Hier war eine der Neubauernstellen zu haben, deren Besitzer bereits nach kurzer Zeit aufgegeben hatte.
Die Drei haben hier zunächst in einem der kleinen Häuser auf dem Gutshof eine leidliche Bleibe gefunden und dann nach und nach das vom Vorgänger angefangene Haus im Dreieck Altlandsberger Weg / Hönower Weg fertiggestellt. Der Einzug in das neue Heim war sicher ein großer Tag, da damit endlich das auferzwungene Zigeunerleben ein Ende gefunden hat. |
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Nach all dem Durchgemachten hat er sich auch nicht über Widrigkeiten beklagt, mit denen er auch hier zu kämpfen hatte. So war beispielsweise das Haus, in dem er bis zu seinem Tode (27.12.1991) mit seiner Nichte Johanna lebte, bis weit in die siebziger Jahre ohne Wasseranschluß. Da hieß es, täglich mit dem Pferdefuhrwerk zur Dorfpumpe (vor dem jetzigen Haus Dorfstr. 22) zu fahren und in Milchkannen Wasser zu holen. |
Zu seinem 80. Geburtstag am 2.Oktober 1977 haben ihm dann Klopstegs Enkel einen lang gehegten Traum erfüllt und eine Wasserleitung bis zu einem Haus verlegt. Man bemerke: 1977, nicht 1877! |
Die Bilder, die uns seine Nichte Dorothea (verheiratete Klopsteg) zur Verfügung gestellt hat, zeigen einen auch in hohem Alter rüstigen und stets freundlichen Menschen, den jeder im Ort mochte. Er war ein eifriger Kirchgänger und obwohl er von allen im Dorf wohl mit die geringste Rente bekommen hat, war er stets hilfsbereit und freigiebig. Das Bild rechts zeigt ihn zusammen mit seiner Nichte Johanna Malz (geb. am 7.8.1928), die ihn bis zu seinem Tod versorgt hat und jetzt noch im zuvor gemeinsam bewohnten Haus lebt. |