Wie nun schon seit einigen Jahren üblich, wurde auch 2010 an dem Wochenende, an welchem der Mehrower Varieté-Verein sein neues Programm präsentiert, ein kleines Dorffest veranstaltet. Das hat den Vorteil, dass dann das große Festzelt genutzt werden kann, wenn das Wetter nicht so recht mitspielt.
Und da am 4. September das Wetter schon morgens sehr wechselhaft erschien, wurde gleich alles im Zelt aufgebaut: Das Trampolin, die Spiel- und Sportstände, die Bastelecken usw. Zwischendrin blieb trotzdem noch Platz für Tische und Bänke, an denen man es sich bequem machen konnte.


Ein großer Renner waren die bunten Hüte, die man sich auf Maß "schneidern" lassen konnte. Unsere Frauen hatten diese erstmals beim "Tag der Offenen Tür" präsentiert.




Man sollte auch nicht glauben, das solche flotten Hüte nur was für Frauen sind. Die Männer, die sich der Prozedur unterworfen haben, sahen mit der tollen Kopfbedeckung auch nicht schlecht aus ...


Bei den Kindern und natürlich insbesondere bei den Mädchen stand der Schmink-Stand aber mindestens genau so hoch im Kurs. Franziska und Lisa haben die Kinder nicht einfach bunt angemalt, sondern ihnen regelrechte Kunst­werke ins Gesicht gesetzt - und bei Bedarf auch gleich noch die Nägel lackiert.



Es dauerte nicht lange, und es waren fast nur noch fantasievoll geschminkte Mädchen im Zelt zu sehen. Von den ganz kleinen bis zu den etwas größeren.


Bei so viel Freude am Herausputzen, wird es hoffentlich in den nächsten Jahren beim Mehrower Varieté nicht an Nachwuchs vor und hinter dem Schminktisch mangeln.



Ob mit oder ohne Hut und egal, ob geschminkt oder ungeschminkt - fast alle trafen sich in der Bastelecke wieder, wo man eine Pinwand basteln und bemalen konnte.


Hier sind jede Menge Kunstwerke entstanden, die von den Kindern völlig zu recht ganz stolz präsentiert wurden und hoffentlich zu Hause einen würdigen Platz gefunden haben.



Ein paar kecke Jungs hat es natürlich nicht die ganze Zeit im Zelt gehalten. Die mussten auch mal raus zum Toben. Dafür kamen die Hunde rein, um Kinderspiele zu machen...


Das riesige Zelt bot genug Platz für sportliche Betätigung: für die ganz kleinen auf der mit bunten, weichen Puzzle-Teilen ausgelegten Krabbel-Fläche, für die etwas größeren zum Beispiel im Trampolin, das die ganze Zeit über heiß begehrt war. Dieses Gerät zu kaufen, war seinerzeit eine kluge Entscheidung.


Aber auch das Büchsenwerfen, Geschicklichkeitsspiele und das Herumtollen mit einem echten Clown machten den Kindern einen riesigen Spaß.


Für's leibliche Wohl hätte man aus Sicht der Kinder nicht besser vorsorgen können. Neben Bratwurst, Pommes und anderen bei Ernährungswissenschaftlern nicht gerade beliebten FastFood-Gerichten gab es an einem Stand vor dem Zelt ganz leckeres Soft- und Kugel-Eis, das nicht nur den Kindern geschmeckt hat.


Dadurch, dass für die Abendveranstaltungen vor und nach dem kleinen Fest ein richtiger Imbiss-Stand aufgebaut war, konnte man aus einem ziemlich breiten Speisenangebot wählen - wobei die leckere Pilzpfanne ganz offensichtlich der Renner war. Die Frauen des Dorfes hatten wieder einen großen Kaffee- und Kuchenstand aufgebaut und dort Selbstgebackenes angeboten. Wenn die Frau Doktor gerade mal nicht zu sehen war, ist so mancher, der eigentlich süße Sachen meiden sollte, schnell mal an den Stand, um sich dort ein leckeres Kuchenstück zu holen.
So lange die Kasse noch die Anti-Zucker-Pillen bezahlt ...


Während die Sprösslinge gut beschäftigt wurden, haben sich die Eltern, Gruß- und Urgroßeltern u.a. die Zeit mit der kleinen Fotoausstellung vertrieben, die der Ortschronist für den Tag der offenen Tür erstellt und jetzt hier ausgelegt hatte.


Andere haben die Gelegenheit zu einer Rundfahrt mit unserem neuen Feuerwehrauto genutzt. Wer das zuvor schon mal mit einem der alten Fahrzeuge gemacht hat, wird den Unterschied deutlich gespürt haben. Da tut einem nach der Fahrt nach Trappenfelde und zurück nicht mal der Hintern weh!

Im Zelt gab's derweil Luftballons in allen Variationen - am beliebtesten waren natürlich die, aus denen man so schöne Figuren formen konnte - was man aber am besten den darin geschulten Clown machen ließ.
Am Bastelstand, an Roberts Dart-Spiel und beim Jennys Quiz war auch immer was los.


Und auch wer nur zum Zuschauen bzw. zum Kaffee- oder Bierchen­-Trinken gekommen war, musste sich nicht langweilen, sondern bekam viel zu sehen.


So verging die Zeit wie im Fluge. Schnell war der Stundenzeiger auf die 5 vorgerückt und damit das Ende des Kinderfestes gekommen.
Eigentlich sollte sich noch eine Mitmach-Theaterstück in der Kirche anschließen, aber das musste leider ausfallen, weil der Puppenspieler irgendwo im Stau steckte und sich nicht selbst an den Haaren rausziehen konnte, wie er das immer mit seinen Puppen macht.

Nach vier erlebnisreichen Stunden haben die zufriedenen Veranstalter schnell gemeinsam Hand angelegt, um das Festzelt wieder für die Abendveranstaltung herzurichten.


Allen Helfern sei ein herzliches Dankeschön für ihre Mühen gesagt.
Den Kindern und ihren Eltern, die hoffentlich viel Spaß und Unterhatung hatten, sei hingegen fürs Kommen gedankt. Ihr zahlreiches Erscheinen war die Mühen wert.