Ein solcher Friedhof befindet sich in Sissonne, einem 2000-Seelen-Dorf im gleichnamigen Kanton im Arrondissement Laon (Département Aisne, Region Picardie). Der Ort liegt östlich der Autobahn A26, die St. Quentin und Reims verbindet, und ist von Feldern umgeben. |
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Ein paar Ecken weiter findet sich dann auch schon der erste Wegweiser zum Deutschen Soldatenfriedhof bei Sissonne.
Dort ist Adolf Heise aus Eiche begraben, dessen Grab wir besuchen wollen.
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Im Niederbarnimer Kreisblatt vom Herbst 1917 (!) haben wir unter „nachträglich gemeldet“ gelesen, dass er bereits am 14. September 1914 gefallen ist. Sein Name und dieses Datum stehen auch auf dem „Kriegerdenkmal“ auf dem Anger in Eiche. In der Datenbank des „Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.“ haben wir dann sein Grab gefunden: |
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Vor den Grabsteinen ziehen sich kleine, tadellos gepflegte Beete hin, die dezent bepflanzt sind.
Nur durch eine kleine Hecke getrennt, schließt sich eine um ein Vielfaches größere Wiese mit eisernen Kreuzen an -
der deutsche Soldatenfriedhof, auf dem insgesamt 14694 Soldaten liegen. Eine unglaublich große Zahl.
Der Rasen ist frisch gemäht - man kann auf Volksbund-Friedhöfe kommen, wann immer man will: es ist alles gerade hergerichtet worden.
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Dass die Steine beidseits der Pforte im kaum sichtbaren Friedhofszaun etwas bröckeln, wird bestimmt auch kein Dauerzustand bleiben. Das rot-weiße Band um das betroffene Mäuerchen zeigt, dass schon jemand Kenntnis davon genommen hat. |
Leider ist weder hier noch anderswo der Sterbeort vermerkt.
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Am hinteren Rand des Friedhofs, nahe der einzeln stehenden Stele für den gefallenen „Leutnant der Reserve Otto Becker“ findet sich das gesuchte Kreuz mit der Aufschrift „Adolf Heise, Gefreiter, +14.9.1914“.
Hier liegt also „unser“ Adolf Heise und teilt sich seit fast hundert Jahren Grab und Kreuz mit drei Kameraden.
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Ein riesiges Hochbeet bildet die hintere Grenze des Friedhofs - ein Teil dieses Hochbeetes beherbergt ein Gemeinschaftsgrab für 3995 deutsche Soldaten, von denen 3885 unbekannt geblieben sind. Die wenigen, die identifiziert werden konnten, sind auf mehreren Bronzetafeln namentlich mit Dienstgrad und Sterbedatum aufgeführt. |
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Beeindruckt von der Größe des Friedhofs und seinem hervorragenden Pflegezustand geht es weiter - auf die andere Seite der A26, wo wir jenseits des „Chemin des Dames“ auf dem Friedhof in Soupir das Grab von Willy Maskiewitz aus Ahrensfelde aufsuchen wollen. |