Mindestens einmal im Jahr öffnet sich das Tor zum Pfarrgrundstück in Ahrensfelde ganz speziell für die kleinen und großen Eisenbahnfreunde der Gemeinde und der Umgebung.
Normalerweise steigt da ein richtig großes Eisenbahnfest mit Thema, großem Programm und kulinarischen Genüssen.
Aber in diesem Jahr gab es ja schon viele Feierlichkeiten rings um den Kirchentag, bei denen die fleißigen Helfer der Gemeinde reichlich eingespannt waren. Da musste das Eisenbahnfest einfach mal eine Nummer kleiner ausfallen.
Eigentlich ist es ja schön, dass zum Beginn des Sommers so viel in unserer Gegend los ist, aber etwas ungünstig war es schon, dass zeitgleich mit dem Eisenbahnfest auf dem Ahrensfelder Sportplatz ein großes Fußballturnier der Kindergärten unserer Gemeide stattfand. Das hat verständlicherweise bei den Familien mit Kita-Kindern Vorrang gehabt.
So war zum Beginn des Eisenbahnfestes (am 17. Juni 2017) um 11 Uhr die Schar der Besucher durchaus überschaubar.
Das hat aber den großen Vorteil mit sich gebracht, dass man die vielen verschiedenen Züge nacheinander ausprobieren konnte und so oft und so lange fahren durfte, wie man wollte. Die jungen und alten Lokführer haben bereitwillig mitgespielt.
Etwas voller wurde es immer, wenn der zwischen Sportplatz und hier als Shuttle ein­gesetzte Pferdewagen kam.
Die Insassen drehten schnell ein paar Runden mit der Eisenbahn, um dann wieder zum Sportplatz zu ziehen.
Wie in den vorigen Jahren war wieder eine stattliche Gruppe junger Eisenbahnfreunde aus der Rudower Kirchengemeinde mit eigenem Zug und moderner Signaltechnik angerückt.
Ihre Ahrensfelder Kollegen konnten sie in diesem Jahr sogar mit einem einheitlichen Outfit ausstechen, das sie zweifelsfrei als evangelische Eisenbahnfreeks ausweist.
Und wenn nicht jede Batterie irgendwann mal aufgeladen werden müsste, dann würden Leon und die anderen Lok­führer vermutlich jetzt noch ihre Runden im Garten drehen ...
... und junge Fahrgäste, die den Knopf für die Hupe gezeigt bekommen haben, würden noch immer kräftig mit dem Daumen darauf drücken und die anderen Besucher erschrecken.