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Amtsblatt
der
Königlichen Regierung zu Potsdam
und der Stadt Berlin. Jahrgang 1900. Potsdam, 1900. Zu haben bei sämmtlichen Kaiserlichen Postanstalten. Preis 1 Mark 50 Pfennige. (Der Preis des Alphabetischen Sach- und Namen-Registers beträgt 40 Pfennige.) |
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Am 1. Januar 1900 werden im Reichspostgebiet neue Postwerthzeichen eingeführt, die in Ansehung der niederen Werte bis 80 Pf. einschließlich, anstelle des bisherigen Markenbildes eine gekrönte, Schwert und Oelzweig haltende Germania und die Ziffer des Pfennig-Nennwerthes aufweisen. Die Zahl der Markenwerthe wird gleichzeitig vermehrt; sie wird nach Fertigstellung sämmtlicher Werthzeichen Freimarken zu 3, 5, 10, 20, 25, 30, 40, 50 und 80 Pf., zu 1, 2, 3 und 5 M umfassen; daneben werden neue gestempelte Formulare zu Postkarten, Kartenbriefen und Postanweisungen sowie in Berlin neue Werthzeichen für Rohrpostsendungen ausgegeben. ...
Berlin, W. 21. Dezember 1899.
Der Staatssekretair des Reichs-Postamts.
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Auf Grund der §§ ... wird hierdurch nach Zustimmung des Gemeindevorstandes für den Stadtkreis Berlin Folgendes verordnet:
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Dem Kreiswundarzt des Niederbarnimer Kreises Dr. Pfleger ist Allerhöchst der Charakter als Sanitätsrath verliehen worden. |
Der Fernsprechverkehr mit den öffentlichen Fernsprechstellen bei den Postanstalten in: Börnicke (Kr. Niederbarnim), Seefeld (Mark), Blumberg (Bez. Potsdam), ... ist eröffnet worden. Die Gebühr für ein gewöhnliches Gespräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt im Verkehr zwischen Berlin und Börnicke (Kr. Niederbarnim), Seefeld (Mark), Blumberg (Bez. Potsdam), ... 25 Pf., zwischen Berlin und den anderen Orten 1 M.
Berlin C., den 6. Januar 1900.
Kaiserliche Ober-Postdirektion. Griesbach.
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In Gemäßheit des § 21 der Provinzialordnung vom 29. Juni 1875 wird die folgende Nachweisung der in der Provinz Brandenburg für die Wahlperiode 1900/1905 gewählten Abgeordneten zum Provinzial-Landtage hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht: A. Regierungsbezirk Potsdam.
5. Kreis Niederbarnim:
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Nachdem der Herr Minister der öffentlichen Arbeiten die Königliche Eisenbahndirektion in Berlin beauftragt hat, den erforderlichen Grund und Boden
Potsdam, den 6. Februar 1900.
Der Bezirksausschuß.
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I. Zulassung von Nebenanschlüssen.
Berlin C., 2. Februar 1900.
Kaiserliche Ober-Postdirektion. Griesbach.
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Im Kreise Niederbarnim sind ernannt bezw. wieder ernannt worden: a. zu Amtsvorstehern: ..., b. zu Amtsvorsteherstellvertretern: ..., Administrator Lindenberg in Mehrow für den Bezirk 20 „Ahrensfelde“, Rechnungsführer Scholten in Falkenberg für den Bezirk 22 „Falkenberg“. |
Vertheilungsplan des Bedarfs der Alterszulagekasse für die Lehrer und Lehrerinnen an den öffentlichen Volksschulen des Regierungsbezirks Potsdam für das Rechnungsjahr „1900“.
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An Stelle des verstorbenen Vertrauensmanns Paul Bumcke in Berlin ist der Fabrikbesitzer Otto Runge, i. F. Max Fränkel & Runge, in Berlin, Große Hamburgerstraße 17, zum Vertrauensmann für den I. Bezirk (Berlin, Charlottenburg, Schöneberg, Rixdorf, Kreis Niederbarnim und Teltow) ernannt worden.
Potsdam, den 15. Februar 1900.
Der Regierungspräsident.
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Die quer über die Höfe geführten elektrischen Leitungen können die Thätigkeit der Feuerwehr leicht behindern, da sie die Verwendung der mechanischen Leiter und des Sprungtuches ausschließen. Die Eigenthümer der Grundstücke werden deshalb ersucht, die quer geführten Drähte zu beseitigen und sie an den Gebäuden derart entlang zu führen, daß sie nicht mehr als 30 cm über die Gebäudeflucht vortreten. Blanke Starkstromleitungen sind unzulässig.
Berlin, den 2. März 1900.
Der Polizei-Präsident.
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Festgestellt: Maul- und Klauenseuche: in ... Lindenberg. Erloschen: Maul- und Klauenseuche: in ... Alt-Landsberg. |
Im Kreise Niederbarnim ist wieder ernannt worden zum Amtsvorsteherstellvertreter: Gemeindevorsteher Grün in Blumberg für den Bezirk 19 „Blumberg“. |
Vertheilungsplan über die Beiträge ... an die Lehrer-Ruhegehaltskasse ...
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In dem Dorfe Mahlsdorf (Kreis Niederbarnim) wird am 1. April eine Postagentur mit Telegraphenbetrieb unter der Bezeichnung Mahlsdorf (Ostbahn) in Wirksamkeit treten. Die neue Verkehrsanstalt erhält ihre Postverbindung durch die Züge ... der Vororteisenbahnstrecke Charlottenburg-Strausberg. Die Posthülfstelle in Mahlsdorf kommt vom 1. April ab in Wegfall.
Potsdam, den 24. März 1900.
Kaiserliche Ober-Postdirektion. Gürtler.
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Festgestellt: Maul- und Klauenseuche: ... Lindenberg. |
In Abänderung meiner Bekanntmachung vom 22. März 1888 setze ich ... für den Stadtkreis Berlin nach Anhörung der Gemeindebehörde den durchschnittlichen Jahresarbeitsverdienst land- und forstwirthschaftlicher Arbeiter wie folgt fest:
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Festgestellt: Maul- und Klauenseuche: ... Blumberg. |
Festgestellt: Maul- und Klauenseuche: in Lindenberg. |
Von der wiederholt empfohlenen Anbringung von Briefkasten oder Briefeinwürfen an den Wohnungen wird hier immer noch nicht in dem Umfange Gebrauch gemacht, wie in anderen großen Städten. Es wird daher von Neuem empfohlen, Briefkasten oder Briefeinwürfe an den Eingangsthüren anbringen zu lassen, um so mehr, als seit dem 1. April die Zahl der hier zur Bestellung kommenden Briefe eine erhebliche Zunahme erfahren hat.
Berlin C., 14. April 1900.
Kaiserliche Ober-Postdirektion.
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Der Fernsprechverkehr mit den nachstehend aufgeführten Orten und Berlin (ausschl. der Vororte) ist eröffnet worden. Die Gebühr für ein gewöhnliches Gespräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt
Berlin C., den 28. April 1900.
Kaiserliche Ober-Postdirektion. Griesbach.
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Die durch § 13 der Genehmigungsurkunde vom 2. März 1893 - Amtsblatt 1894 Seite 89 ff - festgesetzte größte Fahrgeschwindigkeit von 20 Kilometer in der Stunde wird ... auf 30 Kilometer in der Stunde und die größte Stärke der Züge von 20 Achsen auf 80 Achsen erhöht.
Potsdam, dem 24. Januar 1900.
Der Regierungspräsident.
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Festgestellt: Maul- und Klauenseuche: Domäne und Stadt Alt-Landsberg und in Schwanebeck. Erloschen: Maul- und Klauenseuche: Lindenberg, ... |
In hiesigen Tageszeitungen ist kürzlich die bei den Fernsprech-Vermittlungsanstalten aus Anlaß des Auftretens von Gewittererscheinungen erfolgende Einstellung des Betriebes erwähnt worden. Hieran wurden Erörterungen geknüpft, welche geeignet sind, im Publikum die Meinung zu erwecken, als werde der Betrieb bisweilen eingestellt, ohne daß dazu ein hinreichender Grund vorhanden sei. Demgegenüber wird bemerkt, daß, wie auch die im vorigen Sommer wiederholt vorgekommenen Beschädigungen von Schrankbeamtinnen durch Einwirkungen atmosphärischer Entladungen beweisen, eine Gefahr für das Bedienungspersonal keineswegs erst dann als vorliegend zu erachten ist, wenn der Ausbruch eines Gewitters bereits erfolgt ist oder unmittelbar bevorsteht. Die Einstellung des Betriebes ist aber nicht nur im Interesse des den Vermittlungsdienst ausübenden Personals, sondern auch im Interesse des den Fernsprecher benutzenden Publikums unbedingt schon geboten, wenn sich die Einwirkungen atmosphärischer Entladungen bei den Vermittlungsanstalten bemerkbar machen. Bei der Empfindlichkeit der Apparate kann dies allerdings schon auf weite Entfernungen und zu einer Zeit der Fall sein, wo die Bildung eigentlicher Gewitterwolken in nächster Nähe noch nicht erfolgt ist. Keineswegs wird indeß bei der Einstellung des Fernsprechbetriebes wegen Gewitterneigung über das Maß des thatsächlich Erforderlichen hinausgegangen.
Berlin C., 25. Mai 1900.
Kaiserliche Ober-Post-Direktion. I. V. Wabner.
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Bei den Posthülfstellen in Schönfeld (Kreis Oberbarnim) und Weesow wird am 30. Mai d. J. der Telegraphenbetrieb eröffnet.
Potsdam, den 26. Mai 1900.
Kaiserliche Ober-Postdirektion. Gürtler.
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Dem praktischen Arzt Dr. med. Wetzstein in Bernau ist Allerhöchst der Charakter als Sanitätsrath verliehen worden.
Der Apotheker Alfred Faehre in Neu-Weißensee hat auf Grund der ihm ertheilten Genehmigung die in Neu-Weißensee, Königs-Chaussee Nr. 37, errichtete Apotheke eröffnet.
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Das 1897 im Verlage von A. Steins Buchhandlung in Potsdam, Jägerkommunikation 9, erschienene
Da der Preis dieses Werkes auf 3,50 M. herabgesetzt worden ist, empfehle ich seine Anschaffung.
Potsdam, den 2. Juni 1900.
Der Regierungspräsident.
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Hinsichtlich der Einrichtung von automatischen Fernsprechstellen bei Privatpersonen verdient eine Neuerung zur Kenntniß weiterer Kreise gebracht zu werden. Es werden nämlich die bei Theilnehmer-Sprechstellen anzubringenden Automaten auf Wunsch mit Anrufvorrichtungen (Induktor und Glocke) ausgerüstet, so daß diese Sprechstellen nicht mehr, wie bisher, lediglich für den von ihnen ausgehenden Sprechverkehr benutzt, sondern auch von anderen Sprechstellen aus angerufen werden können. Die frühere Bestimmung, nach welcher allgemein für jede automatische Sprechstelle bei Privatpersonen von ihrem Inhaber eine jährliche Mindesteinnahme von 200 M. zu gewährleisten, und der vierte Theil dieser Summe als Sicherheit im Voraus zu hinterlegen ist, wird durch die Neuerung nicht berührt. Bei dieser Gelegenheit sei im Weiteren noch darauf hingewiesen, daß gewöhnliche Theilnehmer-Sprechstellen jederzeit in solche mit Automaten umgewandelt werden können, ohne daß eine förmliche Kündigung des bisherigen Anschlusses erforderlich wäre.
Berlin, den 7. Juni 1900.
Kaiserliche Oberpostdirektion.
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Nachstehender Vertheilungsplan über die von den einzelnen Schulverbänden ... für die Zeit vom 1. April 1900 bis 31. März 1903 zur Volksschullehrer-Wittwen- und Waisenkasse zu leistenden Beiträge bringen wir ... hiermit zur öffentlichen Kenntniß. ...
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Festgestellt: Maul- und Klauenseuche: in Mahlsdorf und Blumberg. |
Angesichts des fortgesetzt steigenden Verkehrs auf dem Stettiner Bahnhof in Berlin muß dieser Bahnhof vom Oktober 1900 ab für den Getreide- und Mehlverkehr geschlossen werden. ...
Berlin, den 20. Juni 1900.
Königliche Eisenbahndirektion.
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Nachdem durch Allerhöchsten Erlaß vom 18ten April 1900 (A.-Bl. S. 231) dem Kreise Teltow das Enteignungsrecht für den Bau eines Kanals von der Glienicker Lake bei Potsdam bis zur Dahme bei Grünau mit Abzweigung von Britz nach der Oberspree verliehen ist, wird hiermit auf Grund des § 5 des Enteignungsgesetzes vom 11. Juni 1874 angeordnet, daß jeder Besitzer auf seinem Grund und Boden Handlungen, welche zur Vorbereitung des obigen Unternehmens erforderlich sind, geschehen zu lassen hat. ...
Potsdam, den 25. Juni 1900.
Der Bezirksausschuß.
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Nachweisung der Zugehörigkeit der Gemeinde (Gem.)-, Guts (Gut)-, und Grundsteuererhebungs (Erh.-Bez.)-bezirke der Kreise Osthavelland, Niederbarnim, Oberbarnim und Teltow, auch der Stadt-Kreise Charlottenburg, Spandau, Schöneberg und Rixdorf, zu den Katasteramtsbezirken vom 1. Juli 1900 ab.
Kreis Osthavelland und Stadtkreise Charlottenburg und Spandau.
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... der Katasterkontroleur Bachmann, bisher als Vertreter in Groß-Lichterfelde, zum Verwalter des Katasteramts Alt-Landsberg bestellt. |
Nachweisung der für 1900 von den Gemeinden zu zahlenden Alterszulagenkassenbeiträge [für Lehrer / Lehrerinnen]
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Erloschen: Maul- und Klauenseuche: in Mahlsdorf, Alt-Landsberg und Blumberg. |
Noch immer werden zahlreiche Sendungen aus Berlin nach Orten außerhalb des Nachbarortsbezirks nach der Ortstaxe frankirt und müssen deshalb mit Nachtaxe belegt werden. Insbesondere gehen in Adlershof, Cöpenick, Groß-Lichterfelde, Marienfelde bei Berlin, Steglitz und Südende vielfach ungenügend frankirte Sendungen aus Berlin ein. Es wird deshalb von Neuem darauf hingewiesen, daß zum Nachbarortsverkehre mit Berlin nur folgende Postorte zugelassen sind: Baumschulenweg bei Berlin, Charlottenburg, Friedenau, Friedrichsberg bei Berlin, Grunewald (Bez. Berlin), Halensee, Lichtenberg bei Berlin, Neu-Lichtenberg bei Berlin, Neu-Weißensee, Niederschönhausen, Pankow bei Berlin, Plötzensee, Reinickendorf (Ost), Reinickendorf (West), Rixdorf, Rummelsburg bei Berlin, Schmargendorf (Bez. Berlin), Schöneberg bei Berlin, Stralau, Tempelhof, Treptow bei Berlin, Westend und Wilmersdorf bei Berlin.
Berlin C., den 22. August 1900.
Kaiserliche Ober-Postdirektion. Griesbach.
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Im Fernsprechbetriebe ist neuerdings eine Einrichtung getroffen, welche es den Fernsprechteilnehmern ermöglicht, den richtigen Gang ihrer Uhren auf Grund eines in ihren Anschlußleitungen gegebenen elektrischen Zeichens zu prüfen. Diejenigen Teilnehmer, welche von dieser Einrichtung Gebrauch machen, erhalten jeden Vormittag durch ein etwa eine Minute währendes Ertönen des Weckers bei Ihrer Fernsprechstelle davon Kenntniß, daß es genau 9 Uhr ist. Seitens der Teilnehmer muß indeß Sorge getragen werden, daß um diese Zeit Gespräche nicht geführt oder doch rechtzeitig unterbrochen werden. Unmittelbar nach Empfang des Uhrenzeichens haben die Theilnehmer die Ankunft des Uhrenzeichens der Vermittlungsstelle zu bestätigen. Für die Uebermittelung des Uhrenzeichens wird eine Zuschlaggebühr zur Fernsprechvergütung im Betrage von 10 M. jährlich erhoben. Etwaige Anträge auf Uebermittelung des Uhrenzeichens nehmen die Fernsprechvermittlungsanstalten entgegen.
Berlin C., 2. September 1900.
Kaiserliche Ober-Postdirektion. Griesbach.
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Allerhöchster Erlaß.
Während der diesjährigen Herbstübungen sind verschiedene Theile der Provinz Bandenburg durch die Einquartierung der Truppen stark in Anspruch genommen werden. Es gereicht Mir zur besonderen Befriedigung, für die vortreffliche Aufnahme Meine dankende Anerkennung aussprechen zu können, und ersuche Sie, dies zur Kenntniß aller Betheiligten zu bringen.
Stettin, den 14. September 1900.
gez. Wilhelm R.
An den Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg.
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Gemäß § 34 ... des Invalidenversicherungsgesetztes ... setze ich den Jahresarbeitsverdienst für Droschkenkutscher in Berlin vom 1. Januar 1901 ab auf 1120 M. hierdurch fest.
Potsdam, den 28. September 1900.
Der Oberpräsident.
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Genehmigungsurkunde für die elektrische Straßenbahn Warschauerbrücke - Central-Viehhof. |
Genehmigungsurkunde für die Berliner elektrische Straßenbahn-Aktiengesellschaft. |
Genehmigungsurkunde für die elektrische Straßenbahn von der Waßmannstraße in Berlin nach Hohen-Schönhausen. |
Auf Beschluß des Bundesrathes vom 17. März d. J. findet am 1. Dezember d. J. im Deutschen Reiche eine allgemeine Viehzählung statt, mit welcher in Preußen die gleichfalls vom Bundesrathe angeordnete Obstbaumzählung verbunden ist. ...
Potsdam, den 29. September 1900.
Der Regierungspräsident.
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Der in Spanien betriebene sogenannte Entierro- oder Schatzschwindel, gegen den bereits wiederholte Warnungen in deutschen Zeitungen erschienen sind, scheint in neuerer Zeit auch im hiesigen Bezirk Opfer zu suchen. In dem zu meiner Kenntniß gelangten Falle ist der Schwindler ein angeblicher früherer Bankier, Victor Berneau, der schon im vergangenen Jahre in verschiedenen Theilen gleichartigen Schwindeleien versucht hat; diese zielen darauf ab, den vertrauensseligen Personen, welche sich den Weisungen des Schwindlers folgend nach Spanien begeben, um dort verborgene Schätze zu heben, das zu diesem Zwecke mitgebrachte Geld abzunehmen. Vor dem Schwindler wird hiermit eindringlich gewarnt.
Potsdam, den 13. Oktober 1900.
Der Regierungspräsident.
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Die bisher „Schöneiche (Mark)“ benannte Postagentur führt fortan die Bezeichnung „Klein-Schönebeck (Niederbarnim)“. Potsdam, 5. November 1900. Kaiserliche Ober-Postdirektion. Gürtler. |
Vom 1. Dez. ab ist für die Fernsprechverbindungen Berlin - Cöln und Berlin - Paris der Nachtdienst eingerichtet worden. Für gewöhnliche und dringende Gespräche gelten dieselben Bedingungen wie am Tage.
Berlin C., 1. Dezember 1900.
Kaiserliche Ober-Postdirektion. Griesbach.
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Der Provinzialrath hat in seiner Sitzung vom 24. d. M. genehmigt, daß die in Alt-Landsberg, Kreis Niederbarnim, bestehenden Vieh- und Pferdemärkte vom Jahre 1901 ab nicht mehr abgehalten werden.
Potsdam, den 5. Dezember 1900.
Der Regierungspräsident.
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Bei dem Konsistorium der Provinz ist Anzeige gemacht über folgende Geschenke, welche neuerdings den mit der Diözese nachbenannten Kirchen ec. des Regierungsbezirks Potsdam gespendet wurden. ...
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