herr Grabsch, den Weg nach Blumberg gefunden hat ... Jedem ist bekannt, dass diese einzige Schule in unserem Amtsbereich ums Überleben kämpft und auf eine hinreichende Schülerzahl angewiesen ist. Die Schule selbst tut viel dafür, sich als Alternative zu den Berliner Platten-Schulen zu präsentieren - etwas Beistand durch die Kommunen wäre da bestimmt nicht fehl am Platze. Und nebenbei, wer die Gelegenheit des Museumsbesuches versäumt hat, hat echt was verpasst: Das Schulmuseum beinhaltet eine Vielzahl alter Dokumente, Bilder und Augenzeugenberichte zur Geschichte Blumbergs und der dortigen Schule. Ergänzt wird das durch eine Ausstellung von Schulbüchern und -utensilien aus den letzten hundert Jahren, die Frau Giese und ihre Helfer mit viel Sachverstand und unter großem zeitlichen und materiellen Aufwand zusammengetragen haben. Wer den Termin einfach nur vertrödelt hat: Ende November wird es anlässlich des 101-jährigen Bestehens des Schulgebäudes noch einmal einen "Tag der offenen Tür" geben und auch zwischendurch kann man nach telefonischer Anmeldung das Schulmuseum besichtigen. Näheres erfährt man auch auf der sehenswerten Webseite der Schule: www.grundschule-blumberg.de |
Bei unserem Bericht über den Dorfschullehrer Hermann Schröder mussten wir die Frage offen lassen, wo dieser seine 50 Dienstjahre absolviert hat. Jetzt haben wir den Grabstein entdeckt, dessen Inschrift uns die Gewißheit gibt, dass er über 50 Jahre hier in Mehrow tätig war. Im Bericht über den neuen Mehrower Friedhof blieb die Frage offen, ob es sich bei der 1958 protokollierten Umbettung eines deutschen Soldaten um die des "Unbekannten Soldaten" gehandelt hat. Herr Hauswald, der erst von einer viel früheren Umbettung berichtete, hat diesbezüglich recherchiert und hält es nun doch für möglich, dass die Umbettung zu diesem späten Zeitpunkt erfolgt ist. Der Beitrag wird alsbald überarbeitet. |
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