Wie schon in den Vorjahren (und offenbar schon seit der Zeit vor der Rechtschreibreform) hat sich am 31. Oktober die Mehrower Feuerwehr wieder in ein gruseliges Geisterschloss verwandelt und die Kinder des Ortes zu einer zünftigen Halloween-Party eingeladen.
Und es sind allerlei merkwürdige Gestalten gekommen ...
Die Eltern hatten sich wieder viel Mühe dabei gegeben, Saal und Treppenhaus zu dekorieren, ein ganz schauriges Buffet aufzubauen und ihre Kinder einzukleiden.
Dana sorgte mit ihren Malkünsten dafür, dass die fast ausschließlich in passenden Kostümen erschienenen Kinder auch das richtige Make-Up trugen.
In einer Ecke des Saales konnte man seinen Mut beweisen und im Stockfinsteren erkunden, was sich in den gespenstig dekorierten Kartons befindet. Zum Glück war das, was man aus den Kartons hervorholen konnte nicht so schlimm wie befürchtet, sondern mitunter sogar ziemlich lecker!
Léonie wird bestimmt zuhause in Frankreich davon erzählen.
Das Buffet auf dem Flur hatte wieder neben amputierten Fingern und herausgefallenen Augäpfeln alles zu bieten, was den Gang ans kalte Buffet zur Gruseltour macht.
Und was nicht von Natur aus schlimm aussah, wie zum Beispiel Gurken, Tomaten und Paprika, war als Gerippe auf dem Tisch platziert. Jeder Griff nach dem Gemüse ging praktisch in die Eingeweide.
Da hätte selbst ein veganer Vampir Leckeres gefunden!
Gespenster, Feen, einst eingemauerte Burgfräulein, Harry-Potter-Double's und was sich sonst noch so durch die zunehmend von Nebelschwaden erfüllten Räume bewegte, hatte ganz offensichtlich Freude an dem schaurigen Treiben.
Und wenn man den Berichten glauben darf, gab es auch keine personellen Verluste im Mehrower Gruselschloss.
Den Eltern und allen anderen Organisatoren dieser schaurig-schönen Party sei wieder ein herzliches Dankeschön gesagt.
Zum Glück haben die vielen Marzahner Kinder, die zu Halloween abends zwecks Bonbon-Sammeln mit ihren Eltern durch Mehrow ziehen, noch nichts von der gemütlichen Party mitbekommen, sonst gäb's da sicher ordentliches Gedränge.