Am Sonnabend, den 6.10. war "Tag der offenen Tür" bei der Freiwilligen Feuerwehr Eiche. Auf dem Gelände der Feuerwache konnten sich die Besucher mit der Technik der Wehr vertraut machen und sich das Können der Kameraden vorführen lassen.




Neben den Eicher Bürgern waren auch die Kameraden der benachbarten Wehren eingeladen und manche (Ahrensfelde und Mehrow) brachten sogar ihre Fahrzeuge mit, um sie den Besuchern zu zeigen und zu erklären.


Die Mehrower Freiwillige Feuerwehr war von vormittags an mit zwei Fahrzeugen samt Besatzung vertreten.
Tobias Noack (Bild links) und sein Vater Frank, Leiter unserer Jugendfeuerwehr, machten sich gleich auf, um für die Kinder unter den Besuchern eine Wettkampfarena aufzubauen, während der Rest der Truppe erstmal den Lauf der Dinge abwartete.
Hier in Eiche fühlen sich unsere Jungs immer wie zu Hause, denn es gibt viele persönliche Freundschaften zwischen den Kameraden und häufig wechselseitige Besuche. Vielleicht liegt das daran, dass unsere Freiwilligen Feuerwehren der gleiche Jahrgang sind, das heißt im gleichen Jahr (1934) gegründet wurden.



Auf dem Dorfanger hieß es dann noch am Vormittag für die Jüngsten "Wasser Marsch". Ein kleiner Geschicklichkeitskurs mit Slalomstrecke, Wippe und einer Kriechstrecke war zu absolvieren, bevor (oft mit Frank's Hilfe) die Handspritze unter Druck gesetzt und er Wasserstrahl auf die aufgestellten Büchsen gerichtet werden konnte.




Den Kindern hat das viel Spaß gemacht und vielleicht ist da auch bei dem einen oder anderen der Wunsch gereift, sich bei der Jugendfeuerwehr zu melden. Nachwuchssorgen haben hier alle Feuerwehren, da es wegen der geburtenschwachen Jahrgänge ohnehin wenig Heranwachsende gibt und viele Jugendliche aus beruflichen Gründen wegziehen. Eine Veranstaltung wie der "Tag der offenen Tür" sind da ein gutes Mittel, beim potenziellen Nachwuchs Interesse zu wecken.






Die ausgestellte Feuerwehrtechnik hat sicher auch mit dazu beigetragen, sich etwas mehr mit der Freiwilligen Feuerwehr zu befassen.
Wir in Mehrow haben das große Glück, dass wir für unsere Jugendfeuerwehr sogar ein eigenes Fahrzeug haben: Einen Mercedes, der zwar auch schon in die Jahre gekommen ist, aber nicht nur beim Training, sondern gegebenenfalls auch beim Löscheinsatz gute Dienste leistet - schon wegen der zwei Pumpen an Bord..

Selbstverständlich war hier nicht nur der Mercedes-Stern poliert, sondern alles bestens gepflegt und am richtigen Platz.






Nicht anders sah es bei unserem Tanklöschfahrzeug aus, das sich zwar aus Scham wegen seiner schweinchen-rosa Farbe etwas versteckt hatte, aber dank seiner zwar alten, aber robusten und gut gepflegten Technik viele interessierte Blicke auf sich zog. Bis hin zur Kettensäge ist hier so ziemlich alles an Bord, was man bei Löscheinsätzen, aber auch bei technischen Hilfeleistungen und für Sicherungsmaßnahmen nach Unfällen braucht, denn solche Einsätze sind weit häufiger als die bei Bränden.

Auch hier war alles gut gepflegt und wohl sortiert am richtigen Ort.
Schade, dass nicht alle Mütter und Schwiegermütter unserer Kameraden gesehen haben, zu welcher penibler Ordnung die Jungs außer Haus fähig sind!






Der Reporter musste mittags abrücken, um die Umgebung nach weiteren Neuigkeiten abzusuchen und so ist ihm leider entgangen, wie sich der Tag entwickelte und wie am Abend gemeinsam gefeiert wurde. Da keine Klagen laut geworden sind, war es wohl bis zum Schluss ein schöner und unterhaltsamer Tag. Den Organisatoren und den vielen Helfern aus Eiche und Umgebung sei dafür ein herzliches Dankeschön gesagt!