Mehrower Geschichtsstunde am 8.11.2019: Archäologische Funde vor unserer Haustür
Am Freitag, den 8. November findet um 19 Uhr im Mehrower Gemeindezentrum (Feuerwehrgebäude, Krummenseer Weg 1) die nächste „Mehrower Geschichtsstunde“ statt. Dieses Mal wird der Mehrower Ortschronist das Mikrofon an einen Gast weiterreichen, der über längst vergangene Zeiten berichten kann: Mike Hille aus dem Altlandsberger Ortsteil Buchholz, der hauptberuflich als Musiklehrer Schlagzeuger unterrichtet, aber seine Freizeit als Hobby-Archäologe verbringt. Ausgestattet mit viel Sachkenntnis, einem Detektor und einer Genehmigung des Landesamtes für Denkmalpflege ist er als Bodendenkmalpfleger vor allem in Märkisch Oderland auf der Suche nach Hinterlassenschaften unserer Vorfahren.
Viele interessante Funde aus der Eisen- und Bronzezeit hat er fast vor unserer Haustür gemacht, aber auch solche aus der Steinzeit - die aus allerjüngster Zeit lassen wir mal unerwähnt. Dank gewissenhafter Kartierung kann er sehr gut frühere Wohnplätze und Handelsrouten angeben und belegen, dass unsere Gegend schon seit tausenden Jahren besiedelt ist. Seine Fundstücke, die oft auch einen sehr hohen ästhetischen Wert besitzen, sind inzwischen fast ausnahmslos im Wünsdorfer Archiv des Landesdenkmalsamtes gelandet, aber einige Funde oder Repliken und jede Menge Bilder hat er bei seinen Vorträgen stets dabei.
Sein Vortrag am 8. November 2019 steht unter dem Titel
„Zum alten Eisen geworfen …?“
Ein Spiegelbild germanischen Lebens - ein kaiserzeitlicher Fundplatz bei Hönow (MOL)
Es geht also um interessante Funde, die ganz in der Nähe gemacht wurden.
Sie spiegeln das alltägliche Leben vor 2000 Jahren und zeigen den hohen Stand der damaligen Handwerkskunst. Sie geben sogar Hinweise zum dramatischen Ende der entdeckten Siedlung. Mike Hille wird die Zuhörer in die Zeit der Germanen versetzen und außerdem einen einzigartigen Einblick in den Alltag eines ehrenamtlichen Denkmalpflegers gewähren. Sie sind sehr herzlich zu diesem Vortrag eingeladen und werden ganz sicher nicht gelangweilt nach Hause gehen.
Mike Hille und der Mehrower Ortschronist, Benedikt Eckelt, freuen sich auf Ihren Besuch.

Die Mehrower Kinderrunde traf sich am Sonnabend, den 28. September zum Thema „Eine lustige Stempelei“.
Aus Holzklötzern und vorgestanzten Buchstaben konnten sich die Kinder Stempel mit ihrem Namen oder Geheimzeichen basteln und gleich ausprobieren.
Bei der nächsten Kinderrunde am 26. Oktober um 10 Uhr in der Feuerwache geht es um „Bunte Blätter im Wind“.
Alle Kinder sind sehr herzlich dazu eingeladen.

Am 28. September gab es außerdem in Ahrensfelde den Tag der offenen Tür bei der dortigen Freiwilligen Feuerwehr -
ein Muss für jeden Feuerwehrmann Sam in der Umgebung.
Und dort gab es tatsächlich viel zu sehen und zu hören. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Die Kameraden haben wirklich auf kleinstem Raum Großartiges geboten.
Bei einem simulieren Brand sind beispielsweise die Jugend­feuerwehren von Ahrensfelde und Blumberg gegeneinander angetreten oder besser: miteinander gegen den Brand vorgegangen. Das sah sehr engagiert und gut trainiert aus.
Für den Laien schwer vorstellbar ist aber, dass die vorher preußisch korrekt vor den Flammen Aufstellung nehmen ...
Amtshilfe gab es an diesem Tag, der weitestgehend von den Ahrenfelder und Blumberger Wehren bestritten wurde, auch von der Mehrower Freiwilligen Feuerwehr. Eines unserer Fahrzeuge mit Jens am Steuer hat in einer Endlosschleife feuerwehrbegeisterte Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern durch die Ahrensfelder Wohngebiete kutschiert.
Man musste schon etwas Geduld mitbringen, wenn man da mitfahren wollte. Die Warteschlange war ziemlich lang.
Es wurde auch demonstriert, wie jemand aus dem Auto befreit werden kann, dem ein Baum aufs Dach gefallen ist.
Um das nicht wirklich mit­erleben zu müssen, sind wir schnell vor der nahenden schwarzen Wolke geflüchtet.

In Mehrow wieder angekommen, war die dicke schwarze Wolke zum Glück noch nicht da, so dass man vor dem großen Regen noch schnell mal beim Schlachtefest am Hofladen vorbeischauen konnte.
Der größte Ansturm war da schon vorbei, aber die Plätze im Festzelt und auf der Freifläche waren noch gut besetzt und auch vom Essen und Trinken war noch reichlich da.
An reichlich guter Laune hat es natürlich auch nicht gefehlt.

Parallel zu diesen Aktivitäten fand außerdem am Mehrower Dorfbackofen, der an den Tagen zuvor ein Pflaster ringsum erhalten hat, ein öffentliches Brotbacken statt.
Hartmuts Hitze und der von den Damen des Mehrower Varieté gefertigte Teig haben für 55 Brote gereicht, die reißenden Absatz gefunden haben. Schon mittags waren nur noch Restposten zu haben. Es wurde offenbar wie früher am Backofen nicht nur getratscht, sondern hart gearbeitet.

Sonntag, 20.10., 11.00 UhrGottesdienst
Am Sonntag, den 3.11. um 9.30 Uhr regionaler Gottesdienst zur GKR-Wahl in Ahrensfelde. Ein Auto steht bereit, um Sie dort hin zu bringen. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro.
Weitere Informationen unter www.kirche-ahrensfelde.de
oder im ev. Pfarramt in 16356 Ahrensfelde, Dorfstr. 57.
Tel.: 030 / 9339335, e-Mail: buero@kirche-ahrensfelde.de

Am Samstag, den 9. November feiern wir in Mehrow ab 17 Uhr das traditionelle Martinsfest.
Um 17.00 Uhr ist in der Dorfkirche eine Martinsandacht, in der es auch um die Geschichte des Heiligen St. Martin geht - sie wissen schon: Der zum Christentum übergetretene Offizier, der einem frierenden Bettler seinen halben Mantel geschenkt hat und deshalb von den Menschen in Tours zum Bischof erwählt wurde. Wie berichtet, hatte er aber Angst, dieses Amt anzunehmen und hat sich im Gänsestall versteckt hat. Die schnatternden Gänse haben ihn jedoch verraten - was denen nicht gut bekommen ist, weil seither vielerorts an seinem Namenstag eine Martinsgans serviert wird.
Um 17.30 Uhr findet dann mit Unterstützung der Feuerwehr ein Laternenumzug durchs Dorf statt und zum Schluss gibt es am Feuer Punsch und Brenzeln.

Unser Ortsvorsteher, Bernhard Wollermann, hält montags von 17.30 bis 18.30 Uhr seine Sprechstunde in der „Amtsstube“ im Feuerwehrgebäude ab.
Unsere von Herrn Franz stets gut mit aktueller Literatur ver­sorgte Bibliothek hat unverändert dienstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

Fahrplan des 390er Busses lt. BBG siehe Aktuelles 01/16
Abfallentsorgung lt. BDG (ohne Gewähr):
  • Hausmüll: Di. 15.10., 5.11.2019
  • Gelbe Säcke: Mo. 7.10., 21.10., 4.11.2019
  • Altpapier: Fr. 11.10., 8.11.2019
  • Biomüll: Fr. 4.10., Do. 17.10., Fr. 1.11., Do. 14.11.2019

Es stand im Oktober vor x Jahrzehnten in der Zeitung (Niederbarnimer Kreisblatt) ...
[Ergänzung zu den bereits im Oktober 2009 gelisteten Artikeln]

27. October 1869
Die neue Art des Kartoffelbaues, vereint mit den neuen amerikanischen Sorten, hat auch in hiesiger Gegend sehr günstige Resultate ergeben.

26. October 1879
Der Weg von Mehrow nach Ahrensfelde wird wegen Pflasterungsarbeiten bis auf weiteres für Fuhrwerke gesperrt.

2. October 1889
Der Bauergutsbesitzer August Grün zu Blumberg beabsichtigt auf seinem zu Blumberg belegenen Grundstücke ein Schlachthaus zu errichten.

16. October 1889
Der Schlächtermeister Kieselack beabsichtigt auf seinem zu Lindenberg belegenen Grundstücke eine Schlächterei zu errichten.

25. October 1889
Ein seltener Krankheitsfall, der sogenannte Hundewurm, ist in Blumberg bei einem 13jährigen Mädchen aufgetreten. Eine Geschwulst in der Lebergegend wurde von Professor v. Bergmann erkannt und durch zweimalige Operation beseitigt. Das Lecken der Hunde ist die nächstliegende Ursache.

18. October 1899
In Blumberg findet beim Gastwirth Georg Keisdorf die Einweihung des neu erbauten Gast-Locales statt.

10. Oktober 1919
Die Operettengesellschaft Neue Bühne, Berlin unter der Direktion Karl Mühlberger wird am Sonntag, den 12. Oktober im Saale des Herrn Dubick in Ahrensfelde einen Operettenabend veranstalten.

11. Oktober 1919
Im Lindenberger Gasthof zum Kronprinzen findet ein großer Theater-Abend, ausgeführt von den ersten Berliner Bühnenkünstlern, statt.

30. Oktober 1919
Gustav Schumann übernimmt die Gastwirtschaft von Herrn Hermann Huwe in Lindenberg.

17. Oktober 1929
Für den Einbau des zweiten Saugeschachtes sind der Gemeinde Blumberg 70 Meter C-Schlauch, einschließlich Kuppelungen, von der Feuersozietät der Provinz Brandenburg als Zuschuß bewilligt worden.

11. Oktober 1939
Bisher sind mehr als 2000 polnische Kriegsgefangene in der Mark Brandenburg tätig. Die Gefangenen sind nicht bei den einzelnen Bauern untergebracht, sondern in möglichst abseits gelegenen Scheune oder Schuppen.


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