Anfang 1998 kam der damalige Altlandsberger Bürgermeister, Ravindra Gujjula (unten Mitte) mit der Idee, für seine Stadt einen Heimatverein zu gründen und schnell fanden sich eifrige Mitstreiter wie Professor Niedrich (unten links), der die Leitung des bald darauf gegründeten Vereins unternahm.
Der Nachtwächter (re.) war damals noch hessischer Zivilist.
Nun besteht der Heimatverein also schon 20 Jahre - ein guter Grund zum Feiern.
Brigitte Hildenbrand (unten rechts am Pult), die vor fünf Jahren die Leitung des Vereins übernommen hat, lud deshalb am 27. April 2018 die Mitglieder, Förderer und Freunde des Vereins zu einer Festveranstaltung in den Otto-von-Schwerin-Saal des Gutshauses ein.
Zu den Freunden und Förderern des Vereins gehören auch einige Politiker, die nicht nur selbst kamen, sondern auch ein paar Scheinchen für die Vorhaben des Vereins mitbrachten.
Damit diese bis zur Verwendung ein würdiges Plätzchen finden, hat der Vorsitzende der AG Hobbybasteln eine große Sparbüchse in der Form des Vereinsgebäudes überreicht.
Dann wurde beim Geschenke-Verteilen der Spieß umgekehrt und unter den geladenen Gästen Exemplare der ganz frisch aus dem Druck gekommenen, von Brigitte Hildenbrand verfassten und stark bebilderten Chronik "20 Jahre Heimatverein Altlandsberg" verteilt.
Bevor die Runde der vielen netten Grußworte startete, wurde ein Film gezeigt, den Altlandsberger Gymnasiasten unter Leitung von Frau Prinz über ihre Heimatstadt gedreht haben. Darin spielte natürlich der Heimatverein eine große Rolle.
Denn wo bekommt man kompetentere Auskunft über die Geschichte dieser liebenswürdigen Ackerbürgerstadt?
Der Altlandsberger Bürger­meister, Arno Jaeschke, betonte in seiner Rede, wie wichtig ein solcher Verein ist und lobte sein Engagement.
Viel Lob fiel dabei auf Prof. Niedrich (ganz links), der längst Ehrenbürger ist.
Lob, Blumen, Urkunden und die bronzene Ehrennadel der Stadt gingen anschließend an Brigitte Hildenbrand (oben), Rita Klemer (unten) und Dieter Huß, der leider verhindert war.
Nun war der richtige Zeitpunkt für einen musikalischen Beitrag gekommen, den Heike Pissarrius–Will (rechts) zusammen mit ihrem Mann, Klaus Peter Will, beisteuerte.
Ravindra Gujjula überraschte dann mit einem Geschenk, aber verbunden mit der Aufforderung zu erraten, was es ist. Als Hilfestellung wurde nur das Herkunftsland (Indien) genannt.
Die Lösungsvorschläge reichten von Urne über Bowle bis hin zur Gummibärchen-Dose. Dabei ist es ganz unspektakulär ein in Indien übliches Hochzeitsgeschenk ohne festen Zweck.
Eine weitere kulturelle Einlage lieferte die Echo-Preisträgerin Karola Elßner (unten links) mit Saxophon und Klarinette, was sehr gut ankam. Gernot Schmidt (unten), der Landrat von Märkisch Oderland, gestand in seiner Rede, dass er sie noch aus jungen Jahren kennt und verehrt. Reichlich lobende Worte fand er natürlich auch für die Arbeit des Heimatvereins.
Der Brandenburger Landtagspräsident a. D., Gunter Fritsch (rechts), der in den 90ern Landrat von Märkisch Oderland war und nie den Kontakt zu seinem Landkreis verloren hat, hob in seiner Rede hervor, wie wichtig Vereine wie der hiesige Heimatverein für den Zusammenhalt der Bürger sind.
Die Gäste im Saal lauschten gespannt seinen Worten.
Zur großen Freude und Überraschung der Anwesenden gab es von der Sparkasse Märkisch Oderland, einem treuen Sponsor des Vereins, eine sehr noble Spende.
Frau Krebs (unten links), die Filialleiterin der Sparkasse Altlandsberg, überreichte einen Scheck, der dem Verein bei seinen vielen Bauvorhaben wieder ein Stückchen weiter hilft.
Jutta Lieske (oben rechts), die für die SPD im Landtag sitzt, ist oft in Altlandsberg und vor allem auf Veranstaltungen des Heimatvereins anzutreffen und hatte auch dieses Mal wieder nette, lobende Worte für die Vereinsarbeit parat. Marco Büchel, Landtagsabgeordnete der Linken hob in seinem Grußwort ebenfalls die große Bedeutung engagierter Vereine hervor.
Von beiden gab es auch prompt was in die große Sparbüchse (unten), in der hoffentlich in nächster Zeit noch viel landet, denn der Verein hat in seinem Vereinshaus noch viel zu tun..
Mit einem wie immer leckeren Buffet und netten Gesprächen nahm der Abend seinen weiteren Verlauf. Immer wieder waren Lob für das bisher Geleistete und beste Wünsche für alles Zukünftige zu hören. Darin wollen wir gern einstimmen.