Fortsetzung (9. Juli) ...


Am Sonntag gab es über Mittag einen Brunch, der sehr gut besucht war und gelobt wurde, da wieder leckere Sachen kredenzt wurden. Daran schloß sich ein Familienkaffee an und danach wurde es dann spannend: Die Lostrommel wurde geöffnet und eine Glücksfee zog die glücklichen Gewinner der Tombola. Leider wollten es die Spielregeln so, daß die Gewinner auch anwesend sein mußten, um den Gewinn in Empfang zu nehmen, so daß mancher Gewinn ins Leere ging.

Die Spielregeln haben es leider auch zugelassen, sich mit mehreren Losen zu beteiligen, was einem besonders Eifrigen, der sich am Abend zuvor beim Ausfüllen der Lose die Finger wund geschrieben hatte, eine Batzen Gewinne einbrachte.

Den Hauptgewinn hat er aber trotz aller Mühen nicht bekommen! Das Wellness-Wochenende für zwei Personen inklusive Hairstyling (!) ging ausgerechnet an einen Herrn mit schütterem Haar. Da kann man echt gespannt sein, was die Damen von Beauty Concept da anstellen. Das geht sicher aus, wie der uralte Frisör-Witz: "Locken sie bitte mein Haar!" - "Ja, locken kann ich's ja, aber ob's kommt ..."

Der Hauptgewinn war aber nichts gegen die "Super-Niete". Wer die bekommt, sollte eigentlich mit einem dicken Schwein an der Leine eine Runde durchs Dorf drehen.

Während Sascha, der Super-Nieten-Inhaber noch nichts von seinem "Glück" wußte, ahnte der erwählte Eber sehr wohl, was ihn erwartete und ließ sich weder durch Zureden noch Zerren aus dem Stall bewegen. Da mußte zwangsweise ein's der vielen Ferkel herhalten.


Einen Moment hat Sascha gebraucht, um sich mit seiner Super-Niete anzufreunden, aber dann gaben die Beiden ein ganz nettes Paar ab. Dem Ferkel und dem Publikum zuliebe wurde entschieden, daß statt dem Gang durchs Dorf eine Streicheltour über die Terrasse zu unternehmen ist. Die hat dann offenbar auch allen, inklusive Ferkel, viel Spaß gemacht.

Am Abend gab's dann wieder Fußball - das WM-Finale, leider ohne Deutschland...
Das hat aber trotzdem allen wieder viel Spaß gemacht, zumal des Spiel (Frankreich gegen Italien) sehr spannend war und erst im Elfmeterschießen entschieden wurde - in Anbetracht der erschlagenden Mehrheit von Frankreich-Fans leider zugunsten der Italiener.


Für den Ausgang des Endspiels konnte der Wirt (links im Bild) nun wirklich nichts, weshalb ihm ohne Einschränkung Dank für das erlebnisreiche Wochenende gesagt werden muß. Gedankt sei ihm auch für seinen Mut, hier in Mehrow einen gemütlichen Treffpunkt für die Dorfbewohner und ihre Gäste zu schaffen. Lippenleser konnten beobachten, daß sich manche vor'm Gehen schon einen Platz für das nächste Mal bestellt haben - das wird hoffentlich bald sein, wenn aller Papierkram für den ständigen Gaststättenbetrieb erledigt ist.

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