Am 18. August 2012 hatten der Sportverein
„Grün-Weiß Ahrensfelde“
und die „AG Kultur“ der Gemeinde zum Sommerfest auf dem Jahn-Sportplatz in Ahrensfelde eingeladen.
Bei herrlichstem Wetter gab es da den ganzen Tag über ein buntes Programm, vor allem für Sportler und Kinder.
Den besten Überblick konnte man sich vom Hubsteiger aus verschaffen, der neben dem neuen Vereinshaus platziert war.
Von da oben konnte man alle Sportanlagen einsehen und bis nach Berlin hinein schauen. Hinter den Marzahner Neubauten war gut der Fernsehturm auszumachen. Getrübt wird der Blick leider durch die Strommasten, die den Ort zieren.
Herr Seefeld ist nicht müde geworden, aus allen Ecken des großen Geländes vom aktuellen Geschehen zu berichten und Akteure wie Zuschauer zu befragen. Dass es ihn öfter zum
„Schützenverein Ahrensfelde vom 1993 e.V.“
und dessen Schießstand hingezogen hat, ist zu verstehen, denn der ist für ihn und seine Familie die zweite Heimat.
In der schattigen Kinder- und Familienecke hat die „Zauberbühne Panketal“ die Kinder mit tollen Zaubertricks und kunstvollem Kopfschmuck aus Luftballons beglückt.
Ein Stück weiter gab es die in Mode gekommenen großen durchsichtigen Riesenbälle, in die man hineinklettern und dann auf einem Parcours herumtollen kann.
Besonders viel Spaß macht das, wenn in den anderen Bällen Freunde „versteckt“ sind, die man durch Schubsen zu Fall bringen kann.
Die Freiwillige Feuerwehr war mit einen Fahrzeug auf dem Platz vertreten und die Jungs und Mädels der Ahrensfelder Jugendfeuerwehr erklärtem jedem Interessierten bereit­willig die Ausstattung des modernen Fahrzeugs.
Sie hatten aber auch einige Tests und Spiele vorbereitet, die gut angenommen wurden
Auf zwei Kleinfeldern vor dem Vereinshaus fand den ganzen Nachmittag über ein Turnier der „alten Herren“ (erkennbar am lichten Haar und am leichten Bauchansatz) statt. 10 Mann­schaften kämpften um den von „CSB - Car Service Berlin“ gestifteten Pokal. Den gab es allerdings in so vielen Ausfertigungen, dass für jede Mannschaft einer da war ...
Auf dem hinteren Fußballfeld haben sich derweil die jung­schen Kerle von Grün-Weiß Ahrensfelde II (warum auch immer: in Gelb/Schwarz) ein Pokal-Duell mit dem PSV Union Eberswalde geliefert.
Außer der Hitze kein Problem!
Das Ergebnis stand eigentlich schon vorher fest und war bereits auf der Bande notiert:
„SV Grün-Weiß Ahrensfelde - Alles andere könnt Ihr vergessen!“
Dann war allgemeines Traben angesagt:
Die Fußball-Sieger trabten vom Spielfeld und zwei hübsche Pferde trabten mit und ohne Reiter am Zaun entlang.
Auf dem vorderen Spielfeld gab es derweil in einer Pause einen Wettbewerb der „schwebenden Jungfrauen“ - die Turnerinnen von Grün-Weiß zeigten dort ihr Können in der Luft und am Boden. Man muss nicht unbedingt Fußballfan sein, um sich zu Grün-Weiß hingezogen zu fühlen!
Die Besucher am Stand der Ahrensfelder Jugendfeuerwehr konnten mit gezieltem Strahl Büchsen umschießen und sich damit kleine Preise sichern - oder stattdessen mit dem Wasserstrahl sich und Freunden willkommene Abkühlung verschaffen.
Die „magischen Beine“ (Magic Legs) und die dazu gehörigen Mädchen erfreuen nun schon seit über 10 Jahren die Besucher aller möglichen Feste und Sportveranstaltungen mit ihren engagierten Cheerleader-Auftritten - so auch heute.
Junge und ganz junge Mädchen zur Verstärkung der Truppe sind übrigens stets willkommen.
In der schattigen Familienecke hinterm Vereinshaus gab es für die Großen Kaffee und Kuchen und für die Kinder jede Menge Beschäftigung - vom Schminken über Geschicklich­keitsspiele, welche die Kirchengemeinde beigesteuert hat, bis zu den nicht enden wollenden Zaubereien. Und am Tresen der Klubgaststätte konnte man leckeres Eis fassen.
Dann war aber plötzlich der Spaß vorbei: Räuberisches Piratenvolk hat den Platz in Beschlag genommen und Kinder, die einen Fluchtversuch gewagt haben, ganz fix eingefangen.
Dabei hatten es der Piratenkapitän und seine Gehilfin gar nicht nötig, Zuschauer einzufangen, denn die Sitzplätze um das Piratenschiff waren ganz schnell belegt und es fanden sich auch problemlos Kinder, die das Piratenhandwerk erlernen wollten und sich dafür diversen Mutproben stellten.
Eine solche Piratenlehre ist gut für künftige Bank-Manager!
Auch als sich am Boden der Trubel dem Ende zu neigte, herrschte kurz unter den Wolken noch Hochbetrieb. Der Hubsteiger war (immer noch mit einer einzigen Batterie-Ladung) unentwegt damit beschäftigt, Besucher in Schwindel erregende Höhen zu befördern.
Bei den „alten Herren" mussten sich die Ahrensfelder nur der „Fortuna Biesdorf“ geschlagen geben. Überhitzte Kinder und der (Kunst-) Rasen bekamen dann endlich die ersehnte Dusche.
Aber „ausgeturnt“ war nicht.
Die sportbegeisterten Herren haben zum Schluss nochmal die letzten Kräfte zusammen geklaubt und durch Umplatzieren der Pavillons optimale Voraussetzungen dafür geschaffen, später im Schatten die verlorenen Pfunde durch Bratwurst und Bier zu ersetzen.
Es war ein schöner Tag - da kann man sich auf die Fortsetzung im nächsten Jahr freuen!